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0246 - Der Spielhöllen-Dämon

0246 - Der Spielhöllen-Dämon

Titel: 0246 - Der Spielhöllen-Dämon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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er kannte. Schwarzmagische Formeln. So gelang es ihm, nachdem er viele Möglichkeiten durchgespielt hatte, mich zu beschwören. Er fand die Formel.«
    »Und du bist ihm erschienen?«
    »Genau.«
    »Dann gehorcht er dir.«
    »Natürlich, obwohl er mich als seinen Diener haben wollte. Darüber konnte ich nur lachen. Ein Menschenwurm will mich zum Sklaven machen. So etwas gibt es doch nicht.«
    »Und was hast du mit ihm vor?«
    »Noch Großes, denn wenn ihm die Computer gehorchen, wenn er sie manipulieren kann und dies in meinem Sinne geschieht, gibt mir das eine sehr große Machtfülle.« Das konnte ich mir vorstellen.
    Bisher hatte der Satan nur von Eddy gesprochen. Gesehen hatte ich ihn nicht. »Wo steckt denn dein Helfer?«
    »Oh, ich habe sie verschwinden lassen.«
    »Sie?«
    »Ja, den Jungen und das Mädchen. Sie heißt Gabi. Eddy wollte sie schon immer haben, doch ein anderer war schneller. Von ihm siehst du nur noch die verkohlte Leiche.«
    »Der Junge aus der Spielhalle?«
    »Genau der. Er liegt in der Ecke. Seine Seele habe ich. Es läuft alles nach Plan.«
    Ich schüttelte den Kopf. »Nicht ganz, mein Lieber. Du vergißt, daß wir jetzt hier sind. Und wir kennen uns. Es wird eine heiße Auseinandersetzung geben, das verspreche ich dir.«
    »Die du vielleicht verlierst.«
    »Du bist sehr sicher, Asmodis. Aber da ist noch etwas. Eddys Vater vermißt seine Frau. Was ist mit ihr geschehen? Hast du sie auch getötet wie den Jungen?«
    »Sicher.«
    Jack Blyton hatte unser Gespräch gehört. Als er nun wußte, daß seine Frau nicht mehr lebte, da begann er zu schreien. Es war ein Angstschrei, ein Schrei des Schmerzes und der Wut.
    »Wo ist sie?« brüllte er. Wir hörten seine Schritte hinter uns und drehten uns um. Im Zickzack lief er durch die schmalen Gänge zwischen den Apparaten. Er war so erregt, daß er des öfteren gegen die Kanten der Apparate stieß, doch das hielt ihn nicht auf.
    Da wir ihm entgegenschauten und dem Apparat den Rücken zudrehten, sahen wir nicht, was hinter uns geschah. Dort bewegte sich etwas.
    Es war die elektronisch betriebene Schußkanone, mit der man die Gegenstände abräumen konnte, die beim Spiel an der Rückfront des Killerautomaten erschienen. Und sie bewegte sich lautlos. Eine teuflische Magie zeigte sich dafür verantwortlich.
    Schon einmal hatte der Satan bewiesen, wie gut er damit umgehen konnte. Jetzt versuchte er es abermals. Wir waren ahnungslos.
    Jack Blyton brauchte noch zwei Schritte, dann hatte er uns erreicht. Sein Gesicht war verzerrt. Er schrie nach dem Teufel, verfluchte ihn als Mörder und stockte plötzlich.
    »Was ist?« fragte ich.
    »Da, hinter Ihnen!«
    Wir kreiselten herum. Noch in der Bewegung erkannte ich das Gewehr, das in diesem Moment zur Ruhe kam.
    »Kopf weg!« schrie ich und ließ mich fallen.
    Suko zuckte ebenfalls zur Seite. Er dachte dabei auch an Jack Blyton, trat gegen ihn und brachte ihn durch diesen Tritt aus der Schußlinie.
    Im nächsten Augenblick schien das Gewehr vor unseren Augen zu explodieren…
    ***
    Ich konnte nicht genau erkennen, was aus der kleinen Mündung hervorschoß, auf jeden Fall glühte es rot, und mir kam es wie ein Flammenbündel vor.
    Haarscharf wischte es über unsere Köpfe hinweg und genau zwischen zwei Automaten, bevor es gegen die Wand schlug und dort einen breiten Brandfleck hinterließ.
    Ich kam wieder hoch.
    Suko ebenfalls, und er drosch von unten her gegen das seltsame Gewehr, dessen Lauf in die Höhe geschleudert wurde.
    Der Satan lachte. »Glück gehabt, Sinclair. Beim nächsten Mal erwische ich euch.«
    »Von wegen!« Plötzlich hielt ich die Beretta in der Hand und feuerte auf die Fratze.
    Die Kugel jagte aus dem Lauf und traf das widerliche Gesicht des Teufels.
    Es zerplatzte.
    Eine regelrechte Explosion gab es. Die roten Teile spritzten nach allen Seiten weg und erinnerten mich an kleine Flammenbündel, die schließlich verglühten.
    »Erledigt?« fragte Suko.
    »Glaube ich kaum.«
    »Nein, so leicht kann man den Teufel nicht ausschalten, John Sinclair, das solltest du doch wissen!«
    Wir flirrten herum.
    Den Satan sahen wir nicht. Er hielt sich versteckt. Nur seine Stimme war zu hören.
    »Komm, zeig dich!«
    Als er meine Stimme hörte, da reagierte er. Plötzlich bewegte sich die Tür.
    Wir hatten sie aus den Angeln gewuchtet, doch der Satan stellte sie wieder aufrecht und drückte sie in den Rahmen, noch bevor wir eingreifen konnten.
    Das war ein Hammer!
    Jack Blyton drehte durch. Er sah seine Felle

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