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0269 - Jagd auf den Zeitagenten

Titel: 0269 - Jagd auf den Zeitagenten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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von Gucky unterbrochen: „Ruhe jetzt! Willst du uns die Kerle auf den Hals hetzen?" Lemy war ruhig. Die Lemurer hörten auf zu diskutieren. Sie rüsteten sich mit einigen Geräten aus und marschierten in Richtung des kleinen Baches.
    Zwei Piloten blieben bei den Maschinen zurück.
    Lemy schaltete den Deflektor ein und dann das Flugaggregat, aber das sahen seine Freunde schon nicht mehr. Sie verspüren nur einen leichten Luftzug, als Lemy aus der Höhle flog. Kasom sagte: „Redhorse dürfte schon unterwegs sein. Hoffentlich kommt er gut durch die Linien der Lemurer. Die passen ja höllisch auf."
    Niemand gab Antwort, und so schlief das Gespräch wieder ein. Gespannt beobachteten sie die Männer, die am Bach angelangt waren und ihre Geräte ablegten beziehungsweise aufbauten. Es erinnerte sehr an die Arbeit eines Vermessungstrupps. Einer der Männer drehte sich plötzlich um und schlug mit der Hand in die Luft. Dann schüttelte er den Kopf, sagte etwas zu seinen Gefährten und begann dann im felsigen Boden zu graben.
    „Sehen aus wie Goldsucher", meinte Gucky, der aus den Gedanken der Männer noch nichts hatte herauslesen können, verärgert.
    „Sind sie auch - oder sowas Ähnliches." Lemy wurde mitten in der Höhle wieder sichtbar und landete sanft auf dem Boden der Höhle. „Sie suchen irgendein Metall. Das soll es hier im Tal geben, haben sie mit ihren Instrumenten festgestellt. Vor denen brauchen wir keine Angst zu haben."
    „Aber wenn ich starte, merken sie es", betonte Kasom. „Viel hat es ja nicht zu sagen. In wenigen Sekunden liegt Kahalo hinter mir."
    „Prospektoren!" knurrte Gucky verächtlich. „Wer hätte das gedacht!" Kasom sah auf die Uhr. „Noch zehn Minuten. Ich schlage vor, wir machen uns fertig. Der Hyperempfänger ist eingeschaltet. Was geschieht, wenn der Impuls kommt?"
    Sie besprachen noch einmal die Einzelheiten.
    Tronar und Rakal Woolver sollten sich sofort in den Hyperimpuls einfädeln. Ohne Ze itverlust würden sie im Funkraum der KC-I rematerialisieren.
    Tako würde zusammen mit Gucky teleportieren und dabei den nun bewußtlosen Frasbur mitnehmen.
    Lemy bereitete keine Schwierigkeiten, da er wieder in Guckys Tasche saß. Lediglich Kasom würde seine Sorgen haben, denn auf keinen Fall wollte er den wertvollen Moskitojäger zurücklassen. Er mußte versuchen, mit ihm die KC-I zu finden. Wenn ihm das nicht gelang, mußte er auf eigene Faust zur wartenden CREST zurückfliegen. Fünf Minuten.
    Die Lemurer waren dabei, die Steine zu untersuchen, die sie im Bachbett fanden. Sie hatten genug mit sich zu tun, und es war fraglich, ob sie den startenden Moskito überhaupt bemerkten.
    Gucky nahm Lemy hoch und schob ihn in die Brusttasche. „Halte dich fest, Kleiner", riet er. Dann nahm er die schlaff herabhängende Hand Frasburs. Tako nahm die andere. Atemlos fast warteten sie. Die Helme waren geschlossen.
    Kasom saß vor den Kontrollen. Tronar und Rakal standen neben ihm und warteten ebenfalls auf den Impuls. Fünf Sekunden waren für sie Zeit genug, sich in den Strom der Impulse einzufädeln.
    Für mich ist es schwieriger, dachte Gucky bei sich. Aber wenn Tako mir hilft und ebenfalls eine Peilung vornimmt, müßte es klappen.
    Kasom schaute auf den Lautsprecher. Aus ihm drang das regelmäßige Rauschen kosmischer Störungen. Noch zehn Sekunden nach seiner Uhr.
    Und nach genau zehn Sekunden knackte es im Lautsprecher. Das vereinbarte Signal! Nach genau weiteren fünf Sekunden verstummte es. Kasom drehte sich um. Er war allein in der Höhle.
     
    7.
     
    Major Redhorse stand zwischen Kommandozentrale und Hyperfunkraum, als das vereinbarte Signal abgestrahlt wurde. Vorher hatte es eine aufregende Hetzjagd durch die Sperrlinien der Lemurer gegeben.
    Nur dem Zufall wäre zu verdanken, daß die hartnäckigen Verfolger abgeschüttelt werden konnten und sie die Spur verloren.
    Im freien Fall stürzte die KC-I der Oberfläche Kahalos entgegen. So war eine Ortung fast ausgeschlossen, wenn nicht ein Schiff der Lemurer gerade in unmittelbarer Nähe war.
    Zweitausend Kilomet er von Kahalo entfernt, hatte Redhorse den Antrieb wieder einschalten lassen und den Kugelraumer abgefangen. Die KC-I ging in eine Kreisbahn, wenn auch nur für wenige Minuten. Auf den Orterschirmen erschienen plötzlich die Punktechos der Verfolger. Sie wurden schnell größer. „Jetzt!" sagte Redhorse. Das Kommando war unnötig. Die Automatik war seit Stunden eingeschaltet und bedurfte keiner Regelung durch den Menschen. Der Impuls

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