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0226 - Die Parasprinter

Titel: 0226 - Die Parasprinter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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haben, stammt von einem Fremden, den man nicht ohne weiteres angreifen kann. Sie haben mir durch Ihren Wagemut das Leben gerettet. Ich werde Perry Rhodan Bericht erstatten. Geben Sie mir noch etwas zu trinken und leihen Sie mir dann einen normalen Raumanzug. Wenn Sie anschließend eine Funkverbindung mit Kahalo herstellen, haben Sie alles getan, was Sie im Interesse der Sache tun können. Ich gebe Ihnen kraft meiner Vollmachten außerdem den Befehl, sofort Kahalo anzufliegen und sich bei Perry Rhodan zu melden. Er wird Sie erwarten. Vielleicht werden Sie nach der entsprechenden Vereidigung für eine Sonderaufgabe eingesetzt. Sie haben immerhin schon tiefer in den Fall hineingeschnuppert, als zehntausend andere Kreuzerbesatzungen."
    Eine halbe Stunde später meldete sich die Großfunkstation von Kahalo. Der Impuls war schwach und kaum noch hörbar. Für Rakal Woolver genügte er. Er verschwand, wie er gekommen war.
    Die Männer der DUDET standen noch lange beisammen und diskutierten die Ereignisse. Zehn Minuten später lachten sie sich an. Kahalo funkte im Flottenkode. „Sendung angekommen, unbeschädigt, vielen Dank. Sofort Basis anfliegen."
    Als Haymet el Jafrin in die Zentrale zurückging, leuchteten seine Augen. Den Streifen mit dem entschlüsselten Text hielt er in der Hand. „Wissen Sie, Geoffrey, wovor ich die größte Angst hatte?"
    Sein „Erster" runzelte überlegend die Stirn.
    „Denken Sie nicht, Geoffrey. Ich hatte fürchterliche Angst, einem teuflisch geschickten Schwindler auf den Leim gegangen zu sein.
    Wann nehmen Sie endlich Fahrt auf? Oder wollen Sie dem Riesenraumschiff doch noch vor die Kanonen fliegen?"
     
     
    Atlan
     
    Rakals Geschichte war so unwahrscheinlich, daß wir uns bemühen mußten, unsere Zweifel nicht zu offen zu zeigen.
    Wahrscheinlich hatten wir nach seiner Ankunft im Großempfänger von Kahalo etwas zu verkrampft gewirkt, denn Rakal hatte mich erst vorwurfsvoll und dann niedergeschlagen angesehen.
    Perry hatte sofort die fähigsten Wissenschaftler zu einer Besprechung einberufen.
    Rakal Woolver lag noch in einem Erschöpfungsschlaf. Wir hatten ihn auf das gleiche Lazarettschiff gebracht, auf dem das Unternehmen begonnen hatte.
    Allan D. Mercant hatte es nicht unterlassen können, ein unauffälliges Mutantenverhör anzuordnen. Gucky hatte es durchgeführt.
    Als er uns das Ergebnis mitteilte, war er empört gewesen.
    „Es ist verwerflich von euch, einem anständigen Mann derart zu mißtrauen. Rakal ist durch eine Hölle gegangen. Er hat seinen Bruder verloren und mußte obendrein noch zusehen, wie ein Duplikat von Tronar entstand. Es muß fürchterlich gewesen sein.
    Wenn dieser Major el Jafrin nicht den Ehrgeiz besessen hätte, den unbekannten Sender zu finden, wäre Rakal ebenfalls ein toter Mann. Er war schon fast erstickt, als er sich auf gut Glück dem Suchstrahl der DUDET anvertraute. Atlan - wenn du mir einen Gefallen tun willst, dann entschuldige dich bei Rakal. Er gehört bestimmt zu deinen besten Männern."
    Der Kleine war gegangen, ohne noch ein Wort zu verlieren.
    Perry und Mercant hatten sich verlegen angesehen, und ich hatte geglaubt, im Boden versinken zu müssen.
    Nun stand ich zusammen mit Perry, Mercant und Professor Kalup, unserem genialen Hyperphysiker, in der Einzelkabine.
    Rakal Woolver hatte sich gut erholt. Er war nur im Gesicht etwas schmaler geworden.
    „Ich möchte mich entschuldigen", sprach ich ihn an. „Ihre Geschichte klang so unglaublich, daß wir schon nach Ihren ersten Worten an unserem Verstand zweifelten."
    Er sah mich lange an und reichte mir dann die Hand.
    „Sir, Sie brauchen sich nicht zu entschuldigen. Wenn ich jetzt an die Geschehnisse zurückdenke, erscheinen sie mir selbst phantastisch. Bitte, nehmen Sie doch Platz."
    Wir folgten seiner Aufforderung. Kalup, ein großer, schwerer Mann von polternder Art, nahm nicht viel Rücksicht auf unseren heimgekehrten Wellensprinter. Er wollte Tatsachen wissen".
    „Wie nennen Sie die eigentümlichen Nachahmungen?"
    „Duplos. Grek-1 gebrauchte den Begriff."
    „Hmm - Duplos! Nicht schlecht. Haben Sie sonst nichts an Bord entdeckt, was mich als Hyperphysiker interessieren könnte?"
    „Ich - ich verstehe nicht ganz, Sir." Kalup runzelte die Stirn. „Aber hören Sie mal, das ist doch ganz eindeutig. Mein Verstand sagt mir, daß dieses Riesenraumschiff unauffällig und wahrscheinlich unter allergrößten Gefahren in unsere Milchstraße eingeschleust wurde.
    Die Aktion der fünf Duplos war

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