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0242 - Das Rätsel des Sumpfplaneten

Titel: 0242 - Das Rätsel des Sumpfplaneten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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der Pilot sitzt."
    „Ich glaube nicht, daß es überhaupt einen Piloten gibt", meldete sich Surfat. „Die Gleamors vertrauen sich diesem Ding offensichtlich auf gut Glück an."
    „Unsinn", widersprach Redhorse. „Sie besitzen eine Methode, das gewünschte Ziel anzusteuern." - „Ich wünschte, ich hätte diesen Apparat nie von innen gesehen", jammerte Surfat. „Wir wissen nicht, wohin man uns bringt."
    Redhorse machte sich im Augenblick keine Sorgen. Die Selbstverständlichkeit, mit der die Gleamors sich diesen Flugkörpern anvertraut hatten, bewies, daß sie keine Unfälle erwarteten.
    Ohne das Pflanzendach auch nur zu berühren, glitt der Flugkörper durch die Öffnung. Die Sicht wurde besser. Durch den offenen Eingang wehte der Wind herein. Die Metallfolien, mit denen das Gerüst verkleidet war, begannen sich durch den Luftdruck zu bewegen. Es war jetzt hell genug, um Redhorse erkennen zu lassen, daß dieses fliegende Ei ohne handwerkliches Geschick gebaut war. Redhorse wurde den Verdacht nicht los, daß die Gleamors lediglich das Gerüst hergestellt hatten, während die Energieblase eine andere Herkunft haben mußte. Die Zusammenhänge wurden immer undurchsichtiger.
    Redhorse erwog die Möglichkeit, daß es sich bei den Gleamors um ehemalige Sklaven handelte, die durch irgendwelche Umstände die Freiheit errungen hatten. Das hätte das Verhalten der Eingeborenen erklärt. Vielleicht hatte ihnen irgend jemand diese Energieblase überlassen.
    „Schnell fliegen wir gerade nicht", drang Doutrevals Stimme in Redhorses Gedanken. „Die Gleamors bleiben dicht über dem Wald."
    Redhorse riskierte es, den Haltegriff loszulassen und sich weiter dem Einstieg zu nähern. Er konnte aufs Meer hinausblicken. Die Energieblase flog südwärts. Am Horizont zog die Nacht herauf.
    Inmitten des Ozeans erblickte Redhorse die Vulkaninsel. Noch immer stiegen dort Rauch und Flammen hoch.
    Der Offizier beugte sich etwas hinaus. Die Zugluft verschlug ihm fast den Atem. Sie flogen also schneller, als sie geglaubt hatten.
    Unmittelbar vor ihnen schwebten zwei andere Flugkörper der Gleamors. Sämtliche Energieblasen schienen das gleiche Ziel zu haben.
    Die Gleamors unterhielten sich leise. Sie nahmen keine Notiz mehr von ihren fremden Passagieren. Redhorse blickte abermals hinaus und suchte den Himmel nach den unbekannten Raumschiffen ab. Er konnte sie jedoch nicht entdecken.
    Wahrscheinlich waren sie längst wieder hinter den Bergen verschwunden.
    Die Geschwindigkeit der Energieblase stieg weiter. Die Männer mußten sich vom Einstieg zurückziehen. Daraus, daß es nicht dunkler, sondern allmählich wieder heller wurde, schloß Redhorse, daß sie nach wie vor in südlicher Richtung flogen. Bald darauf tauchte die Sonne wieder über dem Meer auf.
    Der Flugkörper schwebte jetzt tief über einem Ozean. Das Ziel der Gleamors schien ein anderer Kontinent in der Nähe des Äquators zu sein. Von den Ergebnissen der Fernmessungen, die Redhorse bei ihrem Anflug auf Gleam vorgenommen hatte, wußte der Captain, daß in der Äquatorzone des Planeten die dreifache Schwerkraft wie auf der Erde herrschte. Redhorse fragte sich, was sie dort erwartete, wenn die Gleamors zu landen beabsichtigten.
    Innerhalb der Energieblase war nichts von einer veränderten Gravitation zu spüren. Die eigenartige Energiewolke, die den baufälligen Flugkörper umhüllte, schien alle äußeren Einflüsse abzuwehren.
    Die Eingeborenen schienen genau zu wissen was sie taten. Das gab Redhorse ein gewisses Sicherheitsgefühl. Er glaubte nicht, daß die Gleamors einen Organismus besaßen, der sich auf die jeweilige Schwerkraft umstellen konnte, wie es offensichtlich bei einigen Tieren auf Gleam der Fall war.
    „Ich glaube, wir fliegen irgendeine Insel an", klang Surfats Stimme auf. „Solche Geschichten enden meistens auf Inseln." Er kicherte. „Stellen Sie sich vor, Jüngelchen, ich werde der Insel einen Namen geben - Surfats Atoll oder so ähnlich."
    „Sie haben uns bereits bewiesen, welche großartigen Ideen Sie haben, wenn es darum geht, einen Namen zu finden", sagte Bradon mit ätzendem Spott. „Sie können sich rühmen, der erste Terraner zu sein, der ein Tier auf den Namen Mister Jefferson getauft hat."
    „Es muß ein angeborenes Talent sein", meinte Surfat geschmeichelt. „Wenn ich ab und zu einen Urlaub auf der Erde verbringe, fragen mich meine Bekannten immer um Rat, wenn sie Nachwuchs bekommen und für ihre Kinder keinen Namen wissen.
    Ich erinnere mich an

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