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0251 - Die Armee der Biospalter

Titel: 0251 - Die Armee der Biospalter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Besatzung konnte sich nach kurzer Zeit regenerieren. Das war es auch nicht, was Bitzos Sorgen machte. Er dachte an seine drei Schiffe, für die nach dem Aufprall jede Reparatur sinnlos sein würde.
    „Glauben Sie, daß auf der Werft noch jemand lebt?" fragte einer der Stellvertreter den Kommandanten.
    „Woher soll ich das wissen?" schnarrte Bitzos. Er ärgerte sich über die Störung. Er wollte seine Aufmerksamkeit jetzt voll und ganz auf die bevorstehende Landung konzentrieren.
    Sie waren jetzt so nahe heran, daß Bitzos die mächtigen Landestützen des fremden Riesenschiffes erkennen konnte. Es waren insgesamt vierundzwanzig, die gleichmäßig um den Kugelkörper verteilt waren. Bitzos fragte sich, welche Bedeutung der Ringwulst haben mochte, der das Schiff, sein Schiff, wie ein Gürtel umgab.
    „Ein schönes Schiff", sagte Wertzig verklärt.
    „Was redest du da?" knurrte Bitzos. „Unsere Schiffe sind schön. Es gibt überhaupt keinen Vergleich zwischen dieser unästhetisch aussehenden Metallkugel und unseren Sechseck-Raumern."
    „Und wenn schon", murmelte Wertzig trotzig. „Dieses Schiff scheint wenigstens in Ordnung zu sein."
    „Es hat auch keine fünf Lichtmonate zurückgelegt", schrillte Bitzos. „Ich bezweifle, daß es überhaupt eine solche Strecke überwinden kann."
    Wertzig versank in brütendes Schweigen, während die Reparatur werft immer größer zu werden schien.
    Gebannt starrte Bitzos auf die Bildschirme. Er konnte nicht verhindern, daß er am ganzen Körper zu beben begann. Da lag die Zukunft vor ihnen. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis der berühmte Bitzos und seine tapferen Begleiter mit der Eroberung des Universums beginnen konnten.
    Und, bei seinem dreihundertsten Ich vor ihm, Bitzos hatte sich geschworen, sich durch nichts dabei aufhalten zu lassen.
    Von der Decke der Zentrale rieselte Farbe auf Bitzos kahlen Schädel. Die Funkanlage gab knackende Geräusch von sich. Die Ortungsgeräte piepsten hysterisch, und aus dem Ausgabeschlitz des Funkgerätes flatterten winzige Papierfetzen.
    Tief aus dem Innern des Schiffes kam ein geisterhaftes Röhren. Die Leuchtkörper an den Wänden wurden dunkler. Im fahlen Licht konnte Bitzos kaum die Umstehenden erkennen. Trotzdem blieb er zuversichtlich. Selbst wenn die Triebwerke im letzten Augenblick noch ausfallen sollten, könnte dem Schiff die harte Landung gelingen.
    Es ist am best en, wenn man überhaupt nicht auf diese Geräusche hört, dachte Bitzos.
    Glücklicherweise funktionierten noch einige Bildschirme. Die Oberfläche der Werft war bereits so deutlich zu sehen, daß Bitzos das Gefühl hatte, selbst dort unten zu stehen.
    Bei meinem dreihundertsten Ich vor mir, dachte er begeistert, wir haben es geschafft!
     
    4.
     
    „Das müssen Wahnsinnige sein!" stieß Oberst Rudo hervor.
    Sein Ausruf galt den Besatzungen der drei Schiffe, die mit unverminderter Geschwindigkeit auf die Reparaturwerft des kosmischen Ingenieurs zurasten.
    Perry Rhodans Blicke wichen keinen Augenblick von den Bildschirmen. Für einen längeren Raumflug war ihm die Geschwindigkeit der unbekannten Flugobjekte auffallend langsam erschienen, doch jetzt, da es festzustehen schien, daß die Unbekannten zu landen beabsichtigten, kam Rhodan diese Geschwindigkeit selbstmörderisch vor. Zwar führten die Ankömmlinge die verrücktesten Manöver aus, um die Schiffe langsamer werden zu lassen, aber Rhodan bezweifelte, daß das ausreichte, um einen Aufprall zu verhindern.
    „Wahrscheinlich sind die Besatzungen hilflos", vermutete Melbar Kasom. „Oder es handelt sich tatsächlich um Robotschiffe, deren Steueranlagen verrückt spielen."
    Rhodan fragte sich, ob er die Mutanten in die Zentrale rufen sollte. Für Gucky oder Ras Tschubai wäre es einfach gewesen, einen kurzen Teleportersprung an Bord der fremden Schiffe auszuführen. Rhodan zögerte jedoch, die entscheidenden Befehle zu geben. Noch bildeten die Unbekannten keine eigentliche Gefahr. Es war vielleicht besser, darauf zu warten, was nach der zu erwartenden Bruchlandung geschehen würde.
    Rhodan hoffte, daß die Besatzungen, ob Roboter oder lebende Intelligenzen, noch genügend Einfluß auf die Steuerung der Raumer besaßen, um zu verhindern, daß die Pyramiden genau auf die CREST III stürzten. Die CREST III war zwar durch den HÜ-Schirm geschützt, doch die Fremdschiffe würden explodieren.
    „Glauben Sie immer noch, daß es sich um Kundschaft für Sie handelt, Kalak?" fragte Rhodan den Paddler, ohne seine Blicke

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