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0233 - Allein in der Drachenhöhle

0233 - Allein in der Drachenhöhle

Titel: 0233 - Allein in der Drachenhöhle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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bekommen.«
    »Wie ist das möglich?«
    »Keine Ahnung. Hier liegt sowieso einiges im argen, das kann ich dir flüstern.«
    »Und Lady X?«
    »Verschwunden, geflohen. Ich habe sie leider nicht mehr erwischen können.«
    Dann schwiegen wir, denn zwei Streifenwagen hatten auf dem Gehsteig vor dem Haus gehalten. Die Polizisten verließen die Fahrzeuge. Sie schwärmten sofort aus. Ihre Waffen hielten sie schussbereit.
    Im Nu war Suko umringt. Mich blendete der Schein einer schräg nach oben gehaltenen Taschenlampe.
    »Oberinspektor Sinclair!« hörte ich dann eine sonore Stimme. »Sie sind hier?«
    »Ja.«
    »Dann haben. Sie uns alarmiert, Sir?«
    »Nein, das war jemand anderer. Sie können wieder fahren. Es ist alles vorbei.«
    »Hat es Tote oder Verletzte gegeben?«
    »Eigentlich nicht«, sagte ich. Diese Antwort quittierte der Sprecher mit einem ungläubigen Gesicht. Ich konnte es ihm nachfühlen. »Hier braucht man höchstens einen Handwerker, der zwei zerbrochene Scheiben einsetzt, ansonsten ist alles klar.«
    »Dann können wir wieder fahren?«
    »Sicher.«
    Der Mann grüßte, sammelte seine Männer ein, und wenig später war der Trupp verschwunden.
    Suko hatte es draußen nicht mehr ausgehalten. Er kam zu mir in das Zimmer, schaute sich um und schüttelte den Kopf. Dann berichtete er, was er erlebt hatte und wie Lady X den drei Werwölfen den Garaus gemacht hatte.
    »Die hielt einfach dazwischen, John. Ich kann von Glück sagen, dass es mich nicht erwischt hat. Aber die wuchtigen Körper der Bestien haben mich gedeckt. Und wie ist es dir ergangen?«
    In Stichworten berichtete ich. Suko war der Meinung, dass man uns reingelegt hatte.
    »Und trotzdem haben die anderen nicht gewonnen«, erklärte ich. »Denn das Buch haben sie nicht.«
    »Und wo ist es?«
    Ich deutete auf den runden Tisch. »Da hat es gelegen. Lupina wollte es an sich nehmen. Ich konnte es verhindern, so bekam Lady Sarah die Chance, es mitzunehmen.«
    Suko senkte den Kopf. »Dann schwebt sie also wieder in Gefahr. Ich kann mir auf keinen Fall vorstellen, dass die Schwarzblütler die Jagd nach dem Buch aufgegeben haben.«
    Da war ich Sukos Meinung.
    »Wenn wir nur wüssten, wo sich unsere Freundin befindet«, murmelte er.
    »Vielleicht ist sie zu Bekannten gefahren.«
    »Die wir leider nicht kennen.« Ich runzelte die Stirn. »Nur glaube ich nicht, dass Lady Sarah Freunde oder Bekannte in Gefahr bringt. Nein.« Ich schüttelte den Kopf. »Die hat sich irgendwo versteckt, wo sie vielleicht keiner findet.«
    »Was ein Trugschluss wäre, denn die Dämonen finden alles, was sie wollen.« Da hatte mein Freund auch wieder recht.
    Man konnte sagen, dass wir zwar nicht gerade am Beginn standen, aber große Fortschritte hatten wir nicht erzielt. Vor allen Dingen existierten die Hauptgegner noch, und die würden uns keine Ruhe lassen. Was mich besonders dabei störte, war Lupina. Wie konnte es möglich sein, dass sie noch lebte?
    »Hast du denn wenigstens herausfinden können, was in dem Buch steht?« fragte mich Suko.
    »Nein, dazu reichte die Zeit einfach nicht.«
    »Auch keine Vermutung?«
    »Die schon, aber die reicht längst nicht. Ein Kapitel des Buches beschäftigt sich mit meinem Kreuz, das ist alles. Die anderen sechs drehen sich um Schwarze Magie.«
    »Und wie kommt das Kapitel hinein?«
    »Keine Ahnung, Suko. Da kann man nur raten. Vielleicht hat der Autor des Buchs Gewissensbisse bekommen und wollte sich selbst und den anderen etwas Gutes tun.«
    Der Inspektor schaute mich schief an. »Meinst du, dass er aus diesem Grund die Geheimnisse des Kreuzes enträtselt hat?«
    »Möglich. Nur weiß ich leider nicht, wer dieser Verfasser ist. Es muss ein sehr weiser Mann gewesen sein…«
    »Der vor einigen tausend Jahren gelebt hat«, fügte mein Freund und Kollege noch hinzu.
    »Auch das.«
    »Und das Buch hat sich so lange gehalten.« Suko schüttelte den Kopf. »Seltsam.«
    »Drei Parteien sind dahinter her«, sagte ich leise. »Lupina, Lady X und der Spuk.«
    »Vier, John.«
    »Wieso?«
    »Du vergisst uns.«
    »Stimmt. Also vier. Ich habe von Lupina und Lady X gehört, dass der Inhalt dieses Buches für sie tödlich sein kann, wenn ich das eine Kapitel begreifen lerne! Und sollten sie es in die Hände bekommen, dann wollen sie es an einen Ort bringen, den wir nicht kennen. In ein Land, das nicht sein darf. Das Land der Drachen.«
    »Hä?« Suko schaute mich erstaunt an. »Wie sagtest du?«
    Ich wiederholte die Antwort.
    »Noch nie was vom Land der

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