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0258 - Die Totenkopf-Brigade

0258 - Die Totenkopf-Brigade

Titel: 0258 - Die Totenkopf-Brigade Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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hinter der Maschine gestanden und sie nach vorn geschoben.
    Ein Krach, ein Bersten, das Kreischen von Metall, das sich fast menschlich anhörte, die Schnauze, die plötzlich platt wurde und wie ein Meißel in die Erde jagte.
    Das war das Ende.
    Ich selbst wußte nicht, wo oben unten oder rechts und links war.
    Alles in meiner Umgebung verschwamm, wurde seifig, irgendwie träge, und ich kam mir vor wie ein Mensch, den man durch eine Mangel gedreht hatte.
    War es das Ende?
    ***
    Wenn das Ende sich in einer lastenden und drückenden Stille bemerkbar machte, dann schien es nicht schlimm zu sein. Jedenfalls dachte ich dies. Und da ich denken konnte, bewies es mir, daß ich noch lebte.
    Jemand stöhnte.
    Ich hörte es zwar, registrierte es nur nicht so genau. Als sich das Stöhnen zweimal wiederholte, da stellte ich fest, daß ich es gewesen war, der diesen Laut ausgestoßen hatte.
    Ich öffnete die Augen. Sehen konnte ich nichts. Das hatte auch seinen Grund, denn ich selbst deckte meinen Kopf mit den Armen ab, und erst als ich die Hände nach unten fallen ließ, da erkannte ich meine Umgebung.
    Noch immer saß ich festgeschnallt auf dem Sitz des Piloten. Die Gurte hatten gehalten.
    Mein Blick fiel nach vorn. Er tastete über die Instrumentenanlage, und nichts war wie beim Start.
    Verbogenes Metall, herausgefetzte Armaturen, dazu ein widerlicher Geruch vom verschmorten Kunststoff, all das bekam ich in den nächsten Sekunden mit, wobei ich mich gleichzeitig freute, es überstanden zu haben.
    Mein Blick glitt nach links. Suko saß rechts von mir, deshalb nahm ich seine Bewegung aus den Augenwinkeln wahr, denn mein eigentlicher Blick ging in die andere Richtung.
    Dort war nichts mehr wie zuvor.
    Die linke Seite der Maschine war völlig eingedrückt worden, und dazu zählte ich auch den Ausstieg. Die Tür hing wie ein Fetzen Blech verklemmt im Rahmen, und das Dach über mir war eingedrückt, verkantet, wobei Streben frei wie dicke Finger in das Innere wiesen.
    Diese Maschine hatte nur noch Schrottwert. Ich hatte eine perfekte Bruchlandung hingelegt, sie aber überstanden. Wir lebten!
    Suko sagte soeben. »Im Himmel bin ich nicht. Da stinkt es nicht nach verbrannten Kabeln, und auch dich würde ich da nicht sehen, John.«
    Ich hustete. »Da denke ich ähnlich, Alter.«
    »Und jetzt?«
    »Kannst du dich bewegen?«
    »Nur wenn ich mich losschnalle.«
    »Versuch es.« Suko drehte sich auf die Seite, und auch ich probierte es, das Schloß des Sicherheitsgurtes loszubekommen.
    Es klappte.
    Innerhalb weniger Sekunden waren wir frei und dennoch gefangen, denn durch den normalen Ausstieg würden wir nie gelangen. Da brauchten wir schon Schweißbrenner, um die Türen aufzubekommen.
    Suko fluchte ebenso wie ich. Diese zerstörte Piper war für uns wie ein Grab aus Metall. Nach einem ersten Rundblick blieb nur eine Möglichkeit für uns.
    Wir mußten durch die zerstörte Frontscheibe klettern. So gut es ging, tastete ich meinen Körper ab.
    Bewegen konnte ich mich unter großen Schmerzen, aber verletzt war ich nicht. Und so schob ich mich hoch.
    Wie ein Schlangenmensch glitt ich über die zerstörte Cockpitarmaturen, und es gelang mir, meinen Kopf nach draußen zu schieben. Dann mußte ich die Beine anziehen, irgendwo stemmte ich die Füße ein und gab meinem Körper neuen Schwung.
    Die rechte Tragfläche sah ich überhaupt nicht mehr, als ich den Kopf drehte. Wahrscheinlich lagen Stücke von ihr irgendwo im Gelände herum. Ihr Gegenstück an der anderen Seite ragte wie ein Stummel in den nachtdunklen Himmel. Wo er aufhörte, erinnerte er mich an die Zacken eines Kamms.
    Noch ein kleines Stück schob ich mich vor, dann konnte ich zu Boden springen.
    Ich landete sicher und sah zum erstenmal, wo wir überhaupt runtergekommen waren.
    Selbst ein erfahrener Pilot hätte hier wohl keine astreine Landung hinlegen können, dafür war der Grund zu uneben. Er bestand aus Wellen und Spalten, in die die Räder geschlagen waren und die Maschine zum Kippen gebracht hatten.
    Der Vergleich mit einer Kraterlandschaft stimmte zwar nicht ganz, aber ähnlich sah es aus.
    Ich schaute zurück und sah meinen Freund Suko, der meinem Beispiel folgte. Er verließ die Maschine auf dieselbe Art und Weise wie ich, sprang nach unten und stand aufatmend neben mir.
    »Alles klar?« grinste er.
    »So einigermaßen.«
    Der Chinese nickte. »Dann können wir ja.« Er reichte mir meinen Dolch. »Der ist bei dir besser aufgehoben. Wo sind die Schädel?«
    Ich deutete in die

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