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0220 - Der Tod von den Sternen

Titel: 0220 - Der Tod von den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Richtung. „ Die Suchkommandos hatten sich aufgeteilt, als feststand, daß immer nur ein Maahk sich aktiv betätigen konnte. Zwei von ihnen kamen auf das Beiboot zu.
    Tako blieb gelassen.
    „Keine Sorge. Ich brauche nur den Fahrthebel vorzuziehen, dann starten wir mit hoher Beschleunigung. Wir haben noch zehn Minuten bis zur Detonation. Irgendwie müssen wir versuchen, noch fünf bis acht Minuten herauszuholen. Zwei Minuten werden sie brauchen, bis sie uns verfolgen können. Die Explosion erwischt sie mitten in den Startvorbereitungen."
    Die beiden Maahks standen vor den kleinen Beiboot und versuchten, sich durch Gesten verständlich zu machen. Sie schienen nicht zu begreifen, daß die Luke verschlossen war und sich keiner von der Besatzung sehen ließ. Immerhin benötigten sie kaum zwei Minuten, bis sie Verdacht schöpften. Einer sprach in ein winziges Gerät, das er aus der Tasche geholt hatte.
    „Jetzt gibt er seine Beobachtungen durch", vermutete Ras. Er sah auf die Uhr. „In fünf Minuten können wir starten."
    Es waren lange und spannungsgeladene Minuten.
    Zuerst geschah nichts, dann marschierte eine Abteilung von Robotern herbei. Ihnen folgten einige Offiziere der Akonen. Ihnen mußte es rätselhaft erscheinen, daß die Wissenschaftler sich in ihrem Beiboot einschlossen und niemand hereinließen, nicht einmal auf Funkanfragen reagierten.
    Tako sagte, ohne sich umzudrehen: „Ras, hast du den gefangenen Akonenoffizier durchsucht?"
    „Warum? Wir hatten ihm die Waffe abgenommen und..."
    „Er könnte einen Sender haben."
    Ras sah Gucky an. Der Mausbiber nickte. Er zeigte auf den Bildschirm, der die nächste Umgebung wiedergab.
    „Er könnte nicht, er hat."
    Die Roboter standen im Halbkreis vor dem Schiff. Sie waren mit schweren Strahlern bewaffnet, die sie jetzt anhoben und gegen das Beiboot richteten. Ein Kommando ertönte, und dann eröffneten die Roboter das Feuer.
    Viel konnten sie nicht damit anrichten, aber wenn der Beschuß lange genug anhielt, würden sie ein Leck in die Hülle schweißen.
    Das war das letzte, was Gucky, Ras und Tako gebrauchen konnten.
    „Starten!" brüllte Ras.
    Tako zog den Hebel vor.
    Nebenan in der Funkzentrale verstummten die Lautsprecher.
    Das Feuer der Roboter mußte die Außenantennen abgeschmolzen haben.
    Mit einem heftigen Ruck, der durch die Andruckabsorber sofort ausgeglichen wurde, hob das kleine Schiff ab und schoß hinauf in den hellen Nachthimmel von Metha. Es dauerte nur wenige Sekunden, dann wurde die rote Sonne sichtbar.
    „Wir haben noch zwei Minuten bis zur Explosion", sagte Gucky.
    „Hoffentlich dauert es noch solange, bis sie starten und uns verfolgen."
    Tako verringerte die Beschleunigung. Mit nur wenigen Kilometern pro Sekunde entfernten sie sich von Metha. Unter ihnen verwischten sich die Einzelheiten. Im Vergrößerungsschirm war zu erkennen, - daß die Suchkommandos zusammenströmten und dann in den Schiffen verschwanden. Als erstes startete eins der schwarzen Schiffe der Maahks. Es hatte einen gewaltigen Vorsprung vor den Akonen, die länger brauchten, um sich von der Überraschung zu erholen.
    Noch eine Minute. Noch dreißig Sekunden.
    Fünf Akonenschiffe erhoben sich vom Raumfeld und jagten in den Raum hinaus.
    Sie schafften es nicht mehr.
    Plötzlich war es so, als bräche ein Vulkan aus. Die Erde tat sich auf und verschluckte wie mit einem glühenden Schlund die Flotte der Akonen, die Schiffe der Maahks und die halbfertige Stadt. Dann raste der aus Tausenden von Explosionen bestehende Atompilz in den Raum hinaus und holte die fünf Schiffe der Akonen ein, riß sie herab in die Tiefe und zerschmetterte sie am Rand des Kraters.
    Das schwarze Schiff der Maahks entkam zwar der allgemeinen Vernichtung, aber es gab die Verfolgung auf. Langsam und zögernd kehrte es zu dem Planeten Metha zurück und begann mit seiner Suche nach den Überlebenden. Nun würde es viel länger dauern, bis die neue Zivilisation aufgebaut wurde. Dann aber...
    Es gab kein „dann aber".
    Stunden später kam Rhodans kleine Flotte, fand die einzigen Überlebenden und sorgte dafür, daß die so plötzlich aus der Vergangenheit aufgetauchte Gefahr wieder erlosch.
    „Die Funkgeräte sind im Eimer" stellte Gucky fest. „Kein Piepser."
    „Wo sind sie?" erkundigte sich Tako verwundert.
    Gucky ließ seinen Nagezahn blitzen.
    „Stammt von Bully, der Ausdruck. Bedeutet, daß sie nicht mehr zu gebrauchen sind."
    „Dann funktionieren die Orter auch nicht mehr. Möchte wissen, wie wir

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