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0224 - Agenten gegen das Imperium

Titel: 0224 - Agenten gegen das Imperium Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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nickte.
    Ehe er antworten konnte, kam einer der Verbindungsoffiziere herbeigelaufen. Atemlos sagte er: „Sir - die Funkzentrale bittet Sie, sofort zurückzurufen. Kontakt mit der KITARA, Sir..."
    Rhodan und Mercant verzichteten darauf, über Interkom Verbindung mit der Zentrale aufzunehmen. So schnell sie konnten, eilten sie gleich an Ort und Stelle. Der diensthabende Offizier, derselbe wie vorher, erwartete sie vor den Aufzeichnungsgeräten.
    „Nur ein Notruf, Sir. Wir haben sofort Gegenfragen gestellt, aber es erfolgte keine Antwort mehr. Hören Sie selbst."
    Der Bildschirm blieb dunkel, also handelte es sich um eine reine Lautsendung ohne Bildübertragung. Zuerst knackte es nur, dann kam die aufgeregte Stimme eines Mannes. Sie sagte: „Hier KITARA, Transporter. Position GI-89-JS. Unterlicht. Wir werden von Schiffen der Maahks angegriffen. Gegenwehr ist..."
    Das war alles. Mercant lauschte der Stimme nach, dann bat er den Offizier: „Können wir das noch einmal hören?"
    „Selbstverständlich, Sir." Nach der dritten Wiederholung sah Mercant Rhodan an. „Nun?" fragte er. „Kommen Sie zum gleichen Ergebnis wie ich?" Rhodan nickte langsam.
    „Ich glaube schon. Das war einer der Agenten. Wenn ich mich recht entsinne, Sergeant Imar Arcus."
    „Stimmt genau! Was sollen wir daraus schließen?" Über Rhodans Gesicht huschte ein Schatten. „Daß Atlan mit seinem Verdacht recht hatte."
    „Ja. Der Meinung bin ich nun auch. Was unternehmen wir?"
    „Was können wir unternehmen? Noch haben wir keinen Beweis, daß die KITARA nicht von entkommenen Maahk-Schiffen vernichtet wurde. Warum soll nicht einer der Agenten einen Notruf abgestrahlt haben? Die reguläre Besatzung der KITARA hatte vielleicht genug damit zu tun, den Angriff abzuwehren. Der plötzliche Abbruch der Funkmeldung beweist, daß die Hyperfunkzentrale zerstört wurde.
    Verdacht oder nicht, Mercant, es sieht genauso aus, als sei die KITARA wahrhaftig mit Mann und Maus erledigt worden."
    „Ja", sagte Mercant langsam, „so sieht es allerdings aus.
    Vielleicht soll es auch so aussehen."
    Die Landung der LITUVIA auf dem unbekannten Planeten erfolgte fast zur gleichen Zeit.
    In der Kommandozentrale des Kreuzers herrschte Verwirrung.
    „Es ist unmöglich", sagte Major Bimbold nervös. „Es ist einfach unmöglich! Hier kann es niemand geben, der den Antrieb der LITUVIA außer Betrieb setzt. Und das auf eine Entfernung von tausend Kilometern! Sir, auch die Funkgeräte sind ausgefallen. Es ist, als würde uns die Energie abgezapft."
    „Die Orter und die Antigrav-Generatoren arbeiten noch."
    „Die Notaggregate sind nicht ausgefallen - das macht das Rätsel nur noch größer. Es sieht so aus, als wollte man uns nur teilweise lahmlegen, aber unser Leben nicht gefährden. Deshalb ließ man uns auch landen."
    Atlan warf Gucky einen Blick zu. Der Mausbiber schien einen Entschluß gefaßt zu haben. Er rutschte von seiner Couch, schlenderte an Captain Kawon vorbei und kam zu Atlan.
    „Wird meine Hilfe hier vielleicht benötigt?" erkundigte er sich hoheitsvoll beim Kommandanten. Im Rücken spürte er die Blicke seines Bewunderers. Er durfte ihn nicht enttäuschen. „Die Orter zeigen Metallanhäufungen unter der Oberfläche an. Ich sehe mal nach."
    „Nicht so hastig", ermahnte ihn Atlan. „Die Messungen laufen noch. Atmosphäre atembar und steril. Wenig Feuchtigkeit. Die Metallansammlungen unter der Wüste sind wahrscheinlich künstlicher Natur. Es sieht so aus, als gäbe es doch Leben auf diesem Planeten."
    „Werden wir bald wissen." Gucky rückte die Kombination zurecht. „Du kommst mit, Atlan?"
    „In genau zehn Minuten. Und du wartest auch so lange."
    Atlan ging zur Orterzentrale. Er ließ die Aufzeichengeräte zurücklaufen, bis die Schirme noch einmal das Bild zeigten, das sich aus einer Höhe von fünfhundert Kilometern ergeben hatte. In seinem Gedächtnis prägte sich die Lage der einzelnen Metallanhäufungen ein. Auch ohne Karte würde er sich nun zurechtfinden.
    Gucky überprüfte seinen Handstrahler und schob ihn in die Tasche zurück.
    „Fertig?" erkundigte er sich. Er blinzelte Kawon vertraulich zu.
    Atlan sah es, ging aber darüber hinweg. „Vielleicht ist es besser, wir heben uns die Teleportation für den Notfall auf. Gehen wir."
    Sie verließen das Schiff auf dem üblichen Weg durch die Schleuse und standen dann in dem trockenen, feinen Sand der namenlosen Wüste. Es ging ein leichter Wind. Er war etwas kühl.
    Der Himmel spannte sich grünblau

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