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0230 - Finale für Twin

Titel: 0230 - Finale für Twin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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spekulieren!"
    Richard Edwards blickte den Obersten verwundert an. Er begriff nicht, warum sein Vorgesetzter sich fortwährend schneuzte und dabei mit den Augen zwinkerte.
    „Was ist eigentlich los?" fragte er energisch. „Wie komme ich hierher?"
    „Das frage ich mich auch, mein Junge. Sie haben unverschämtes Glück gehabt. Zufällig waren Sie unter den wenigen Überlebenden, die die CREST mit Traktorstrahlen aus treibenden Trümmern fischte. Was hatten Sie eigentlich dort zu suchen?"
    „Was ...?" fragte Richard Edwards ziemlich unmilitärisch. „Ich war schließlich im Range eines akonischen Geschwaderchefs, Sir." Er versuchte sich aufzurichten, sank aber sofort wieder zurück, als es ihm schwarz vor den Augen wurde.
    „In den sechs Tagen, die Sie hier liegen, hat sich in der Galaxis eine Menge getan", erklärte der Oberst leise. „Die Akonen haben einen Schock erlitten, von dem sie sich wohl nie völlig erholen werden. Sie haben alle Schiffe des arkonidischen Satellitenimperiums von den Grenzen des Imperiums zurückbeordert.
    Der Großadministrator stellte den raumfahrenden Völkern der Galaxis umfangreiches Filmmaterial und genaueste Informationen zur Verfügung. Das wird hoffentlich auch die bisher Unbelehrbaren davon überzeugt haben, daß Terra die einzige galaktische Macht ist, die erfolgreich gegen die Gefahr aus Andromeda kämpfen kann."
    „Ich kann es noch gar nicht begreifen", sagte Richard Edwards. „Alle sind umgekommen, nur ich nicht ..."
    Plötzlich fiel ihm etwas ein. „Sir, weiß mein Vater eigentlich, daß ich ... lebe?"
    „Natürlich weiß er es!" knurrte Oberst Mirabelle. „Auf mein... ähem ... Hypergramm hin ist er sofort in ein Raumschiff gestiegen. Ich denke, daß er heute noch eintrifft." Richard Edwards lächelte. „Vielen Dank, Sir,"
    „Ach was!" Oberst Mirabelle winkte ab. „Als ich noch aktiver Agent war, ist mir mein Vater nicht gleich hinterhergeflogen, wenn ich einen Einsatz überlebt hatte. Sie müssen noch viel härter werden, Major Edwards!"
    „Major...?" fragte Richard Edward verwundert. Oberst Mirabelle räusperte sich.
    „Habe ich Ihnen das noch nicht gesagt? Man hat Sie zum Major der Galaktischen Abwehr ernannt. Ich muß wohl eine schwache Minute gehabt haben, als ich Sie zur Beförderung vorschlug. In Ihrem Alter sollte man höchstens Leutnant sein."
    Er lächelte - das erstemal, daß Richard Edwards den Oberst lächeln sah.
    „Machen Sie mir keine Schande, mein Junge!"
     
    ENDE

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