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0245 - Rallye mit dem Teufel

0245 - Rallye mit dem Teufel

Titel: 0245 - Rallye mit dem Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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mündete.
    Die Hand griff nach Nicole.
    Sie fühlte plötzlich eine eisige Kälte, die sie durchflutete. Sie fuhr ahnungsvoll herum - und sah den schwarzen Arm.
    Er griff in Nicole hinein!
    Sie fühlte einen entsetzlichen Druck, unter dem ihr Herz zu zerspringen drohte, und sie stieß einen gellenden Schrei aus. Noch während sie zusammenbrach, vernahm sie das höhnische Lachen, das aber nur in ihrem Kopf laut wurde.
    Der Teufel lachte…
    Dann versank Nicole in bodenloser Schwärze…
    ***
    »Hier war die Stelle«, sagte Bill. »Genau hier.«
    Zamorra sah ihn zweifelnd an. »Bist du vollkommen sicher?«
    »So sicher wie ich nur sein kann«, sagte der Historiker. Er bückte sich und hob einen Holzsplitter auf. »Hier«, sagte er. »Ein Stück von dem dreigespitzten Ast, den ich nach der Zauberei zerstückelt habe.«
    Zamorra schüttelte zweifelnd den Kopf.
    Dort, wo sich nach Bills Angaben ein großer schwarzer Fleck und ein Drudenfuß im Umkreis befinden sollte -war nichts. Absolut nichts.
    »Dann hat unser Gespenst alle Spuren beseitigt«, sagte Bill. »Bloß begreife ich nicht, wie es den Drudenfuß hat knacken können.«
    »Wenn es zurückkehrt, solltest du es fragen«, sagte Zamorra. »Ich weiß nicht… irgendwie traue ich der Sache nicht über den Weg.«
    »Aber ich habe doch nicht geträumt!« fuhr Bill auf. »Und ich habe dich auch nicht aus Frankreich einfliegen lassen, nur um dich zu foppen… so weit solltest du mich doch kennen.«
    »Sicher«, nickte Zamorra. »Aber hier ist nichts! Das Amulett schlägt auch nicht an! Hier, verflixt!« Er nahm es ab und ließ es am Silberkettchen über der von Bill angegebenen Stelle pendeln. Nichts geschah.
    »Das begreife, wer will«, sagte der Historiker.
    »Wir gehen zurück zum Haus«, entschied Zamorra. »Wir werden sehen. Vielleicht meldet sich dein Gespenst in der Nacht erneut in Form eines Alptraums. Dann packe ich zu.«
    »Wie du willst«, brummte Bill mißmutig. Es ärgerte ihn, daß hier nicht das Geringste zu finden war. Zamorra setzte sich bereits wieder in Bewegung.
    Da sah Bill den Lichtreflex auf dem Amulett.
    Ein ganz kurzes Aufblitzen. Dabei gab es hier keine Lichtquellen, die sich in der silbrigen, handtellergroßen Scheibe spiegeln konnte. Die Bäume standen so, daß das Licht der untergehenden Sonne nicht direkt hindurchdrang. Hier im Wald hatte der Abend längst begonnen. Es war düster und würde in ein paar Minuten stockdunkel sein, während es draußen noch etwas länger dauern würde.
    Aber dieser Reflex…
    »Paß auf, Zamorra!« rief der Amerikaner.
    Zamorra erstarrte mitten in der Bewegung.
    Und stürzte in die Tiefe!
    ***
    Im letzten Moment vor dem Aufprall schleuderte der Range Rover herum. Reifen kreischten. Das Heck berührte noch die Hauswand. Es gab einen donnernden Knall. Der Wagen schoß noch einmal vorwärts, drehte sich erneut und kam jetzt endlich zum Stehen.
    Manuela war immer noch starr vor Entsetzen.
    Die Wagentür flog auf. Boyd Rhodes ließ sich förmlich ins Freie fallen, kam mit allen Vieren zugleich auf und torkelte ein paar Meter von dem Wagen fort. Auf der anderen Seite sprang Patsy Fox ins Freie.
    »Du mußt verrückt geworden sein«, schrie sie. »Was hast du dir dabei gedacht, Boyd? Willst du schon Bruch machen, bevor die Rallye begonnen hat?«
    Boyd schüttelte nur den Kopf. Manuela sah, daß er vollkommen ratlos war.
    Ein paar Männer kamen ins Freie gestürmt, darunter Grymes und von Baerle. Grymes starrte Boyd an, dann den Wagen, dessen linker Kotflügel eingedrückt war. Die Heckleuchten waren zerstört.
    »Rhodes, Sie Unglücksrabe! Sie wissen doch, wofür Sie bezahlt werden?« zischte Grymes.
    »Ich verstehe das nicht«, sagte Rhodes. »Das ist mir noch nie passiert. Die Bremse versagte, dafür muß wohl ein Backstein auf dem Gaspedal gelegen haben. Und die Lenkung wollte auch nicht mitspielen.«
    »Haben Sie getrunken?« fragte Grymes scharf.
    »Soll ich Ihnen die Zähne einschlagen?« knurrte Rhodes. »Hauen Sie ab, Mann! Jan, wo bekomme ich ein paar Kilo Scheinwerfer her?«
    »Wozu brauchen Sie die?«
    »Es wird gleich dunkel«, sagte der Fahrer. »Und ich werde jetzt anfangen, diesen verdammten Wagen auseinanderzunehmen. Ich will wissen, warum er verrückt spielte. An mir lag es nicht!«
    Van Baerle nickte. »Okay. Schauen wir uns die Sache mal an. Warte mal, Boyd. Ich drehe selbst mal eine Runde.«
    Er stieg ein. Der Motor lief noch immer. Van Baerle gab Gas, bremste, riß an der Lenkung. Der Range Rover

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