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0799 - Abschied von Terra

Titel: 0799 - Abschied von Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Abschied von Terra
     
    Die Kleine Majestät regiert – die Patrouille muß dem Psi-Feld weichen
     
    von Kurt Mahr
     
    An Bord des gigantischen Generationenschiffs namens SOL schreibt man gegenwärtig den Beginn des Jahres 3583. Für Perry Rhodan und seine Gefährten gilt noch immer das Ziel, das sie sich setzten, als sie in den Mahlstrom der Sterne zurückkehrten und den Planeten Terra dort nicht mehr vorfanden - das Ziel nämlich, die Ursprungswelt der Menschen schnellstmöglich wiederzuentdecken.
    Die Reise der SOL ging zuerst, ins Ungewisse - bis mehrere Begegnungen mit verschiedenen Dienervölkern der mysteriösen Kaiserin von Therm, einer Superintelligenz, die eine Mächtigkeitsballung beherrscht, vage Hinweise auf den neuen Standort der verschwundenen Erde erbringen. Schließlich beginnen die Solaner um des Versprechens willen, die genauen Positionsdaten der Erde zu erhalten, sich Prüfungen zu unterziehen und schwierige Missionen im Auftrag der Kaiserin durchzuführen.
    Jetzt, da die SOL den für die Kaiserin so eminent wichtigen COMP geborgen hat, scheint die Erfüllung des Versprechens endlich nahe. Jedermann an Bord der SOL fiebert dem Treffen mit der Kaiserin von Therm förmlich entgegen.
    Doch wir verlassen nun kurzfristig den Schauplatz SOL und blenden um und zurück zum Geschehen auf der Erde.
    Hier schreibt man gegenwärtig Mitte des Jahres 3582, und für die Mitglieder der Terra-Patrouille naht die bitterste Stunde ihres Lebens - der ABSCHIED VON TERRA...  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Jentho Kanthall - Chef der Terra-Patrouille.
    Walik Kauk , Sante Kanube , Mara Bootes und Alaska Saedelaere - Irdische Mitglieder der Terra-Patrouille.
    Doug Langur und Augustus - Ein außerirdisches und ein robotisches Mitglied der Terra-Patrouille.
    Xalliosch - Ein Hulkoo, der den Auftrag hat. die Terra-Patrouille zu fangen.
    Bluff Pollard - Ein junger Mann kommt zur Vernunft.
    Mitsino - Häuptling der Iti-lti.
     
     
    1.
     
    Mit Interesse verfolgte Doug Langur den leuchtenden kleinen Reflex auf dem Orterschirm. Er rührte von einem schnellen Fahrzeug her, das sich durch die Luft bewegte. Also konnte es nur ein Raumschiff der Schwarzen sein. Außer den Schiffen der Hulkoos gab es nur ein einziges anderes Fahrzeug, das einen solchen Reflex erzeugen konnte: die HÜPFER. Die HÜPFER aber stand in einem Hangar von Imperium-Alpha, und Doug Langur befand sich an Bord.
    Das fremde Fahrzeug kreiste. Es schien etwas zu suchen. Das bedeutete, daß die Schwarzen Verdacht geschöpft hatten. Sie mußten einen der Flüge der HÜPFER weit genug verfolgt haben, um zu wissen, daß der Standort des Kleinraumschiffs sich irgendwo hier befand.
    Der Forscher wartete geduldig. Er wußte, daß der „Keller" und das „Vorgärtchen" energetisch so abgeschirmt waren, daß der Hulkoo keinerlei Ausstrahlung wahrnehmen konnte. Die Bezeichnungen der beiden Räume stammten von den Männern und Frauen der Terra-Patrouille, denen Doug Langur sich angeschlossen hatte. Das Vorgärtchen war der Hangar, in dem die HÜPFER stand, wenn sie nicht unterwegs war.
    Etwa eine halbe Stunde verging. Dann wurde der Hulkoo des Suchens an dieser Stelle überdrüssig. Er glitt etwa dreißig Kilometer weiter nach Westen und begann dort von neuem zu kreisen. Noch einmal eine Stunde verstrich. Dann ging das Hulkoo-Schiff endgültig auf Fahrt und verschwand in nordwestlicher Richtung. Ohne Zweifel war Namsos, der Sitz der „Kleinen Majestät", sein Ziel. Doug Langur kletterte von seinem Sitzbalken und verließ das Kleinraumschiff. Jetzt, da er sich nicht mehr auf den Hulkoo konzentrierte, spürte er die fremdartigen Gedankenimpulse, die in seinem Bewußtsein rumorten. Sie waren nicht stark, aber sie stellten eine ständige Belästigung dar - etwa so, wie ein Mensch ein dauerndes, schwaches Kopfweh empfunden hätte. Die Impulse kamen von der Kleinen Majestät. Sie waren Ausdruck der Entschlossenheit des fremden Gigantgehirns, alles höherentwickelte Leben der Erde unter seine mentale Kontrolle zu bringen.
    In den vergangenen Tagen waren die Impulse merklich stärker geworden. Die Menschen wurden direkter von ihnen beeinflußt als Doug Langur. Manche von ihnen verbrachten Stunden in einem Zustand der Trance, an den sie sich nicht mehr erinnern konnten, wenn sie schließlich zu sich kamen. Es stand fest, daß die Tage der Terra-Patrouille auf der Erde gezählt waren. Entweder ließ man Terra hinter sich, oder man würde in

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