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0245 - Rallye mit dem Teufel

0245 - Rallye mit dem Teufel

Titel: 0245 - Rallye mit dem Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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drei Meter weiter verstehen konnten. »Und ich pflege meine Beschlüsse nicht zu ändern…«
    »Das wollen wir doch mal sehen«, schrie Elea und kletterte aus dem Pool. Boyd Rhodes betrachtete sie interessiert. Sie war geschmeidig und schnell wie eine Raubkatze und trug einen verwegen geschnittenen Einteiler. Viel mehr, entsann sich Boyd, hatte sie abends in der Disco auch nicht getragen. July, die jetzt ebenfalls auftauchte, um ihr zu helfen, glaubte auf Textilien völlig verzichten zu können. Recht hat sie, dachte Boyd Rhodes und harrte der Dinge, die da kommen würden.
    Elea, der schwarze Panther, griff vorn am Liegestuhl zu, die blonde July hinten, und mit einem Ruck hoben sie ihn hoch, um ihn samt dem Freizeitmöbel in den Pool zu befördern.
    »He!« schrie Boyd. »Ich bin allergisch gegen Wasser…«
    »Und eins… und zwei…«, kommandierte Elea. Die beiden Mädchen begannen den Liegestuhl zu schwenken.
    Trotzdem hatte Boyd noch einmal Glück.
    Bevor sie die »drei« erreichten und loslassen konnten, ertönte vom Haus her eine vergnügte Stimme: »He, Mädchen! Laßt ihn hier, werft ihn nicht weg! Wir brauchen ihn noch!«
    Die beiden schlanken Schönheiten setzten ihr Opfer verblüfft wieder ab. Rhodes war nicht weniger verblüfft. Er richtete sich auf. Wer kam da, um ihn zu besuchen?
    Es waren zwei Männer und ein Mädchen. Trotz der Mittagshitze trugen die Boys dunkle Anzüge. Das Mädchen gab sich weitaus lockerer in weißen Jeans und einer unter den Brüsten verknoteten Bluse.
    Wer ist das? fragte sich Boyd. Die beiden Männer waren unwichtig.
    »Wir dachten uns, daß wir Sie hier finden könnten«, sagte das Mädchen mit den hellen Augen und dem leicht gewellten blonden Haar, das von einem glitzernden Stirnband ein wenig gebändigt wurde. Aufmerksam musterte sie Boyds derzeitige Gespielinnen. Die nackte July gedachte allem zuvorzukommen und meldete dadurch Besitzansprüche an, indem sie sich eng an Boyd Rhodes schmiegte. Der grinste.
    »Und warum wollten Sie mich finden?« fragte er.
    »Wir brauchen Sie«, sagte das Mädchen. »Ich bin Patsy Fox.«
    Boyd nickte nur. »Das sind July und Elea. Und wer sind Ihre beiden Leibwächter?«
    »Mister Grymes und Mister Fawkhawk von der Transworld Adventures Inc.«, erklärte Patsy Fox.
    »Gehen wir ins Haus«, beschloß Boyd Rhodes. »Geschäftliches sollten wir nicht hier in der Hitze besprechen,«
    Im großen Wohnzimmer machten sie sich breit. Elea nahm es auf sich, Getränke zu servieren; was tut man nicht alles, wenn man eine Nacht mit seinem verehrten Star zubrachte und noch eine weitere herausschlagen möchte. July dagegen wich nicht einmal von seiner Seite, um sich etwas anzuziehen. Sie fixierte die hübsche Patsy förmlich mit Hexenblicken. Sie witterte die Konkurrenz und Rhodes’ erwachendes Interesse.
    Grymes wurde sofort sehr geschäftlich. »Miß Fox ist der Star einer geplanten Fernseh-Abenteuerserie. Die Filmgesellschaft und wir von der Transworld wollen sie ganz groß herausbringen. Dazu gehört auch, daß wir ihr ein abenteuerliches Image aufbauen.«
    Rhodes nickte. »Genehmigt. Bauen Sie«, sagte er und lächelte Patsy Fox zu. Sie erwiderte sein Lächeln.
    »Rein zufällig«, fuhr Grymes fort und betonte es so, daß kein Zweifel darüber blieb, wie wenig zufällig es wirklich war. »Rein zufällig richtet die Transworld Adventures Inc. eine Rallye aus. Tausend Meilen durch Dschungel und Steppe in Kenia. Sechs Teams gehen an den Start. Die Leute kommen von überall, haben sich bereits beworben und sind ausgelost worden. Ausgeschrieben war es für fünf Teams. Die Besetzung ist international.«
    »Schön«, sagte Rhodes. »Ich habe davon gehört. Aber Anfänger-Aktionen sind für mich uninteressant.«
    »Mit dem sechsten Wagen startet wirklich rein zufällig Miß Fox«, sagte Grymes.
    Rhodes hob die Brauen. Das Mädchen, das höchstens neunzehn sein konnte, sah gar nicht wie eine Rallye-Fahrerin aus. Er hatte einen besonderen Blick für Kolleginnen und Kollegen. Patsy Fox fuhr nicht.
    »Es gibt dabei nur ein ganz kleines Problem«, sagte Fawkhawk. »Miß Fox nimmt an der Rallye teil, um das Abenteuer-Image aufzubauen. Das heißt, daß Fotografen und Filmleute mit dabei sind und jede Phase aufnehmen werden. Das ist für Sie ja normal, Mister Rhodes.«
    Rhodes nickte. »Sicher, bloß nehme ich ja nicht an der Rallye teil.«
    »Das«, sagte Fawkhawk nach einem schnellen Seitenblick zu Grymes, »ist das Problem. Wir brauchen Sie, Mister

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