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0225 - Rendezvous im Weltall

Titel: 0225 - Rendezvous im Weltall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wir ihnen jedes ihrer Worte abnahmen, und daß wir uns alle freuten, so tapfere Männer zu Freunden zu haben."
    „Das ist ausgezeichnet", lobte Atlan. „Es sind keinerlei Untersuchungen an den Leuten angestellt worden?"
    „Nur die, Sir, die für die medizinische Behandlung ihrer Wunden notwendig waren."
    „Die Männer werden, sobald sie transportfähig sind, an Bord der CREST übernommen", bemerkte Perry Rhodan. „Ich bin sicher, Oberst, daß Sie froh sind, diese Last loszuwerden." Felipe lächelte.
    „Aus vollem Herzen, Sir!"
    „Es wird Sie interessieren, zu erfahren", fuhr Perry fort, und seine harten, grauen Augen nahmen einen eigentümlichen Schimmer an, „daß wir inzwischen noch viel weniger Anlaß haben, den Berichten dieser Leute zu glauben. Auf Ihren Befehl hin bemühte sich die EX-achtnullnulldrei, die Trümmer eines Schiffes aufzufischen, das offenbar das Opfer einer von der KITARA ausgelösten nuklearen Explosion geworden war. Ist das richtig?"
    „Jawohl, Sir."
    „Die EX-achtnullnulldrei entledigte sich dieser Aufgabe mit Bravour. Aus den aufgefischten Teilen erfuhren wir, daß es sich um das Springerschiff KOLTZ LXVI gehandelt haben muß. Was es in dieser Gegend zu suchen hatte, davon haben wir keine Ahnung.
    Die Radioaktivität der Trümmer wurde untersucht. Die Strahlenspektren weisen darauf hin, daß die KOLTZ LXVI tatsächlich von Bomben der gleichen Sorte vernichtet wurde, wie die KITARA sie an Bord hatte." Er machte eine kurze Pause und schloß dann: „Ihre fünf Freunde haben von diesem Zwischenfall natürlich nichts erwähnt. Wir wissen nicht, Oberst, worum es sich im Fall Halgor Sörlund und seiner Leute handelt. Sind sie lediglich hypnotisch beeinflußt und zwar auf eine Art und Weise, die unseren Psychophysikern völlig unerklärlich ist, oder sind sie gar nicht sie selbst? Wie gesagt - wir wissen es nicht.
    Aber wir werden es herausfinden, das verspreche ich Ihnen und jedem, der es hören will!"
    Er salutierte, und Felipe betrachtete sich als entlassen. Auf dem Weg zur Tür wurde er allerdings noch einmal aufgehalten. Perry Rhodan fragte: „Der Mann, Oberst, der sich so geschickt vor den Robotern zu verbergen verstand und nur geringfügige Wunden davontrug - wie war doch sein Name?"
    „Cole Harper, Sir", antwortete Felipe.
    Achthundert Lichtjahre weiter trieb das Wrack der KITARA.
    Felipe Hastara hatte es gründlich untersuchen lassen und dann aufgegeben. Die Hülle war an vielen Stellen von Strahlschüssen aufgerissen. Das Innere war fast luftleer gewesen, als die Leute der PLOPHEIA eindrangen. Die Lecks konzentrierten sich um das Außenschott der Lastschleuse, in der Pol Kennan gefunden worden war.
    Würde das Wrack jemals sein Geheimnis preisgeben?
    Das Geheimnis, das aus einer erstarrten Lache geschmolzenen Metallplastiks bestand, in der sich die Überreste eines Roboters mit denen Cole Harpers mischten?
    Des Hominiden Cole Harpers, wohlgemerkt.
    Aber selbst als Hominide war er ein so aufrechter Mann gewesen, daß er dem echten Cole Harper kaum nachstand.
    Vielleicht würde Pol Kennan das Rätsel lösen können. Aber Pol Kennan war bewußtlos und würde vorläufig keine Aussage machen können.
     
    ENDE

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