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024 - Horrorhölle Tansania

024 - Horrorhölle Tansania

Titel: 024 - Horrorhölle Tansania Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Wand, und etwas Graues, Geripptes, das wie ein dicker Wurm aussah, war um den Hals meines Partners geringelt.
    Es schnürte ihm die Kehle zu. Er röchelte schaurig. Seine Augen waren weit aufgerissen, blutrot lief sein Gesicht an, die Lippen öffneten sich, und die Zunge quoll hervor.
    Das Ungeheuer war drauf und dran, ihn umzubringen.
    Ich mußte ihm zu Hilfe eilen, ihn retten.
    Als ich startete, fiel ein Gewirr von roten Schnüren auf mich. Sie bewegten sich, peitschten durch die Luft und wollten mich fesseln, doch ich befreite mich mit dem Ring.
    Die Schnüre stießen markerschütternde, kreischende Laute aus, wenn ich sie traf, fielen auf den Boden und rollten sich zu dicken Klumpen zusammen. Ich sprang über sie hinweg und hetzte zu meinem Partner, dem es schon sehr schlecht ging.
    Er hat gleich die Schwelle des Todes erreicht! schrie es in mir, und ich hoffte, ich würde nicht zu spät kommen. Wenn diese knolligen Pfoten ihn nicht festgehalten hätten, wäre er mit Sicherheit zusammengebrochen.
    In diesem Moment verdrehte er die Augen, seine Lider schlossen sich, er verlor das Bewußtsein. Ich hieb wie von Sinnen auf die Pfoten ein. Sie schnellten zur Seite, als mein Ring sie traf. Tucker Peckinpah fiel wie ein gefällter Baum um.
    Nach wie vor würgte ihn dieser dicke graue Wurm. Ich zog den schwarzen Stein meines magischen Rings über dieses widerliche Ding, das hart wie Glas war.
    Die Rippen zersplitterten. Aus dem Wurm quoll eine ekelige Masse hervor, die auf den Boden tropfte. Tucker Peckinpah war gerettet. Ich zerrte ihn keuchend hoch, lud ihn mir auf die Schulter und stampfte davon.
    »Quaid!« schrie ich atemlos.
    Der Manager nahm mir den ohnmächtigen Industriellen ab.
    »Himmel, Mr. Ballard, ist er tot?«
    »Nur bewußtlos. Sehen Sie zu, daß er wieder zu sich kommt.«
    »Ich hab versucht, ihn zurückzuhalten, aber…«
    »Schon gut«, sagte ich und kehrte um, denn der Kampf war noch nicht zu Ende.
    Das Höllenwesen, das einen der Köche verschlungen hatte, brach durch die Wand. Etwas schoß zur Decke empor. Ich sah hoch.
    Saugnäpfe klatschten gegen die Decke und blieben daran kleben, und dann schwang mir das Ungetüm, an der Decke hängend, entgegen.
    Ich ließ mich fallen.
    Die Bestie wischte über mich hinweg. Ich rollte auf den Rücken und sah lange schwarze Lanzen, die aus dem massigen Körper auf mich herabrasten. Die Spitzen bohrten sich neben mir in den Boden, er schien weich wie Butter zu sein.
    Ich brachte mich davor in Sicherheit, griff in die Hosentasche und holte mein Silberfeuerzeug heraus.
    Dieses Feuerzeug hatte es in sich. Man sah es ihm nicht an, aber es war nicht nur dazu da, um Zigaretten anzuzünden. Mein Freund und Nachbar, der Parapsychologe Lance Selby, hatte es zusammen mit einem rumänischen Kollegen entwickelt. In die Seitenwände waren kabbalistische Zeichen und Symbole eingraviert, die von Bannsprüchen mit großer Wirkung umschlossen waren. Wenn ich auf einen bestimmten Knopf drückte, sauste ein armlanger Feuerstrahl aus der Düse, dann verwandelte sich das harmlos aussehende Feuerzeug in einen gefährlichen magischen Flammenwerfer.
    Diese Waffe setzte ich nun gegen das Höllenbiest ein.
    Noch auf dem Boden liegend, drehte ich mich nach rechts und ließ die Flamme aus der Düse schießen.
    Sie traf die schwarzen Speere, die immer noch in den Fliesen steckten. Das Feuer zerstörte die Lanzen. Es gab eine Stichflamme, und dunkelgraue Asche rieselte zu Boden.
    Ich federte auf die Beine. Jetzt sollte es dem Wesen an den Kragen gehen. Kragen war in diesem Fall nicht der passende Ausdruck, denn das Ungeheuer hatte keinen.
    Ich nahm den magischen Flammenwerfer in die linke Hand. Eine meterlange Feuerlohe stand vor dem Feuerzeug. Damit verbrannte ich alles, was mir die Bestie entgegenstreckte.
    Was das Feuer nicht erwischte, schlug ich mit dem Ring zurück.
    Ich ließ mich nicht aufhalten. Zuvor hatte das Biest mich auf sich zugerissen, nun kam ich von selbst.
    Aber das war ihm nicht recht. Es klatschte mit seinen Saugnäpfen über die Decke und wollte zum Fenster zurückkehren, doch ich war nicht gewillt, das zuzulassen.
    Ich sprang auf einen Herd. Die Feuerlohe schnitt waagrecht durch die Luft und trennte die Beine durch, die das Untier zur Decke emporstreckte. Es plumpste auf den Boden.
    Ich richtete den Flammenstrahl auf das Zentrum der Bestie, die ihre zahlreichen Schädel nach innen stülpte. Das Wesen fing Feuer.
    Die Flammen fraßen sich in seinen Körper.
    Die Bestie

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