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0225 - Rendezvous im Weltall

Titel: 0225 - Rendezvous im Weltall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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aber was für ein Hominide!
    Als Pol sich in den Schacht schwang, hörte er auch hinter sich Lärm aufbranden. Dumpf kam ihm in den Sinn, daß die Roboter jetzt wahrscheinlich in die Lagerhalle eindrangen, auf der Suche nach Cole Harper, Er sank langsam in die Tiefe. Der Schacht war hell erleuchtet, und wenn er nach oben blickte, konnte er den Ausstieg auf der Höhe des Oberdecks sehen, durch den der Lärm, den er zuerst gehört hatte, zu kommen schien. Die Geräusche vermischten sich jetzt mit einem tosenden, donnernden Durcheinander, das aus allen Fugen und Ritzen drang, als schlüge ein Riese mit mächtigem Hammer auf die Hülle der KITARA ein.
    Pol kümmerte sich nicht darum. Er landete sicher auf der Bodenplatte, die den Schleusenraum gegen den Schacht abschloß. Einen Augenblick lang wollten ihm unter einem Anfall plötzlicher Schwäche die Knie nachgeben. Er lehnte sich gegen die Wand des Schachts und gönnte sich eine Verschnaufpause.
    Dann suchte er nach dem Öffnungsmechanismus. Er lag in der gegenüberliegenden Seite der Wand und bestand aus einer Serie von Knöpfen, deren Bedeutung Pol nicht auf Anhieb erkennen konnte. Er schwebte hinüber und studierte die Schaltplatte.
    Während er das tat, ließ der Lärm plötzlich nach. Als hätte sich eine schalldichte Wand zwischen ihn und die Quelle des Geräuschs geschoben, fand Pol sich plötzlich in völliger Stille.
    Nein, nicht völlig. Da war ein schwaches Surren und Fauchen, das von irgendwoher an seine Ohren drang. Den Finger auf dem Knopf, den er schließlich als den richtigen erkannt hatte, schaute er verwirrt in die Höhe. Er sah sie sofort! Eine Horde von eiförmigen Robots hatte sich vom obersten Deck her in den Schacht geschwungen und sank langsam zu ihm herab.
    Ohne es zu wissen, drückte er auf den Knopf. Der Boden des Schachts spaltete sich, die beiden Hälften glitten langsam, erbärmlich langsam zu beiden Seiten in die Wand. Darunter lag der mächtige Raum der Bodenschleuse. Pol wußte, daß das künstliche Schwerefeld bis zum Boden der Schleuse herunterreichte. Ohne zu überlegen, sprang er hinab. Das Feld setzte ihn sanft ab. Er duckte sich und feuerte eine ungezielte Salve den Schacht hinauf.
    Die Roboter reagierten prompt. Eine Flut roten Feuers brach aus dem Schacht hervor und zwang Pol zum schleunigen Rückzug. Er retirierte bis zum Außenschott. Instinktiv schloß er den Kapuzenhelm seines Raumanzugs. Die Mündung des Schachts lag jetzt etwa acht Meter vor und schräg über ihm. Er hielt den Blaster so krampfhaft auf die Öffnung gerichtet, daß die Hand anfing zu zittern. Seine Aussichten waren nicht allzu rosig. Schoß er auf den ersten Robot, der von oben herabsank, dann konnte sich der zweite hinter ihm vorbeigleiten lassen und den Boden der Schleuse erreichen, ohne daß er etwas dagegen tun konnte.
    Seine einzige Chance war, daß die PLOPHEIA frühzeitig genug auf der Bildfläche erschien. Felipe Hastara würde seinen Leuten befehlen, durch die Frachtschleusen einzudringen, weil sie am geräumigsten waren. Sobald sie die KITARA erreichten, war er gerettet. Bis dahin ...
    Der schimmernde Körper eines Robots glitt durch den Schacht herab. Noch nie in seinem Leben hatte Pol so schnell reagiert. Ein blendender, fauchender Energiestrahl schoß auf die metallene Gestalt zu und hüllte sie in eine Wolke aus Feuer. Flüssiges Metallplastik tropfte auf den Boden. Pol wechselte den Standort.
    Ein zweiter Roboter kam zum Vorschein. Die vernichtende Wucht des energetischen Strahls traf ihn so rasch wie den ersten.
    Pols Kampfeseifer kannte keine Grenzen. Zwei Robots waren schon vernichtet. Wieviel konnten da oben noch sein? Ein dritter sank herab. Ein vierter. Pol stieß ein wütendes, hysterisches Gelächter aus und schoß und schoß und schoß ...
    Die Maschinenwesen drangen jetzt zu mehreren aus dem Schacht. Ein roter Feuerstrahl leuchtete grell vor Pols Helmscheibe auf. Er warf sich zur Seite, aber zu spät.
    Er stürzte. Aus dem Liegen schoß er weiter. Ein zweiter Treffer erwischte ihn am Bein. Sein Gesichtssinn geriet durcheinander. Er sah die Robots doppelt, oder mochte der Teufel sonst wissen, woher so viele von ihnen plötzlich kamen. Er wußte, daß er verloren hatte. Aber ein verzehrender Zorn gegen die seelenlosen Maschinen, die Cole Harper getötet hatten, hinderte ihn daran, es zuzugeben.
    Später würde er sich nicht mehr an die Einzelheiten des Kampfes erinnern können. Er würde nur noch wissen, daß dicht vor ihm, vielleicht

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