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0226 - Die Parasprinter

Titel: 0226 - Die Parasprinter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Sir?"
    „Alles. Rufen Sie die Medoroboter. Verstärken Sie den Sperrgürtel vor Landefeld drei. Nachricht an die Raumüberwachungszentrale durchgeben. Ich starte mit der K- NAMU in einer halben Stunde."
    Einer der Offiziere schritt eilig davon, Captain Cole Harper stellte mit einem ironischen Lächeln fest: „Da haben Sie aber eine gut funktionierende Organisation aufgebaut, General. Wie haben Sie es geschafft, durch die Maschen der terranischen Individualüberwachung zu schlüpfen?
    Ihr organischer Aufbau ist nichtmenschlich!"
    „Sie sind ein kluger Mann, Harper. Hoffentlich auch klug genug, um das sinkende Schiff sofort zu verlassen. Mit anderen Worten: Sie gehen bereitwillig auf meine Angebote ein. Was Ihre Frage betrifft, so gibt es dafür eine sehr einfache Lösung. Ich habe die Wahrheit gesagt! Man weiß, daß ich Akone bin."
    „Ein ganz neuer Trick", staunte Hegete. „Wohin bringen Sie uns?"
    „Das werden Sie sehen. Da kommen die Robots. Legen Sie sich auf die Bahren und verhalten Sie sich wie Genesende, die noch nicht laufen dürfen. Unter den Wachmannschaften gibt es auch gesinnungstreue Terraner. Spielen Sie mit, oder Sie werden sterben. Ich zögere keine Sekunde."
    „Was ich Ihnen unbesehen glaube", flüsterte Sörlund. Er war blaß. Die fünf Antigravbahren wurden von den Robotern durch die Gänge zu den Aufzügen geschoben. Tronar folgte mit schußbereiter Waffe.
    Zu diesem Zeitpunkt dachte Halgor Sörlund bereits darüber nach, wie man unauffällig den Kopf aus der Schlinge des akonischen Geheimdienstes ziehen könnte. Er fand den besten und zugleich schlechtesten Ausweg. Er nahm sich vor, General Tronar im Multiduplikator des großen Maahk-Raumschiffes duplizieren zu lassen, das Original zu töten und die Nachahmung zurückzuschicken. Ein Duplo mit Tronars Wissen und Dienststellung konnte unvorstellbar wertvoll sein, zumal Allan D.
    Mercant nicht mehr lebte. Sörlund irrte sich in zweifacher Hinsicht.
    Einmal konnte er nicht ahnen, daß die beiden Wellensprinter nichts sehnlicher wünschten, als die Herstellung eines Funkkontaktes zu dem geheimnisvollen Fremdraumschiff, das die PLOPHEIA geortet hatte.
    Zweitens betrat Allan D. Mercant soeben eine große Kabine an Bord der Kaulquappe K-NAMU. Er wurde von Perry Rhodan, Atlan, dem Mausbiber Gucky, einigen Abwehrspezialisten und Rakal Woolver erwartet.
    „Für einen toten. Mann sehen Sie recht gut aus", spöttelte der Arkonide. „Wie fühlen Sie sich? Sind Sie auch der richtige Mercant?" Der Abwehrchef lief rot an. „Bitte, Sir, keine Witze zu diesem Zeitpunkt. Die Agenten werden soeben eingeliefert. Major Woolver - ich darf Ihnen ein Kompliment machen. Ihr Bruder hat ausgezeichnete Arbeit geleistet. Hoffentlich glauben Sie nicht, ich ließe Sie nach dem Abschluß dieser Aufgabe weiterhin unter Atlans Obhut? Rakal - Terra braucht Männer Ihrer Art. Nicht nur täglich, sondern fast stündlich."
    Rakal nickte geistesabwesend. Er stand in Gefühlskontakt mit seinem Bruder. Er registrierte seine Gefühlsschwingungen und stellte sich darauf ein. Es war, als wäre er selbst dabei.
    Eine Viertelstunde später begannen die Triebwerke des Sechzigmeter-Schiffes zu rumoren. Kurz vor dem Start schaute Tronar in die Kabine.
    „Alles in Ordnung, Sir. Die fünf Männer sind restlos von mir überzeugt. Es steht jetzt schon eindeutig fest, daß sie für die Wasserstoffatmer gearbeitet haben. Ich konnte aber noch nicht ermitteln, welches Geheimnis sie in sich verbergen."
    Atlan überlegte. Rhodan hielt sich als Beobachter im Hintergrund.
    „Das werden Sie erfahren, wenn Sie an Bord des unbekannten Raumschiffes materialisieren. Ihre Aufgabe besteht jetzt vordringlich darin, die Agenten zur Aufnahme eines Funkkontaktes zu verführen oder meinetwegen auch zu zwingen. Seien Sie nicht zimperlich. Ich habe nämlich das Gefühl, als wäre uns der Geheimdienst der Maahks schon um einige Nasenlängen voraus."
    „Na, na!" warf Rhodan ein. „Das verstehst du nicht, Terraner.
    Werde härter und weiser, dann kannst du dein Solares Imperium erhalten. Bleibst du so, wie du zur Zeit bist, wird man dich bald für einen mildtätigen Onkel halten. Denke an meine Worte. Dieser Einsatz wird von der USO erledigt. Sind wir uns einig?"
    Rhodan lachte und setzte sich. „Schön, du uralter Weiser, es ist deine Sache. Aber wehe dir, wenn du sie verpfuschst. Dann reden wir ein ernstes Wort miteinander."
    Tronar Woolver zog sich zurück. Die K-NAMU dröhnte bereits in den Himmel. Sie

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