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0269 - Jagd auf den Zeitagenten

Titel: 0269 - Jagd auf den Zeitagenten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ging hinaus. Noch bevor er endete, gab es auf der KC-I vier Menschen mehr, dazu noch einen Mausbiber und einen Siganesen. Sie alle materialisierten in der Funkzentrale. Tako verlor das Gleichgewicht und fiel zu Boden, als Gucky den bewußtlosen Frasbur losließ. Mühsam stand er wieder auf und warf dem Mausbiber einen vorwurfsvollen Blick zu. Gucky verzog das Gesicht zu einem besänftigenden Lächeln.
    „Verzeih mir, Tako. Aber ich hatte den guten Frasbur schon wieder vergessen." Er ging auf Redhorse zu. „Melden uns vom Einsatz zurück, Major. Und nun nichts wie - ab durch die Mitte!"
    „Was ist mit Kasom?"
    „Kommt nach. Hoffentlich." Redhorse sah auf die Bildschirme. „Uns bleibt wirklich nichts anderes übrig, als so schnell wie möglich von hier zu verschwinden. In wenigen Minuten dürfte die Hölle los sein.
    Hoffentlich kommt Kasom da noch durch."
    „Er wird es schaffen", versicherte Tako optimistisch. „Wichtig ist, daß wir Frasbur zu Rhodan bringen. Er wird aus ihm alles herausholen, was für uns wichtig ist. Kasom - nun, ehrlich gesagt, um den mache ich mir keine Sorgen."
    Redhorse gab Major Nowak-Mills die notwendigen Anweisungen. Die KC-I nahm Fahrt auf und raste mit hoher Beschleunigung aus dem Gefahrenbereich hinaus. Die Lemurer nahmen die Verfolgung auf, aber sie blieben zurück, als der Kugelraumer im Linearraum verschwand.
    Etwa zweihundert Lichtjahre von Kahalo entfernt kehrte die KC-I in den Normalraum zurück, um nach dem Verbleib Kasoms zu forschen. Die Orter arbeiteten auf Hochtouren und zeigten jede Art von Materie im Umkreis von etlichen Lichtjahren an. Außerdem strahlte Redhorse ein kurzes Erkennungszeichen ab, aber es erfolgte keine Antwort. Auch die Orter verrieten nicht, wo sich die kleine Moskitomaschine aufhielt.
    Nach zwei Stunden gaben sie es auf.
    Redhorse zeigte sich beunruhigt. Lemy und Gucky, die ein wenig geschlafen hatten, waren optimistischer.
    „Vielleicht machte er einen Umweg, um ganz sicherzugehen. Wir sind auf dem direkten Kurs nach Redpoint. Kann doch sein, daß er einen anderen Kurs gewählt hat."
    „Natürlich kann das sein." Redhorse war nicht leicht zu überzeugen. Er trug die Verantwortung dafür, daß alle Teilnehmer der Expedition heil zur CREST zurückkehrten. „Kann aber auch nicht sein."
    „Kasom!" sagte Gucky, selbst nicht ganz überzeugt. „Wie ich Kasom kenne, würde der sogar ohne Moskito zur CREST fliegen. Dem traue ich so ziemlich alles zu."
    „Ich mache mir nun doch Sorgen", gab Lemy zu. Gucky sah zur Decke empor. „Ich auch", sagte er kaum hörbar. Sie machten nun kleinere Linearflüge, um immer wieder in den Normalraum zurückzukehren und nach Kasom zu suchen. Einmal entdeckten sie ganz in der Nähe mehrere Schiffe der Lemurer, wurden geortet und verfolgt. Sie entkamen in den Linearraum. Von Kasom gab es keine Spur. Vielleicht war seine Flucht mißlungen, und er wartete nun irgendwo auf Hilfe, wenn er noch lebte. Oder man hatte ihn gestellt und sein kleines Raumschiff vernichtet.
    „Unmöglich", behauptete Lemy. „Die Kampfkraft des Jägers ..."
    „. ist nicht immer entscheidend", warf Redhorse ein. „Wenn er von den Lemurern überrascht wurde, konnte er sich vielleicht nicht schnell genug wehren. Aber es hat wohl wenig Sinn, sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Wir nehmen noch eine Unterbrechung vor, dann fliegen wir direkt zur CREST. Ich setze euch dort ab und kehre nach Kahalo zurück. Allein. Ich werde Kasom finden, und wenn ich den ganzen Planeten auf den Kopf stellen muß."
    Gucky schwieg verbissen. Er hatte keinen besseren Vorschlag zu machen.
    „Aber ich komme mit!" piepste Lemy, der breitbeinig auf dem Navigationstisch stand. „Ich werde meinen Freund Kasom finden!"
    Gucky griff zu und hielt Lemy in der Hand. Der Zwerg strampelte verzweifelt mit Beinen und Armen, aber Gucky war stärker. Da half Lemy auch sein Gewichtheberrekord auf Siga nichts.
    „So, du wirst ihn finden? Da bin ich aber mal gespannt. Paß mal auf, du bist doch sonst immer so ein kluges Kind. Da möchte ich dich mal etwas fragen. Wie alt bist du jetzt eigentlich?"
    „Hundertsiebzig ...", stammelte Lemy überrascht. Er wußte nicht, worauf Gucky hinauswollte. „Warum?"
    „Wirst du gleich sehen. Deine Rasse - das sind umweltangepaßte Terraner, stimmt's?"
    „Stimmt. Was soll's?"
    „Und seit wann gibt es die Rasse der umweltangepaßten Terraner auf deiner Heimatwelt Siga?"
    „Seit ungefähr dreihundert Jahren. Warum fragst du?"
    „Gut, dann zum

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