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0246 - Der Spielhöllen-Dämon

0246 - Der Spielhöllen-Dämon

Titel: 0246 - Der Spielhöllen-Dämon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Knochen zu haben. In seinem Körper glühte es dunkelrot. Die Umrisse traten scharf und deutlich hervor. Der Kopf bestand aus einer durchsichtigen Masse, erinnerte mich an ein Fenster, nur sah ich hinter der Stirn kein Gehirn mehr.
    Rädchen, Schaltungen, Mikroelemente! Und das Gesicht des Satans, das hindurchschimmerte.
    Aus Eddy war ein lebender Computer, ein Roboter oder Kunstmensch geworden.
    Ich feuerte.
    Die Kugel jaulte auf, als sie gegen die Gestalt wuchtete, doch sie konnte sie nicht zerstören, sondern prallte ab und zischte als Querschläger weg.
    Eddy verließ den Automat. Er rollte mit den Augen. Sein Gesicht wirkte seltsam bleich. Die kleinen Lampen strahlten von innen dagegen. Dadurch erschien mir die Haut sehr durchsichtig.
    Er kam auf mich zu.
    Noch einmal feuerte ich. Diesmal hatte ich auf seine Stirn gezielt, errang allerdings auch hier keinen Erfolg. Als plattgedrückter Querschläger jagte die Kugel davon. Mir wurde es klamm ums Herz. Wie sollte ich ihn stoppen?
    ***
    Suko konnte sich um seinen Freund John Sinclair nicht kümmern, denn die mit teuflischer Magie gefüllte Elektronik zog auch ihn in seinen Bann. Neben, vor und hinter ihm ratterten die Apparate. Sie stießen ein Summen, Pfeifen oder hohes Singen aus. Dazwischen ertönte ein Krachen, wenn irgendwelche Flugzeuge auf den Sichtschirmen explodierten.
    Hinter einem Flipper fand Suko Deckung. Er hatte schon geschossen, sein Freund John Sinclair ebenfalls. Beide jedoch ohne Erfolg.
    Vor sich sah Suko die dunklen Leitungen. Mit einem Ruck riß er sie aus der Steckdose.
    Es war nur eine vage Hoffnung gewesen, die sich zudem nicht erfüllte. Er konnte die Apparate auch nicht stoppen, obwohl er die Stromzufuhr unterbrochen hatte.
    Sie liefen weiter.
    Ratterten, schossen, sangen, heulten und jaulten.
    Gewehre verschossen Flammenbündel, und Suko mußte achtgeben, daß er nicht getroffen wurde. Oft genug preßte er sich an den Boden, der vibrierte, weil sich die Schallwellen der eingeschalteten Apparate übertrugen.
    Dann hörte er das Weinen.
    Suko warf sich herum. Seine Augen wurden groß, als er einen Automat erkannte, der an der Wand hing und sich auf schreckliche Art und Weise verändert hatte.
    Sein Hebel war zum Arm geworden. Wie ein grüner, dicker Wurm ragte er aus dem Apparat, hatte sich gekrümmt, und diese Krümmung umfaßte den Hals eines jungen blondhaarigen Mädchens.
    Noch konnte sie weinen. Im nächsten Moment wurde ihr die Luft so hart abgepreßt, daß sie keinen Ton mehr hervorbrachte.
    Suko brauchte nicht lange zu raten, wen er vor sich hatte. Das mußte das Mädchen namens Gabi sein, die junge Deutsche, die Eddy immer in seine Klauen bekommen wollte.
    Er hatte sie bekommen und genommen, denn die Kleidung des Mädchens war zum Teil zerrissen. Besonders der Rock zeigte diese Stellen. Die Beine schimmerten durch. Suko konnte blaue Flecken und Kratzstellen erkennen.
    Sein Gesicht vereiste. Zorn auf diesen Kerl schoß in ihm hoch, während er gleichzeitig die Beretta in die linke Hand wechselte und die ausgefahrene Dämonenpeitsche in die rechte nahm.
    Er mußte Gabi befreien!
    Wer dieses Monstrum war, das aus dem Apparat kroch, interessierte ihn nicht. Auf keinen Fall durfte es so weit kommen, daß es die junge Deutsche tötete. In den Augen des Mädchens stand die Angst. Zusätzlich auch ein stummes Flehen, das Suko galt. Er sprang.
    Mit der Peitsche schlug er nicht zu. Suko hatte es sich im letzten Augenblick anders überlegt. Dafür nahm er die Beretta und preßte die Mündung gegen den grünen, schuppigen Arm des Monstrums.
    Dann drückte er ab.
    Gabi erschrak, als sie den Schuß hörte. Suko hatte so gezielt, daß die Kugel schräg in den Arm fuhr, und zwar weg von der Geisel.
    Der Arm zuckte.
    Er peitschte dabei herum, gab die Kehle der jungen Deutschen frei, und Suko fing das Mädchen gedankenschnell auf, als es zu Boden sackte. Sofort zog er es aus der unmittelbaren Gefahrenzone.
    Das Monstrum starb.
    Suko sah auch das Gesicht, das zu ihm gehörte. Hinter der Scheibe schimmerte etwas Dickes, Grünes. Ein widerlicher Kopf, flach und irgendwie hirnlos. Ohne Augen, Mund oder Nase, irgendein dämonischer Diener des Teufels, der verging, als die Magie der geweihten Silberkugel ihn voll traf.
    Der Arm wurde dunkel und faulte allmählich ab. In größeren Brocken fiel er zu Boden.
    Gabi war nicht fähig, überhaupt ein Wort zu reden. Sie besaß auch nicht die Kraft, Suko zu unterstützen. Apathisch ließ sie sich in Richtung

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