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0237 - Mit Mörderblick und Todeslächeln

0237 - Mit Mörderblick und Todeslächeln

Titel: 0237 - Mit Mörderblick und Todeslächeln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Schädel in Stücke.« Er lachte.
    Irgendwie war mir nicht wohl bei der Sache. Ich wußte überhaupt nicht, was das alles für einen Sinn haben sollte. Da hatte jemand hinter unserem Rücken eine Suppe gekocht, die wir jetzt auslöffeln sollten.
    Nein, das war nichts für mich.
    Suko stieß mich an. »Mach schon, John. Langsam werde auch ich gespannt.«
    »Wie du willst.« Ich stellte mich so hin, daß ich einen guten Halt bekam, und zielte genau.
    Dann drückte ich ab.
    Die UZI schleuderte ihr Blei aus. Ich hatte keine Ohrenschützer aufgesetzt. Der Lärm war kaum auszuhalten. Ich sah, wie die Kugeln in den Kopf hieben, ihn jedoch nicht von seiner Unterlage hinunterstießen.
    Der Kopf wurde zerfetzt!
    Die Kugeln schlugen in ihn hinein, rissen ihn auseinander, und mir kam er vor, als wäre er aus hartem Teig. Da flogen Stücke weg. Ganze Brocken wurden durch die Luft gefegt, die Schädeldecke flog weg. Das Gesicht war ebenfalls kaum zu erkennen.
    Ich ließ die Waffe sinken.
    Gleichzeitig hörte ich auch die Stimme des Schußwaffenexperten. »Das reicht auch.«
    Tief atmete ich ein. Neben mir bewegte sich Suko. Der Inspektor meinte:
    »Jetzt bin ich mal gespannt.«
    Das war ich auch. Sogar sehr, aber ich wartete erst einmal Alan Hales Aufforderungen ab. Hier unten war er der Boß. Dafür legte ich die Maschinenpistole weg.
    Hale sprach mich wieder über den Lautsprecher an. »Kommen Sie näher, Sinclair. Und bringen Sie Suko mit.«
    Ich mußte grinsen. Hale siezte und duzte die Kollegen, wie es ihm gerade einfiel.
    Suko und ich schritten neben der Bahn durch die Gasse, um uns den zerschossenen Kopf näher zu betrachten.
    Zerschossen war er in der Tat. Da gab es nichts mehr, was noch heil geblieben war. Augen, Nase, Ohren, Kinn, all die hervorstechenden Merkmale waren nicht mehr zu erkennen, nur noch eine zerfetzte Masse.
    Zudem war der Kopf umgekippt. Er lag auf der Seite, und wir konnten sogar in seinen zerschossenen Kopf hineinschauen.
    Hatte ich zu Beginn noch die Befürchtung gehabt, einen menschlichen Schädel als Ziel zu haben, so wurde ich jetzt eines Besseren belehrt.
    Das war kein normaler Schädel, sondern ein Kunstkopf, denn wir schauten auf einen Wirrwarr von Drähten, kleinen Spulen und Chips.
    Das alles war natürlich von meinen Kugeln zerstört worden. Sie hatten es restlos vernichtet.
    Ich drückte mit dem Finger dorthin, wo mal die Nase gesessen hatte. Da fühlte ich noch etwas von der Haut. Ich konnte sie sogar einbeulen, wenn ich den Druck verstärkte, und sie fühlte sich seltsamerweise wie echte Haut an.
    Das hatte ich auch noch nicht erlebt und zeigte mich dementsprechend überrascht.
    »Verstehst du das?« fragte ich Suko.
    »Nein, aber ich habe da ein komisches Gefühl.«
    »Welches?«
    »Denk mal zurück, als du Destero erledigt hast. Er war ein Roboter!«
    Da hatte Suko recht. Plötzlich wurde es mir ein wenig schummrig zumute. Sicher, Destero war ein Roboter gewesen. Er bestand aus seltsamen Metallinnereien, die mit einer hautähnlichen Masse überzogen worden waren. Asmodina mußte ihn geschaffen haben, und wenn ich mir diesen zerschossenen Schädel so ansah, dann konnte man durchaus Parallelen ziehen. Hatten wir es jetzt mit Asmodinas Erbe zu tun bekommen?
    Soweit wollte ich nicht gehen, sondern wartete ab, was Alan Hale zu sagen hatte. Er öffnete die Tür, grinste und stellte sich in Positur, wobei er beide Hände in die Hüfte stützte. »Na, ihr beiden Geisterjäger?« höhnte er. »Was sagt ihr dazu?«
    »Recht beeindruckend.«
    »Ja, das stimmt. Ein toller Kopf, nicht wahr.« Er strich leicht über die Reste.
    »Hättet ihr damit gerechnet, daß er einmal so zerfallen könnte. Ein Wunderwerk der Technik — möglicherweise.«
    »Wieso möglicherweise?« hakte ich nach.
    »Ich habe ihn zuvor genau untersucht. Ihr wißt, daß ich mich mit diesen Basteleien beschäftige. Trotz der Technik konnte der Kopf nicht leben, nicht die Reaktionen ausführen, die er ausgeführt hat. Da muß noch etwas anderes mit im Spiel sein.«
    »Was denn?« fragte Suko.
    »Das sollt ihr herausfinden.«
    »Schwarze Magie«, murmelte ich und schüttelte gleichzeitig den Kopf, als der Experte mich erstaunt anschaute.
    »Davon halte ich nichts.«
    »Wir auch nicht«, erwiderte ich, »aber wir sind nun mal gezwungen, uns damit zu beschäftigen.«
    »Mein Job ist hiermit beendet«, erklärte uns der Kollege. »Alles andere müßt ihr ausbaden.«
    Damit wurden wir schon kurz nach seiner Antwort konfrontiert, denn

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