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0219 - Teleporter Achtung!

Titel: 0219 - Teleporter Achtung! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Gestalten in die Höhe gehoben wurde.
    Sie ruhte auf wenigstens einem halben Dutzend Pflanzenspitzen, die ihr tief in den Leib drangen.
    Ras lag da und starrte, bis ihm die Augen tränten. Der Wald kam allmählich wieder zur Ruhe. Noch immer schwirrten die blauen Wedel durch die Luft, aber die Kraft schien ihnen ausgegangen zu sein. Von den Maahks war weder etwas zu sehen, noch zu hören.
    Der Wald hatte sie vernichtet.
    Schwerfällig, noch benommen von dem, was er gesehen hatte, richtete Ras sich auf. Zwei Schritte weit entfernt lag Gucky. Er war bewußtlos, aber sonst schien ihm nichts zu fehlen. Tako bot das gleiche Bild. Die spiralläufigen Waffen waren also Schockstrahler.
    Die Maahks hatten es immer noch darauf abgesehen, die Eindringlinge lebend in die Hand zu bekommen.
    Ras lud sich Gucky auf den Rücken. Ein paar Sekunden lang visierte er das abgerundete Ende des riesigen schwarzen Schiffes an, dann sprang er.
    Er hatte Glück. Der Raum, in dem er landete, schien eine kleine Schleuse zu sein. Er war hell erleuchtet, und außer den schweren Metallschotts an beiden Seiten gab es noch eine Reihe von Türen in einer der Seitenwände. Ras öffnete eine von ihnen, nachdem er Gucky abgesetzt hatte. Er fand seine Vermutung bestätigt. Hinter der Tür befand sich ein kleines Kabinett mit vier Schutzanzügen, wie sie die Maahks in giftigen Atmosphären zu tragen pflegten. Die Anzüge waren leicht und elastisch. Ras schob sie beiseite und brachte den bewußtlosen Mausbiber im Kabinett unter. Dann kehrte er zur Lichtung zurück, um Tako zu holen. Eine halbe Minute später war er wieder in der Schleuse und versteckte den Japaner in einem anderen Kabinett. Er selbst blieb im Schleusenraum und behielt beide Schotts scharf im Auge. Ein zweites Mal würden ihn die Maahks nicht überraschen.
    Er sah auf die Uhr und stellte fest, daß von der Stunde, die er veranschlagt hatte, achtundvierzig Minuten schon um waren.
    Wenn das Schiff nicht bald startete, dann brauchte es sich später gar keine Mühe mehr zu machen. Er überlegte, ob der Zwischenfall auf der Lichtung den Abflug des Schiffes verzögern könne. Es war möglich, daß der Kommandant nach den fünf Verschwundenen suchen ließ. Für wahrscheinlicher hielt Ras es allerdings, daß es einen genau zugeschnittenen Flugplan gab, der eingehalten werden mußte. Die Katapultfelder wurden vermutlich automatisch erstellt, und das Schiff startete, wenn es in den Einfluß des Feldes geriet. Er kauerte sich vor dem Außenschott auf den Boden und wartete. Anderes gab es jetzt ohnehin nicht mehr zu tun.
    Etwa eine Stunde nach der Explosion, die von der CREST aus beobachtet wurde, ließ sich erkennen, daß die riesige Raumfestung der Maahks sich im Prozeß der Auflösung befand.
    Immer wieder und in immer kürzeren Abständen zuckten die Blitze gewaltiger Explosionen durch das grüne Schirmfeld. Ein paar der Stabschiffe, die das Feld durchdrangen, waren glühende Wracks und rasten führerlos durch den Raum. Die anderen, die neue Taktik nicht gewöhnt, wurden ein leichtes Opfer der terranischen Einheiten, die nun zum erstenmal zum Gegenangriff ansetzten.
    Nach vorsichtigen Schätzungen mußte es an Bord der Festung rund dreihundert Stabschiffe gegeben haben. Etwa der Hälfte gelang es, aus dem brennenden Riesenschiff ins Freie zu gelangen, eines nach dem andern, und viele davon schon Wracks, noch bevor die terranischen Schiffe Gelegenheit zum Feuern bekamen. Dann ereignete sich innerhalb der Schirmfeldhülle eine neue Explosion, von der die Orterexperten behaupteten, sie sei bisher bei weitem die schwerste gewesen, und danach kamen keine Stabschiffe mehr.
    Die Festung behielt ihren alten Kurs bei, während der Vorgang der Auflösung sich fortsetzte. Die einhundertfünfzig Stabschiffe wurden, soweit es sich nicht ohnehin um Wracks handelte, eines nach dem anderen von Einheiten der Flotte aufgebracht und vernichtet. Nur einer Handvoll gelang es, dem engmaschigen Netz der terranischen Schiffe zu entgehen.
    Das grüne Schirmfeld allerdings bestand nach wie vor, und seine energetische Struktur zeigte nicht die geringste Schwäche. Der Atomkernbrand mußte von den Schirmfeldgeneratoren noch weit entfernt sein. Solange das Feld aber stand, war mit einer Rückkehr der drei Mutanten nicht zu rechnen.
    Perry Rhodan war ein zweites Mal nahe daran, die Hoffnung aufzugeben.
    Es dauerte fast eine Stunde, bis Tako und Gucky wieder zu sich kamen. Ras nahm sich keine Zeit für Erklärungen. Nachdem er

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