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0253 - Bankraub kurz nach Mitternacht

0253 - Bankraub kurz nach Mitternacht

Titel: 0253 - Bankraub kurz nach Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bankraub kurz nach Mitternacht
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sich mit der Bank verbinden. Er verlangte einen bestimmten Mann. Als der sich meldete, hatte Robert bereits sein Taschentuch über die Sprechmuschel gelegt, weil so seine Stimme bis zur Unkenntlichkeit entstellt werden würde.
    »Hören Sie!«, sagte er leise. »Ich muss Sie sprechen. Ich habe eine wichtige Mitteilung für Sie.«
    »Wer sind Sie?«, tönte die Stimme des Gesprächpartners scharf durch den Hörer.
    »Ein Freund!«, erwiderte Robert. »Nennen Sie mir einen Ort, wo wir uns innerhalb der nächsten zwei Stunden treffen können. Es ist eilig! Jemand ist dahintergekommen!«
    »Hinter was?«
    Robert lachte hämisch.
    »Tun Sie bloß nicht so!«, raunte er dann geheimnisvoll. »Wenn Sie Wert darauf legen, dass Sie mit der Geschichte nicht erpresst werden, treffen Sie sich mit mir. Für einen großen Schein sage ich Ihnen, was los ist.«
    »Wer sind Sie?«
    »Spielt doch keine Rolle. Los, schlagen Sie einen Treffpunkt vor! Ich muss auflegen, bevor die anderen merken, dass ich mit Ihnen quatsche!«
    »Hm…« brummte es durch den Hörer. Und dann kam schnell die Anweisung. »In einer Stunde bei Big Joe Bender!«
    Knacks, die Leitung war schon unterbrochen. Robert zog sein Taschentuch weg und legte den Hörer langsam auf.
    »Bei Big Joe Bender!«, murmelte er. »Wer hätte das gedacht!«
    »Das ist doch der Hehler!«, staunte Duff. »Was hat das zu bedeuten?«
    »Der Kerl hat Angst, sich allein mit mir zu treffen«, murmelte Robert nachdenklich. »Also bestellt er uns an einen Ort, wo er sicher ist. Wenn das bei Big Joe Bender der Fall ist, kann das eigentlich nur bedeuten, na, was wohl?«
    »Dass Bender in der Sache mit drinsteckt!«, rief Brestow.
    Walker nickte.
    »Ja«, sagte er ernst. »Das denke ich auch. Wie ist es Duff? Wollen wir das Spiel auf die Spitze treiben und in die Höhle des Löwen hineinkriechen?«
    »Sonst hätten wir das Spiel gar nicht erst anzufangen brauchen«, meinte Duff. »Gehen wir.«
    Sie wollten gerade zur Tür hinaus, als Rogers hereinkam.
    »Alles klar, Robby!«, sagte er freudig. »Bender weiß Bescheid. Er wird sich für uns umhören und uns Bescheid sagen, wenn die Barren angeboten werden.«
    »Dann könnten wir ja warten bis zum Jüngsten Gericht«, lachte Walker und klopfte Rogers auf die Schulter. »Trotzdem haben Sie gute Arbeit geleistet, verehrter Herr Kollege. Bis nachher!«
    Duff und Robert gingen an dem verdutzten Rogers vorbei. Eine Viertelstunde später stiegen sie bereits in der Downtown aus ihrem Wagen. Sie eilten auf eine Haustür zu, neben der zwei Männer'an der Wand lehnten und Zeitungen lasen.
    »He!«, sagte einer von ihnen. »Wohin?«
    »Am besten hältst du dich da raus, Bullen-Jack«, erwiderte Robert Walker fest. »Oder kennst du mich schon nicht mehr?«
    »Verflucht, Walker von FBI!«, knurrte der Gangster.
    »Na und?«, rief der andere. »Hat er einen Haussuchungbefehl? Sonst kommt er nicht über die Schwelle!«
    Duff Brestow drehte sich um, ging hin und packte den Sprecher an der Krawatte. Er zog ihn dicht an sich heran und drehte dann die Krawatte langsam zu.
    »Wolltest du irgendwas?«, fragte er dabei. »Dich widerliche Kröte habe ich schon einmal verhaftet. Wollen wir es heute das zweite Mal versuchen?«
    »Loslassen! Loslassen!«,keuchte der Gangster mit dem roten Gesicht.
    Duff stieß ihn gegen die Mauer und ließ los.
    »Verschwindet, ihr Aasgeier«, sagte er halblaut.
    Sie gingen ins Haus, ohne sich noch einmal umzusehen. Benders Wohnung war spielend leicht zu finden, denn vor ihr trieben sich wieder zwei Gorillas herum. Diesmal nahmen Duff und Robert kurzerhand die Dienstpistolen aus dem Halfter.
    »Geht beiseite, es wird gefegt«, sagte Duff.
    Die beiden Gorillas reckten verdattert die Arme in die Höhe. Robert probierte die Tür. Da sie nicht auf ging, trat er einen Schritt zurück und hob den rechten Fuß. Krachend flog die Tür nach innen.
    Sie kamen in einen düsteren Flur. Zwei weitere Männer kamen ihnen entgegengestürzt.
    »Geht aus dem Weg«, sagte Robert ruhig. »Der Weihnachtsmann ist da. Es folgt die große Bescherung.«
    Auch diese beiden Männer hoben angesichts der Pistolen erschrocken die Hände. Mit einem verächtlichen Blick streifte Robert die beiden Gangster. Zusammen mit Duff riss er eine Tür nach der anderen auf, bis sie Big Jim Bender gefunden hatten.
    Seine Majestät der König der Hehler ruhte auf einem breiten Diwan und blinzelte verschlafen in die Gegend.
    »Was ist los?«, grunzte er.
    Duff und Robert traten

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