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022 - Der Sarg der tausend Tode

022 - Der Sarg der tausend Tode

Titel: 022 - Der Sarg der tausend Tode Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Kreis« zu gründen, dessen Aufgabe es sein sollte, die Mächte der Finsternis zu bekämpfen. Er hatte sich in London angesiedelt, und erst kürzlich hatte sich Cruv, der Gnom aus der Prä-Welt Coor, seinem Kreis angeschlossen.
    Vor längerer Zeit hatte uns Pakka-dee verraten, daß bald ein weiterer Mann aus seiner Welt zu ihm stoßen würde: Fystanat! Und nun hörten wir diesen außergewöhnlichen Namen aus dem Mund dieses Taxifahrers.
    Fystanat war endlich eingetroffen. Und er hatte bereits Schwierigkeiten. Wir konnten davon ausgehen, daß die schwarze Macht verhindern wollte, daß er zum »Weißen Kreis« stieß.
    Da Einigkeit bekanntlich stark macht, schien die Hölle den zweiten Mann aus der Welt des Guten allein abfangen und entweder verjagen oder vernichten zu wollen.
    Das alles ging mir innerhalb von Sekundenbruchteilen durch den Kopf. Ganz klar, daß wir Fystanat beistehen mußten. Wer immer die Monsterratten geschaffen hatte, die Bestien durften dem Mann kein Leid zufügen.
    Mr. Silver fragte den Taxifahrer, wo der Überfall der Ratten stattgefunden hatte. Fitzpatrick sagte es uns. »Das ist nicht weit von hier«, bemerkte ich aufgeregt.
    Das Problem war jetzt Ernest Fitzpatrick. Wir konnten ihn nicht einfach stehenlassen und vergessen. Andererseits wäre es wichtig gewesen, Fystanat unverzüglich zu Hilfe zu eilen.
    Der Ex-Dämon wußte einen Ausweg. Er verstärkte die Hypnose und befahl dem Taxifahrer, in seinen Wagen zu steigen. Auf Mr. Silvers Geheiß startete der Mann den Motor und fuhr ein Stück zurück.
    Das Auto war noch fahrtüchtig, und so schickte der Hüne den Taxifahrer nach Hause. Wir konnten sicher sein, daß Ernest Fitzpatrick nichts anderes tun würde.
    Er würde, weil es ihm Mr. Silver befahl, sofort zu Bett gehen und einschlafen. Und erst morgen früh würde er sich ohne Furcht des grausigen Ereignisses erinnern und alles veranlassen, was nötig war, damit das Fahrzeug wieder in Schuß kam.
    Fitzpatrick fuhr los. Wir nahmen uns vor, so bald wie möglich nach ihm zu sehen. Seine Adresse ließ sich erfragen. Entweder stand sie im Telefonbuch, oder wir kriegten sie über die Fahrzeugnummer.
    Während Ernest Fitzpatrick auf dem kürzesten Wege heimfuhr, eilten wir zum Peugeot zurück, um Fystanat aus der Klemme zu helfen.
    ***
    Er war ausgestiegen. Das Taxi war davongerast. Allein stand der Mann aus der Welt des Guten da, umringt von diesen Höllennagern, die ihm ans Leben wollten. Diesen Eindruck hatte er jedenfalls von ihnen.
    Da Fystanat kein Mensch war, standen ihm auch andere Möglichkeiten zur Verfügung, sich zu verteidigen. Pakkadees Arme zum Beispiel wurden zu tödlichen Tentakeln, wenn er zum Kampf gezwungen wurde.
    Und Fystanat war in der Lage, ein weißmagisches Elmsfeuer entstehen zu lassen. Er sorgte in diesem Augenblick für die erste Entladung. Büschelförmige Flammen rasten sternförmig von ihm weg.
    Er selbst überzog sich auch mit diesem Feuer. Es hatte den Anschein, als würde er verbrennen, doch das Elmsfeuer schadete ihm nicht. Es schützte ihn nur, während es für seine Gegner tödlich war.
    Nach allen Richtungen spritzten die büschelförmigen Flammen weg. Da die Rattenleiber dichtgedrängt waren, traf die Entladung viele Tiere. Sie verbrannten mit hellen Stichflammen, und nichts außer schwarzem Staub blieb von den vernichteten Bestien übrig.
    Die Monsterratten wichen zurück. Fystanat sorgte für eine neuerliche Entladung, die die Tiere stark dezimierte. Die Nager wollten fliehen, doch ein ungehörter Befehl trieb sie erneut gegen Fystanat.
    Sie waren gezwungen, ihn anzugreifen. Obwohl das für viele von ihnen das sichere Ende bedeutete, sprangen sie ihn an. Sie schnellten sich von der Straße ab und flogen wie Geschosse durch die Luft.
    Hart prallten sie gegen Fystanats Körper, der nach wie vor vom schützenden Elmsfeuer eingehüllt war. Sie verwandelten sich in Stichflammen, ohne Fystanat verletzt zu haben.
    Ihre Krallen und die Zähne vermochten das Elmsfeuer nicht zu durchdringen. Fystanat drehte sich im Kreis. Er schlug mit brennenden Fäusten nach den Untieren, fing sie ab und ließ sie in Flammen aufgehen.
    Es sah danach aus, daß der große Sieger in diesem erbitterten Kampf Fystanat heißen würde. Anfangs hätte das wohl niemand für möglich gehalten. Doch nun zeichnete sich ein Ende der Auseinandersetzung ab.
    Von den vielen Monsterratten lebten nur noch wenige, und mit jedem Angriff verringerte sich ihre Zahl. Die Nager fanden keine Möglichkeit,

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