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0270 - Die Panik der Gespensterbande

0270 - Die Panik der Gespensterbande

Titel: 0270 - Die Panik der Gespensterbande Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Die Panik der Gespensterbande
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wurde angerufen. Wer braucht mich denn?«
    »Ein Kollege von uns ist verwundet. Er liegt da in der Wohnung, wo Sie das Licht sehen. Gehen Sie nur rein, alle Türen sind offen.«
    Der Arzt nickte und verschwand im Haus. Einen Augenblick sahen ihm die drei Sergeants nach, dann brummte Inchfield: »Also, wer hat geschossen? Ich will dir was sagen: Der Bursche, der sich um Duck gekümmert hat, hörte eine Maschinenpistole und einen Lastwagen. Er war sich zwar nicht sicher, ob er nicht alles nur geträumt hätte, aber wir haben inzwischen den Beweis, dass wirklich eine Tommy Gun hier abgefeuert wurde. Also darf man annehmen, dass er das Geräusch des Lastwagens auch nicht geträumt hat.«
    »Schön«, stimmte Crackson zu. »Aber was hilft uns das weiter? Damit wissen wir noch lange nicht, wer in dem Truck saß. Oder wem er gehört. Oder gar, warum aus dem Wagen auf Duck geschossen wurde.«
    »Richtig«, stimmte nun auch Readers zu. »Aber etwas gibt mir zu denken. Normalerweise schießen selbst Gangster nicht einfach auf den nächsten besten Polizisten, der ihnen über den Weg läuft. Es sei denn, der Polizist wollte ihnen Schwierigkeiten machen. Angenommen, sie hätten geschossen, weil Duck versuchte, den Wagen anzuhalten?«
    »Ich bin völlig deiner Meinung«, nickte Inchfield. »Duck muss aus irgendeinem Grund versucht haben, den Wagen anzuhalten, und da schossen sie. Jetzt ist natürlich die Frage, warum er ihn anhalten wollte. Das kann er uns nur selbst beantworten.«
    Sie schwiegen. Nach einem Augenblick schlug Readers vor: »Trotzdem kann es nichts schaden, wenn wir uns mal in den Seitenstraßen umsehen. Vielleicht hatten die Burschen sogar hier irgendwo in der Nähe einen Coup vor?«
    Sie trennten sich. Aber Crackson hatte erst wenige Schritte gemacht, da rief er die anderen zu sich auf die Mitte der Fahrbahn.
    »Da!«, sagte er und ließ den Lichtschein seiner Taschenlampe über den Asphalt gleiten. »Der Lastwagen hat Öl verloren. Das ist eine prächtige Fährte! Gehen wir ihr mal nach. Duck wollte in diese Richtung, denn das ist der Weg, den er bei seiner Runde zu gehen hat. Dann ist anzunehmen, dass der Wagen aus dieser Richtung kam.«
    Sie gingen der Ölspur nach, die leicht zu verfolgen war. Plötzlich bog sie nach rechts ab und auf eine Einfahrt zu.
    »Jungs, die Spur wird heiß«, sagte Inchfield aufgeregt.
    Sie gingen in die Einfahrt. Die Spur lief quer über einen Hof auf eine Bretterwand zu, die den Hof gegen das Nachbargrundstück abgrenzte. Schon als sie noch ein Stück von der Wand entfernt waren, rief Inchfield: »Seht euch das an!«
    Die Lichtkegel ihrer drei Stabscheinwerfer tasteten durch die Dunkelheit. Genau vor ihnen war die Bretterwand buchstäblich auseinandergenommen worden. Man sah links und rechts die Bretter und die beiden Querbalken liegen. Und als die drei Sergeants näher herangekommen waren, fanden sie sogar die herausgezogenen Nägel, mit denen die Bretter ursprünglich befestigt gewesen waren.
    Die Ölspur führte durch die Lücke ifn Zaun auf das benachbarte Grundstück.
    »Spedition Starks & Browers«, sagte Crackson, der das Licht seiner Taschenlampe über die sauber in einer Reihe abgestellten Lastkraftwagen huschen ließ und die Aufschrift ablas, die auf allen Wagen stand. Plötzlich aber verhielt der Lichtkegel am Heck eines offenen Dreitonners. Deutlich konnte man ein Paar Schuhe erkennen.
    »Da liegt einer drauf!«, rief Readers und setzte sich in Bewegung.
    Sie kamen fast gleichzeitig bei dem Wagen an, sprangen auf die Ladefläche und machten sich daran, den gefesselten und geknebelten Mann zu befreien.
    Crackson legte sein Ohr dicht an den Mund des Regungslosen. Das Gesicht des Mannes hatte sich auf eine grauenhafte Art verfärbt.
    »Der Nachtwächter«, murmelte Crackson erschrocken. »Er ist erstickt…«
    ***
    »Cotton und Decker. Einsatz nach Queens!«, dröhnte die dumpfe Stimme aus dem Lautsprecher im Bereitschaftsraum. »Einzelheiten über Sprechfunk während der Fahrt. Starten Sie sofort!«
    Ich stieß einen hörbaren Seufzer aus.
    »Das erste gute Blatt, das ich seit einer Stunde in der Hand halte«, brummte ich und legte die Spielkarten auf den Tisch. Ich nahm meinen Einsatz zurück, stopfte das Kleingeld in die Hosentasche und stand auf. »Viel Spaß noch«, sagte ich zu den Kollegen, die wie Phil und ich in jener Nacht Bereitschaftsdienst hatten und sich die Zeit mit Pokern vertrieben.
    Auch Phil hatte inzwischen die Karten hingelegt und sein Geld

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