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0230 - Finale für Twin

Titel: 0230 - Finale für Twin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Atlan. „Aber ich verschließe mich nicht vor neuen Erkenntnissen. Inzwischen wissen wir, daß auch die Maahks ein gewisses Gefühlsleben haben."
    Gucky zeigte seinen einzigen Nagezahn.
    „Ganz recht, Atlan. Grek-1 fühlt, wenn auch nicht ausgesprochen menschlich. Jedenfalls habe ich ganz klar erkannt, daß er den Menschen gegenüber keinen Haß empfindet." Gucky reckte sich. „Dir gegenüber empfindet er sogar Hochachtung!" Er räusperte sich. „Dir gegenüber übrigens auch, Perry.
    Erstaunlicherweise haßt er auch Atlan nicht, obwohl er ein Arkonide ist. Seit eurem letzten Gespräch, Atlan, empfindet er dir gegenüber sogar etwas wie Verbundenheit. Er betrachtet dich als Einzelgänger und hält sich selbst für einen."
    „Eigenartig", meinte Atlan. „Ich hatte geglaubt, jeden Maahk hassen zu müssen. Grek-1 gegenüber aber empfinde ich keinen Haß. Vielleicht liegt es daran, daß er sich benommen hat wie ... wie ein Terraner."
    Rhodan lächelte amüsiert. „Soll das ein Kompliment meiner Rasse gegenüber sein oder gegenüber den Maahks, Arkonide?" Er ließ Atlan nicht zu Wort kommen, sondern fuhr fort: „Vergessen wir nicht, daß die Maahks eine Wiederholung der Invasion unserer Galaxis vorbereiten. Wir dürfen auch Grek-1 nicht trauen, trotz aller gegenseitigen Achtung nicht. Er verbirgt etwas vor uns. Ich möchte herausbekommen, was das ist."
    „Ich komme mit", sagte Atlan. „Und du?" Rhodan wandte sich an Gucky.
    „Was gibt es da noch zu fragen! Ich springe schon voraus und hole Mercant."
    Rhodan sah verblüfft auf die Stelle, auf der eben noch der Mausbiber gestanden hatte. Dann lächelte er.
    „Er hat schon wieder meine Gedanken belauscht. Komm, Atlan!"
     
    *
     
    Grek-1 war nicht im geringsten verwundert, als der Melder des Translator-Bildfunkgerätes summte.
    Mit einer blitzschnellen Bewegung seiner Tentakelarme schaltete er das Gerät ein.
    Aber dann glühten seine vier Augen dennoch übe rrascht auf.
    Er hatte den Terraner Rhodan erwartet oder Mercant, oder Atlan -aber nicht alle drei zur gleichen Zeit.
    Obendrein war noch dieses Pelzwesen dabei, der Verbündete der Terraner, der Telepath, Telekinet und Teleporter in einer Person.
    Er sah, wie Perry Rhodan die Hand zum stummen Gruß hob. Grek-1 erwiderte den Gruß. Seine Überraschung hatte er schnell wieder überwunden. Er wußte, weshalb Rhodan nicht allein gekommen war.
    Schade, dachte er, ihr kommt zu früh. Ich werde euch wieder einmal enttäuschen müssen.
    Der große, schlanke Terraner begann das Gespräch. Obwohl er nicht Kraahmak sprach, konnte Grek-1 ihn gut verstehen. Der Simultantranslator arbeitete vorzüglich und übersetzte Interkosrno in Kraahmak und umgekehrt mit allen Feinheiten der grundverschiedenen Sprachen. „Wie geht es Ihnen, Grek-1?"
    Grek-1 zeigte keine Regung, jedenfalls keine, die die Terraner hätten deuten können.
    „Den Umständen entsprechend gut, Rhodan. Ich kann mich nicht über die Behandlung beklagen."
    Jetzt mischte sich der Arkonide ein.
    „Vielleicht denken Sie auch einmal daran, wie es Ihnen ginge, befänden Sie sich jetzt bei Ihrem Volk!"
    Grek-1 musterte den Arkoniden aufmerksam. Kühl entgegnete er: „Die 'Meister der Insel würden mich sofort hinrichten lassen. Aber was soll der Hinweis? Ich kenne mich auch so aus."
    „Machen wir uns nichts vor!" sagte Rhodan schroff. „Wir wissen, daß Sie kein direkter Feind der Menschheit sind, Grek-1. Aber Sie verbergen noch ein Geheimnis vor uns, ein Geheimnis, das für die Menschheit von großer Bedeutung ist."
    Grek-1 wußte sofort, was Rhodan meinte. Er ahnte auch, woher der Terraner seine Theorien bezogen hatte.
    „Ihr Terraner besitzt ausgezeichnete Positroniken. Warum benutzt ihr sie nicht auch dazu, mein Geheimnis zu ergründen?"
    „Es ist uns lieber, wenn Sie es uns freiwillig verraten", entgegnete Rhodan diplomatisch. „Im übrigen stammen unsere Theorien nicht von einer Positronik, sondern von einer Inpotronik."
    Grek-1 reckte seinen massigen Körper. Die Augen auf dem sichelförmigen Kopf leuchteten rötlich vor Erregung. „Inpotronik...?" Der große Terraner stieß eine Folge von Geräuschen aus, die der Translator nicht übersetzte. Grek-1 wußte inzwischen, daß es sich dabei um eine Äußerung von Heiterkeit handelte.
    Aber die gleichen Geräusche konnten auch Zorn und Enttäuschung ausdrücken. Grek-1 war verwirrt. Das, was die Terraner „Lachen" nannten, kannte seine Rasse nicht. Diese Gefühlsäußerung lag völlig außerhalb ihrer

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