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0268 - Stoßtrupp in Zeit und Raum

Titel: 0268 - Stoßtrupp in Zeit und Raum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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stählerne Insel in der weiten Fläche des Ozeans, wurde zu einem winzigen Punkt - und war verschwunden.
    Der Planet rundete sich zur Kugel, aber noch immer waren keine Verfolger zu sehen. Die Überraschung war für die Lemurer zu groß gewesen. Ohne besonderen Anlaß war die Energieversorgung ausgefallen, und in derselben Sekunde war der gefangene Jäger gestartet - scheinbar ohne Besatzung.
    Später erschien er auf den Orterschirmen der Schiffe, aber da war es schon viel zu spät. Noch während der Startbefehl gegeben wurde, verschwand das kleine Raumschiff im Linearraum und war somit nicht mehr zu orten.
    Der Kommandant der Lemurer entschloß sich schweren Herzens, nach Kahalo zurückzukehren und das Mißlingen seiner Aktion zuzugeben.
    Inzwischen überwand der Moskitojäger ein Lichtjahr nach dem anderen und näherte sich unaufhaltsam der roten Riesensonne Redpoint. Längst hatte Anderson die Automatik eingeschaltet und sich einige Stunden Schlaf gegönnt.
    Lemy war in den Laderaum gegangen, um nicht zu weit von seiner geliebten HELLTIGER zu sein. Für ihn war der Moskitojäger ein ansehnliches und großes Schiff. Gucky hockte auf seinem Sitz und döste.
    So verging die Zeit, und als der Jäger endlich in das Normaluniversum zurückkehrte und Redpoint zu einer flammenden Riesensonne geworden war, waren Anderson, Gucky und Lemy ausgeruht und frisch.
    „Ich könnte gleich wieder losfliegen", prahlte Gucky. „Nach Kahalo, die Zwillinge suchen."
    „Sagen Sie das Rhodan", riet Anderson. „Es muß sowieso jemand nach Kahalo."
    Gucky grinste.
    „Dann halte ich lieber den Mund", beschloß er.
    Zuerst entdeckten sie die riesige Werftstation MA -genial des kosmischen Ingenieurs Malok. Dann tauchte die CREST III auf. Henderson gab das Erkennungssignal und drosselte die Geschwindigkeit. Das Einschleusmanöver begann.
    Gucky nahm sich nicht die Zeit darauf zu warten. Er griff nach dem überraschten Lemy Danger, steckte ihn kurzerhand in die Brusttasche und teleportierte in die CREST.
    Zwei weitere Sprünge brachten ihn in die Kommandozentrale, wo Perry Rhodan neben dem Chefpiloten vor der riesigen Kontrolltafel saß und die Bildschirme beobachtete.
    Gucky räusperte sich, und als Rhodan sich erstaunt umdrehte, nahm er mühsam Haltung an. Man konnte erkennen, wie schwer ihm das Strammstehen fiel.
    „Sonderoffizier Guck meldet sich vom Einsatz zurück."
    Rhodan lächelte, aber dann wurde sein Gesicht starr. Er hatte die Bewegung in Guckys weiter Brusttasche bemerkt.
    Noch während er hinsah, erschien am oberen Rand der Tasche ein winziges Gesicht, das im Augenblick etwas verdutzt aussah. Eine ebenso winzige Hand kam ebenfalls aus der Tasche und legte sich grüßend an die rechte Schläfenseite.
    „Sir", piepste eine helle Stimme, „melde gehorsamst, Sir, habe die Zeit betrogen. Darf ich mich nach Ihrem werten Befinden erkundigen, Sir?"
    Rhodan hatte Lemy erkannt. Die Überraschung wich einer unbeschreiblichen Erleichterung. Lemy Danger war nicht mit in die Vergangenheit geschleudert worden. Wenn er jetzt hier war, so war er freiwillig gekommen. Die Zwillinge hatten den Weg in die Zukunft - in die eigentliche Gegenwart - gefunden.
    „Lemy Danger!" Rhodan ging auf Gucky zu und zog den kleinen General aus der Brusttasche. „Ich freue mich.
    Sie zu sehen. Hier und jetzt. Gucky und Anderson haben Sie gefunden?"
    „Eigentlich", sagte Gucky, „hat er uns gefunden Aber das ist eine lange Geschichte. Ich werde sie dir erzählen ..."
    „Später, Gucky." Rhodan wandte sich an Lemy. „Sie sind allein gekommen? Was ist mit Tronar und Rakal Woolver?"
    Lemy zuckte die Schultern. Er strampelte mit den Beinen, und Rh odan setzte ihn auf den schmalen Tisch vor den Kontrollen.
    „Tronar und Rakal begleiteten mich, auch Tako Kakuta war dabei. Wir kamen in einem Kugelraumer vom Typ Kaulquappe. Als wir materialisierten, wurden wir angegriffen und abgeschossen. Ich entkam mit der HELLTIGER.
    Wo die Zwillinge und Tako geblieben sind, weiß ich nicht. Es war ihre Absicht, den Zeitagenten Frasbur auszuschalten."
    Rhodan nickte.
    „Dann dürfte alles klar sein. Wir werden jemand nach Kahalo schicken müssen. Unsere drei Freunde sind in größter Gefahr."
    „Sir", fragte Lemy und drückte die Brust heraus, „darf ich mir die Frage erlauben, ob Sie bei diesem Auftrag auch an mich dachten? Schließlich habe ich eine moralische Verpflichtung. Ich bin auch überzeugt, daß mein Freund Gucky sich freiwillig meldet, wenn es darum geht,

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