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0250 - Angst war sein ständiger Begleiter

0250 - Angst war sein ständiger Begleiter

Titel: 0250 - Angst war sein ständiger Begleiter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angst war sein ständiger Begleiter
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der Sprecher zu dem schlanken Blonden. »Ich will mich etwas Umsehen.«
    Er ging zum Toilettentisch und betrachtete die Perlen und Brillanten. Aber sie schienen ihm nicht zu imponieren.
    Er nahm Mr. Burrys Brieftasche und sah sie durch.
    Das Päckchen großer Scheine, das er darin entdeckte, entlockte ihm ein zufriedenes Brummen.
    »Ist das alles, was Sie im Haus haben?« fragte er.
    »Ja, und ich hoffe, daß es Ihnen genügt«, entgegnete der Bankier mit bitterem Humor.
    »Sie haben doch sicher einen Safe. Wo ist der?«
    »Dort drüben hinter dem Bild an der Wand. Die Schlüssel stecken in meiner Hosentasche. Bitte bedienen Sie sich.«
    Der Einbrecher grinste. Wenn er noch eines Beweises bedurft hätte, daß in diesem Safe nichts zu finden war, so brauchte er nur in das Gesicht Mr. Burrys zu blicken. Er verzichtete darauf, im Safe nachzusehen.
    »Dann bleibt uns nur übrig, Ihnen für Ihre Freundlichkeit zu danken«, lächelte er sarkastisch. »Wenn Sie Anzeige erstatten, so vergessen Sie nicht, Staatsanwalt Larson grüßen zu lassen. Er weiß schon von wem. Vergessen Sie auch nicht, ihm dieses kleine, Tuch zustellen zu lassen.«
    Er zog ein Spitzentaschentuch heraus und warf es auf den Toilettentisch zwischen den Schmuck.
    »Was soll das eigentlich alles bedeuten? Ist das ein schlechter Witz?« fragte Burry und machte einen erneuten Versuch, an die bewußte Schublade zu kommen.
    Der ältere der Räuber hatte das bemerkt.
    Er zog das Fach auf, grinste und ließ die 32er Pistole in seiner Rocktasche verschwinden.
    »So, und jetzt passen Sie gut auf, Mr. Burry. Ich werde jetzt den elektrischen Draht der Beleuchtung und Ihre Telefonleitung durchschneiden. Ich werde auch das Zimmer von innen verschließen und die Schlüssel einstecken. Es wird Sie also etwas Mühe kosten, bevor Sie Alarm schlagen können. Denn den Weg, den wir benutzen, werden Sie wohl kaum einschlagen.«
    Er zog die Kneifzange mit isolierten Griffen heraus, und während der zweite die Pistole auf das Ehepaar gerichtet hielt, schloß er die beiden Türen des Schlafzimmers ab und versenkte die Schlüssel in der Tasche.
    Dann kam die Telefonleitung an die Reihe.
    Er ging zum Fenster, das auf den Balkon führte und das die Burrys, weil sie gewohnt waren, in frischer Luft zu schlafen, niemals ganz schlossen, stieß dieses auf und dann erst zerstörte er den Lichtleitungsdraht.
    Mr. Burry, der sich bereits entschlossen hatte, einen Überrumpelungsangriff im Dunkeln zu starten, war unangenehm überrascht, als ihm der Schein eines Leuchtstabes in die Augen stach. Zuerst verschwand der jüngere über den Balkon und dann folgte ihm der zweite, indem er erst in letzter Sekunde die Stablampe verlöschen ließ.
    Ein Rascheln, ein dumpfer Aufprall auf dem weichen Boden der Blumenbeete unter dem Balkon, dem ein zweiter folgte. Dann erst fing Mrs. Burry an, gellend zu schreien, während ihr Mann auf den Balkon hinauseilte und laut um Hilfe rief.
    Ein Motor heulte auf, und ein Wagen brauste in nördlicher Richtung davon.
    Es dauerte zehn Minuten, bis die Hilferufe gehört wurden, und weitere fünf, bis ein Streifenwagen der Richmond Police ankam.
    Es blieb nichts anderes übrig, als die Schlafzimmertür kurzerhand einzudrücken.
    Die Cops hörten dem etwas verworrenen Bericht kopfschüttelnd zu und alarmierten in Anbetracht der prominenten Persönlichkeit des Beraubten, ihren Chef, Captain Belmont, der zusammen mit ein paar Tecks heranbrauste.
    Mr. Burry mußte nochmals berichten, und als er zum Ende gekommen war, meldete sich Mrs. Lydia.
    »Du hast etwas vergessen, Greg«, sagte sie. »Der Kerl trug dir doch auf, einen Staatsanwalt zu grüßen, hieß er nicht Parson oder so ähnlich. Und dann hat er zwar glücklicherweise meinen Schmuck liegen lassen. Aber ein kleines Tuch hat er dazu geworfen. Er wollte, daß dieses dem Staatsanwalt zugestellt wird.«
    Captain Belmont besah sich die Juwelen, die herumlagen. Er griff vorsichtig nach dem kleinen Spitzentaschentuch, das darauf lag. Er hielt es mit zwei Fingern hoch und fragte:
    »Ist es dieses?«
    »Ja.«
    »Eine komische Angelegenheit«, meinte der Captain. »Erstens scheint es unglaublich, daß Einbrecher ein derartiges Vermögen an Schmuck liegen lassen und außerdem auch noch eine Empfehlung an jemanden, von dem sie behaupten, er sei Staatsanwalt… Und gewissermaßen ein Geschenk für diesen… Es fehlt nur noch, daß sie ihre Namen angegeben hätten.«
    »Der Blonde hieß Ron. Der andere nannte ihn so«, warf Mrs.

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