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0268 - Stoßtrupp in Zeit und Raum

Titel: 0268 - Stoßtrupp in Zeit und Raum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ich deinen Jäger in die Ewigkeit, ehe du einmal Luft holst."
    „Gib nicht so an. Übrigens bin ich nicht allein hier. Major Andersen ist bei mir. Wir sollten herausfinden, ob die Zwillinge es schafften." Lakonisch setzte er hinzu: .Auftrag erfüllt."
    „Gut", gab Lemy zu. „Dann kann ich ja meine Miniaturausgabe in Marsch setzen und die CREST aufsuchen." Seine Stimme klang gleichgültig. „Bis später, Gucky. Kommt bald nach."
    Guckys Stimme war ein wenig schriller als gewöhnlich.
    „Warte doch, Lemy. Warum so eilig?" Er räusperte sich. „Du hast recht.
    Wir sitzen fest. Wenn die Lemurer unseren Vogel vernichten, sind wir erledigt. Komm raus aus deinem Schiff. Ich bringe dich zu Anderson. Er wartet in der Kontrollhalle. Wir können in aller Ruhe überlegen, wie wir die Lemurer überlisten."
    Lemys Gesicht zeigte Befriedigung.
    „Fein, Gucky, so gefällt es mir schon besser. Aber ich verlasse die HELLTIGER nicht. Ich muß jederzeit starten können. Handeln wir lieber getrennt."
    „Einverstanden. Ich springe jetzt zu Anderson zurück. Wir unterhalten uns dann weiter. Notfalls mußt du allein zur CREST und Verstärkung holen."
    Er teleportierte zurück zum Rand des Raumfeldes und materialisierte vorsichtshalber außerhalb der Halle auf dem Dach des Nachbargebäudes.
    Er sah, daß die Tore der Kontrollhalle weit geöffnet waren. Soldaten drangen ein. Panzer rollten nach.
    Dann erfolgten die ersten Explosionen.
     
    6.
     
    Major Nils Anderson war mit viel Mühe auf einen in der Ecke stehenden Aggregatblock geklettert und konnte nun vom Fenster aus das Landefeld überblicken. In seinem Magen schien sich plötzlich ein Knoten zu bilden, außerdem fiel ihm das Atmen schwerer als zuvor.
    Ohne Gucky fühlte er sich hilflos. Er war in der Halle eingesperrt, denn er war kein Teleporter.
    Vorsichtshalber zog er seine Strahlwaffe aus dem Gürtel und überprüfte gewohnheitsmäßig das Magazin. Damit würde er sich schon eine Zeitlang die Lemurer vom Leib halten können - wenn sie ihm Gelegenheit dazu ließen.
    Aber einmal mußte ja auch Gucky zurückkehren.
    Was mochte er überhaupt entdeckt haben?
    Als Anderson die Geräusche hörte, drehte er sich um. Das große Tor zur Halle öffnete sich. Die ersten Lemurer drangen ein. Sie hielten Energiegewehre in den Händen und erinnerten erschreckend an Terraner, Kein Wunder, sie waren ja auch ihre Vorfahren. Anderson kam mit einem Schock zu Bewußtsein, daß in fünfzigtausend Jahren erst ein Mann geboren werden würde, den man als Sohn Gottes verehrte.
    - heute!
    Er duckte sich hinter einen Vorsprung und entsicherte die Waffe. So leicht würde er es ihnen nicht machen. Wenn doch wenigstens Gucky zurückkäme ...!
    Sie entdeckten ihn zwei Minuten später von einem Panzer aus, der in die Halle gerollt kam. Ohne jede Warnung eröffnete der Panzer das Feuer mit einer schweren Kanone. Ein Teil der Kontrolleinrichtungen zerschmolz und detonierte, aber Anderson hatte Glück.
    Er ließ sich einfach hinter das Aggregat rutschen und erreichte nach einem Fall von mehreren Metern den Boden. Federnd ging er in die Knie und fing den Aufprall ab. Dann raste er hinter einen anderen Maschinenblock, Keine Sekunde zu früh, denn das Aggregat, auf dem er gestanden hatte, verwandelte sich im Feuer konzentrischer Energiebündel in einen Haufen schmelzenden Metalls.
    Zwei weitere Panzer rollten in die Halle und nahmen Aufstellung, Dann schwärmten die Soldaten aus und begannen mit einer systematischen Suche nach dem Fremden, der in die verschlossene Halle eingedrungen war.
    Anderson kam endlich auf die Idee, das Funkgerät seines Spezialanzuges einzuschalten. Er rief Gucky und bat dringend um Hilfe. Als er auf Empfang schaltete, hörte er sofort Guckys Stimme: „Endlich! Wo stecken Sie?"
    „Wo stecken Sie?"
    „Draußen, auf dem Dach des Nebengebäudes. Wie sieht es aus?"
    „Böse. Sie jagen mich mit Panzern. Holen Sie mich heraus, aber möglichst schnell. Ich liege hinter einem Maschinenblock."
    „Wenn ich materialisiere und man sieht mich, ist die Hölle los. Übrigens habe ich Lemy Danger gefunden. Hat aber Zeit bis später. Passen Sie auf: Ich teleportiere in genau fünfzig Sekunden. Geben Sie mir dann Ihre Anweisungen, aber blitzschnell. Verstanden?"
    „Alles klar. Noch vierzig Sekunden."
    Als die Zeit um war, dauerte es kaum weitere vier Sekunden, bis Gucky hinter dem Maschinenblock erschien. Allerdings hatte er nicht verhindern können, daß man ihn flüchtig sah. Die Soldaten begannen

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