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0277 - Befehle aus der 5. Dimension

Titel: 0277 - Befehle aus der 5. Dimension Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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stärker."
    „Ein Glück. Jemand bietet mir reichlich Gelegenheit zur Vervollkommnung."
    Gucky entblößte seinen einzigen Zahn.
    „Das will ich überhört haben, Beuteterraner. Was machst du da?"
    „Ausziehen, duschen und dann schlafen. Wenn du damit einverstanden bist, bitte ich um ein kurzes Nicken."
    Guckys Nagezahn verschwand. Er richtete sich in dem Pneumosessel auf und ließ die kurzen Beinehen herabhängen. Der Lordadmiral streifte die Uniform ab. Gucky sah einen Augenblick auf den eiförmigen Zellaktivator, der sich unter dem Hemd abzeichnete. Atlan wartete.
    Gucky war offenbar nicht in seine Kabine gekommen, um ihm Nichtigkeiten mitzuteilen.
    „Ich habe dich bei der Sitzung vermißt", bemerkte Atlan beiläufig.
    „War man müde, oder hatte man einfach keine Lust, zirka fünfzig undurchführbare Pläne anzuhören?"
    „Man hat gearbeitet", erklärte der Mausbiber gekränkt.
    „Oh!"
    „Da gibt es nichts zu ‚ohen'. Ich möchte ernsthaft mir dir sprechen."
    „Auch das noch. Kleiner - ich komme soeben von einer sehr ernst haften Aussprache mit ernstzunehmenden Männern. Begreife das gefälligst und lasse mich in Ruhe. Ich bin fertig, wenn du diesen Begriff aus der Umgangssprache erlauben willst."
    Gucky blieb überraschend ruhig.
    „Wir sind alle fertig, Lordadmiral.
    Ihr seid zu keinem Resultat gekommen, nicht wahr?"
    „Zu keinem brauchbaren. Mein Vorschlag ist ein Unternehmen für Verrückte oder Lebensmüde. Wir werden ihn nie realisieren. Ich frage mich' jetzt schon, weshalb ich überhaupt von einer Eroberung Kahalos gesprochen habe. Vielleicht wollte ich Terras tüchtigsten Männern nur etwas zum Denken geben. Ich weiß es nicht genau."
    „Du bist tatsächlich fertig", sagte Gucky nachdenklich. So ein konfuses Zeug hast du noch nie geredet. Perry läuft zur Zeit wie ein gefangener Tiger in seiner Kabine herum. Cart Rudo zermartert sich den Kopf nach hochkomplizierten Anflugmanövern, mit, denen man die halutische Wachflotte überwinden könnte."
    „Wahnsinn."
    „Er tut wenigstens etwas. Die Mutanten stellen verwegene Pläne auf, und ich habe auch etwas zu sagen. Deshalb bin ich hier."
    Atlan ging zum Getränkeautomaten und zog einen Becher mit farblosem Vitaminsaft aus dem Schlitz. Gucky verzog angewidert die spitze Nase.
    „Du solltest Karotten essen. Oder nein - bleibe lieber bei dem synthetischen Stoff. Mein Vorrat schrumpft zusammen. Spielst du eigentlich nur den Uninteressierten, oder bist du es?"
    Atlan fühlte, daß der Mausbiber unruhig wurde. Er konnte seine Neuigkeiten nicht länger für sich behalten.
    Der Arkonide nahm in einem anderen Sessel Platz, streckte die Beine von sich und lehnte den Kopf zurück.
    „Ich höre, Kleiner. Mache es kurz, willst du? Ich bin nämlich tatsächlich müde. Die CREST wird diese Randzonensonne umkreisen, bis wir einen Entschluß gefaßt haben, wohin wir uns wenden sollen. Also...?"
    Gucky faßte sich kurz. Seine braunen Augen blickten ernst und eindringlich.
    „Was ich jetzt sage, ist kein Spaß. Du erinnerst dich an Redhorses Abstecher auf die eiszeitliche Erde? Er geriet in eine Falle, die ihm ein Meister der Insel namens Toser-Bon gestellt hatte. Ums Haar wären wir von der automatischen Mondfestung vernichtet worden. Vorher aber sind wir mit einer Korvette zur Erde geflogen und haben Redhorse herausgehauen."
    „Wem erzählst du das?"
    „Dir. Toser-Bon hätte dich beinahe erschossen. Ich konnte dich gerade noch telekinetisch anheben.
    Anschließend eröffneten wir mit einem Energiegeschütz das Feuer auf Toser-Bon. Sein Schutzschirm brach zusammen, und du hast ihn mit einem Desintegrator unschädlich gemacht."
    „Sicher, sicher. Und dieser Korporal Surfat, jetzt zum Sergeanten befördert, hat Biberfleisch gegessen."
    Gucky grinste. Er erinnerte sich. „Das ist jetzt nicht mehr wichtig. Mir kommt es auf die wenigen Sekunden an, die ich brauchte, um dich zu finden. Ich mußte mich sehr stark konzentrieren, und da hörte ich jemanden meinen Namen rufen. Nicht sehr laut, aber deutlich, Atlan! Ich hatte mich voll auf meine telepathischen Fähigkeiten konzentriert, um deinen Standort ausmachen zu können. Hast du mich gerufen? Wenn ja - wie hast du mich gerufen? Besitzt du telepathische Gaben, die du uns bisher verheimlicht hast?"
    Atlan stellte den Becher weg und richtete sich auf.
    „Kleiner - ich besitze weder telepathische Gaben noch habe ich dich in dem Moment, gerufen. Ich blickte in Toser-Bons Waffenmündung. Wenn ich mich recht

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