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0219 - Teleporter Achtung!

Titel: 0219 - Teleporter Achtung! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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gesessen. Er seufzte erleichtert auf.
    Neunhunderttausend Jahre weiter, im Twin-System, nahmen die Einheiten der Stützpunktflotte unter dem Kommando von Marschall Tifflor den letzten von insgesamt neunundvierzigtausend-und-ein- paar Maahk-Körpern an Bord, die vor mehr als einem Standard- Tag aus bisher ungeklärten Gründen aus dem Doppelsonnentransmitter hervorgeschossen waren. Obwohl starke, steuerbare Raumanzüge die Körper umhüllten, war keiner der Maahks mehr am Leben. Marschall Tifflor entschied, daß die unerfreuliche Last auf dem Planeten Quinta deponiert werden sollte.
    Geraume Zeit später nahm der Leichte Kreuzer WALES seinen Wachdienst mder Umgebung von Kahalo wieder auf. Im kleinen Orterstand saß Mark Lallier und gab sich Mühe, nicht vor Langeweile einzuschlafen. Zwar hatten ihn die Ereignisse vor nicht allzu langer Zeit eines Besseren belehrt - aber das war längst vergessen. Mark Lallier glaubte fest daran, daß sich, solange er sich an Bord der WALES befand, nichts Nennenswertes ereignen wurde. Etwa zur selben Zeit, nur einhundert Astronomische Einheiten weiter, kam Gucky endlich wieder zu sich und begrüßte seine Gefährten mit der Feststellung: „Hier stinkt's!"
    Sein erstes Lebenszeichen wurde von Tako und Ras mit Begeisterung begrüßt. In mehrstündiger, gemeinsamer Arbeit war es den beiden inzwischen gelungen, die Fesseln zu lösen. Sie hatten die Seile benutzt, um sich aneinander zuketten. Auf diese Weise waren sie sicher, daß sie einander nicht verlieren wurden.
    Es stellte sich heraus, daß durch die unsanfte Prozedur der Maahks Spuren von Methan und Ammoniak in Guckys Belüftungssystem gelangt waren. Tako und Ras hatten sich noch während seiner Bewußtlosigkeit davon überzeugt, daß sein Raumanzug noch voll einsatzfähig war. Spuren der Fremdgase mußten an verschiedenen Oberflächen innerhalb des Anzugs absorbiert worden sein und waren von dort selbst bei der wirkungsvollsten Belüftung nur schwer zu entfernen.
    Gucky nahm die Lage gelassen zur Kenntnis. Die drei Mutanten schwebten mitten im interstellaren Raum, weit außerhalb der Grenzen des Orbon-Systems. Es war nicht damit zu rechnen, daß terranische Schiffe hier draußen kreuzten. Trotzdem blieb die Möglichkeit, mit Hilfe rasch aufeinanderfolgender Teleportationen sich dem nächsten Stern zu nähern und einen Planeten zu finden, auf dem sie es so lange aushalten konnten, bis sie Hilfe bekamen.
    Ihre panzerartigen Schutzanzüge waren mit allem, was sie in der Zwischenzeit benötigten, reichlich ausgerüstet. Das kritischste der Geräte war der Sauerstoffgenerator. Er würde in rund zehn Tagen den Dienst aufgeben. Bis dahin allerdings, hofften sie, würde es ihnen längst gelungen sein, festen Boden unter die Füße und eine atembare Atmosphäre um sich herum zu bekommen.
    Bei alledem gab es zwei hauptsächliche Schwierigkeiten, die sie inzwischen ermittelt hatten und die es fraglich erscheinen ließen, ob ihr Optimismus gerechtfertigt war.
    Erstens zog sich dicht an den Grenzen des Orbon-Systems vorbei ein Gravitationsstrom, von den Sternballungen des nahen galaktischen Zentrums erzeugt, der mit ihren Psi-Fähigkeiten interferierte und die Rückkehr nach Kahalo unmöglich machte. Als Ziel mußten sie sich infolgedessen den Nachbarn von Orbon aussuchen. Das bedeutete, daß sie eine Entfernung von mehr als einem halben Lichtjahr in Teleportationssprüngen zu überbrücken hatten. Zweitens hatten die Maahks ihnen alle Geräte und Waffen abgenommen, die sie außen an ihren Anzügen getragen hatten.
    Es würde nicht leicht sein davonzukommen, gestand Ras sich ein. Im großen und ganzen waren ihre Aussichten miserabel.
     
    ENDE

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