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0226 - Die Parasprinter

Titel: 0226 - Die Parasprinter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Hyperfunkverkehr nicht möglich gewesen.
    Hegete sah sich vergewissernd nach seinen Kollegen um.
    Sörlund nickte ihm zu. Das faltige Gesicht des hageren Mannes zuckte infolge seiner inneren Aufregung. Er schien zu ahnen, was er mit diesem Anruf auf der Geheimwelle der Maahks riskierte.
    Wahrscheinlich dachte er aber an einen damit verbundenen Verweis, oder sogar an eine empfindliche Bestrafung. Wenn er über die beiden Wellensprinter informiert gewesen wäre, hätte er bestimmt niemals einen Kontakt hergestellt.
    So aber fühlte er sich vollkommen sicher. Selbst wenn Tronar die Frequenz nunmehr kannte, war damit noch lange nicht der Standort des unbekannten Raumschiffes ermittelt. An diesen Gedanken schien sich Sörlund zu klammern.
    Hegete Hegha griff zu der altertümlichen Schütteltaste. Er hatte nicht damit gerechnet, nach dem historischen Morseverfahren arbeiten zu müssen. Tronars Verlangen war jedoch plausibel!
    Innerhalb des galaktischen Zentrums mit seinen zahllosen Störquellen war eine Sprechfunkverbindung fast ausgeschlossen.
    Die Morsezeichen kamen wesentlich präziser und klarer durch. Ich vernahm das rhythmische Pfeifen und Zirpen der Sendung. Sie dauerte viel länger, als von Sörlund vorgesehen. Die aufgezeichneten Symbolgruppen mußten mühevoll in die Taste getippt werden. Für die Wellensprinter war dieses Verfahren die beste Möglichkeit, sich auf den Empfänger einzustellen und den ständigen Impulsstrom von hyperkurzen Wellen als Trägermedium zu verwenden.
    Ich bemerkte, daß sich Tronars Körper spannte. Er trug einen leichten Raumanzug, dem man nicht ansah, daß es sich um eine Spezialanfertigung für hohe Außendrücke handelte. Wenn es meinen Wellensprintern gelang, über den Funkstrahl in das vermutete Maahk-Raumschiff einzudringen, so mußten sie mit Temperaturen von etwa fünfundachtzig Grad Celsius und einem hohen Luftdruck rechnen.
    Auch Rakal hatte eine Kombination dieser Art angelegt. Im Gegensatz zu Tronar hatte er seinen Helm bereits geschlossen.
    Tronar war jedoch darauf vorbereitet, seinen Heim im Augenblick der Einfädelung über den Kopf zu streifen. Zur Zeit hing das glänzende Stahlplastikgebilde noch auf seinen Schultern.
    Wir hatten die Zwillinge so gut ausgerüstet, wie es der Stand der Technik erlaubte. Die Raumanzüge besaßen sogar Schirmfeldprojektoren, die von der siganesischen Mikroindustrie gebaut worden waren. Nach menschlichem Ermessen konnte ihnen auch auf einem Raumschiff mit heißer Überdruckatmosphäre nichts geschehen.
    Gucky wurde allmählich nervös. Er zerrte an meiner Kombihose, reckte sich auf die Zehenspitzen und schaute zu den Bildschirmen hinauf. In der Zentrale der K-NAMU war es still geworden.
    Jedermann wartete auf das Empfangssignal des angerufenen Schiffes. Ehe der Eingang unserer Nachricht nicht bestätigt worden war, konnten die Woolver-Zwillinge auf keinen Fall manövrieren.
    Sie wären für immer im Hyperraum verschollen.
    Wir warteten fünf Minuten lang. Es erfolgte keine Antwort.
    Tronar ging zu Hegete Hegha hinüber und stellte sich neben ihm auf.
    „Versuchen Sie es nochmals. Vielleicht zögert man nur. Fügen Sie einen kurzen Klartext hinzu. Hier ist der Wortlaut."
    Er legte einen beschriebenen Plastikstreifen auf den Funktisch. „Aber ich denke nicht da ...!"
    „Tu, was er sagt", wurde Hegha von Major Sörlund unterbrochen. „Werde nicht kindisch, Hegete. Es kommt auf einige Zeilen mehr oder weniger nicht mehr an. Wir können nicht eingepeilt werden. Probiere es nochmals."
    „Sehr vernünftig, Major Sörlund", sagte Tronar mit einem undefinierbaren Lächeln. „Ich werde mir überlegen, wie Sie in meiner Organisation eingesetzt werden können. Machen Sie sich mittlerweile mit dem Gedanken vertraut, eine Erfahrungsstudie über die Verhältnisse im Andro-Alpha-Nebel anfertigen zu müssen.
    Wir sind daran interessiert. Unsere Mitarbeiter werden nicht schlecht honoriert. Oder wollen Sie zu den Terranern zurück? Man würde Sie zu lebenslänglicher Zwangsarbeit auf einem Urweltplaneten verurteilen. Das ist kein Vergnügen. Die Robotwächter lassen nicht mit sich spaßen. Ich würde für meine Person den Tod vorziehen. Auf einem Strafplaneten stirbt man vierzig oder fünfzig Jahre lang bei bester Verpflegung. Können Sie mir vorstellungsmäßig folgen?"
    „Sie halten uns wohl für Schwachköpfe, was?" brauste Imar Arcus auf.
    „Sehr gut, ausgezeichnet", flüsterte mir Mercant zu. „Ihre Spezialisten sind hervorragende Leute."
    Ich

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