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0230 - Finale für Twin

Titel: 0230 - Finale für Twin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Augenblick, denn er hatte Wesen gefunden, an deren Seite er vielleicht eine neue Aufgabe finden konnte - die Aufgabe, sein Volk aus den Ketten zu lösen, in denen es gefangen war.
     
    *
     
    „Diese Narren!" schimpfte Perry Rhodan. „Haben sie denn geglaubt, terranisches Territorium ungestraft angreifen zu können!"
    Mit zornig funkelnden Augen verfolgte er das Geschehen über Quintas Oberfläche. Entsprechend seiner ausschlaggebenden Bedeutung für den Twin-Transmitter war auch die Konzentration automatischer Abwehrstationen um die Kuppel der Justierungsstation. Innerhalb einer Minute konnten Tausende nuklearer Abwehrraketen in den Raum geschossen werden. Kam der Angreifer dennoch näher, würden die Impulsgeschütze und überschweren Desintegratoren eine undurchdringliche Vernichtungszone schaffen. Für den allerschlimmsten Fall waren die Transformstellungen gedacht.
    „Sie scheinen ziemlich überrascht zu sein", bemerkte Atlan ironisch. „Jetzt zerstreuen sie sich in alle Richtungen. Ob sie glauben, diese Nuß mit zweitausend Raumschiffen knacken zu können?"
    „Sie denken nicht daran", rief Cart Rudo quer durch die Zentrale. Nur der lautstarken Stimme ein es Epsalers war so etwas möglich. „Soeben schert ein Verband von rund zehntausend Einheiten aus der Reservestellung aus und nimmt Quinta in die Zange."
    Perry Rhodan preßte die Lippen aufeinander.
    Allan D. Mercant schlug mit der Faust auf den Kartentisch.
    „Wir müssen etwas unternehmen, Sir! Wenn die Akonen es mit zehntausend Schiffen nicht schaffen, werden sie weitere zehntausend heranziehen - und so weiter, bis unsere Abwehrstellungen nur noch rauchende Trümmerhaufen sind. Möglicherweise beschädigen die Akonen dabei die Justierungsstation."
    „Sie meinen, wir sollten den Robotern den Vernichtungsbefehl geben und uns aus dem Twin-System zurückziehen?" fragte Perry Rhodan.
    „Ist das nicht logisch?" fragte Mercant zurück.
    „Das wäre logisch", erwiderte Rhodan gedehnt, „wenn Grek-1 nicht wäre. Ich möchte wissen, was der Maahk mit seinen Bitten bezweckt hat. Es steckt etwas dahinter, aber kenne sich einer in maahkscher Logik aus!"
    „Ich bin der gleichen Meinung wie du, Barbar." Atlan versuchte, Ironie in den Klang seiner Stimme zu legen. Aber statt dessen sprach er heiser vor Erregung. „Wir müssen warten. Laß Goratschin hierherkommen, Perry!"
    Perry Rhodan sah ihn verwundert an.
    „Goratschin ...? Was hat der Mutant damit zu tun, Arkonide?"
    „Vielleicht nichts, Barbar !" Atlans Stimme klang erregt. „Aber ich ahne, daß wir ihn sehr bald nötig brauchen werden." Perry Rhodan gab nach. „Du sollst deinen Willen haben. Wenn ich dich nicht so genau kennen würde, lachte ich dich vielleicht aus. Leider haben deine Ahnungen sich aber oft genug bestätigt."
    Er befahl Goratschin über Interkom in die Zentrale.
    Der Doppelkopfmutant erschien in der nächsten Sekunde an der Hand des Mausbibers.
    „Nun, Perry!" rief Gucky triumphierend. „Wie bin ich zu dir? Du brauchst nur einen Wunsch zu äußern, und schon erfülle ich ihn." Rhodan lächelte gequält. „Goratschin, Sie bleiben bitte vorläufig hier. Atlan ist der Meinung, wir könnten Sie in der nächsten Zeit dringend brauchen."
    „Sie dürfen mit mir rechnen, Sir", erwiderte der Kopf, der sich Iwan nannte; der andere Kopf hieß Iwanowitsch. Aber die beiden Köpfe waren nur äußerliche Mutationen. Die tiefgreifendste Mutation war mit Goratschins Gehirnen vor sich gegangen. Der Doppelkopfmutant vermochte, wenn er sich mit beiden Augenpaaren auf ein bestimmtes Ziel konzentrierte, durch die Kraft des Geistes Kohlenstoff- und Kalziumatome zur Kernfusion anzuregen. Diese Fähigkeit war so grauenhaft, daß Rhodan den Mutanten nur in ausgesprochenen Notfällen einsetzte.
    Rhodan schaltete seinen Interkom zu Cart Rudo durch.
    „Steigen Sie mit der CREST ein wenig mehr über den Sonnenrand hinaus, Oberst. Ich möchte einmal sehen, ob wir eingreifen müssen. Die Störungen der Alpha-Sonne haben anscheinend zugenommen."
    Bevor Oberst Rudo antworten konnte, krachte die Stimme des Maahks aus dem Translatorgerät.
    „Bleiben Sie im Energieschatten der Sonne, Rhodan! Ich beschwöre Sie: Werden Sie nicht unvorsichtig!"
    Resignierend hob Rhodan die Schultern.
    „Kommando zurück, Rudo. Unser guter Maahk will es so."
    Atlans gellender Warnruf schreckte sie auf.
    „Der Transmitter! Seht doch! Der Transmitter!"
    Aller Augen richteten sich auf den großen Frontschirm.
    Beide Twin-Sonnen

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