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0277 - Befehle aus der 5. Dimension

Titel: 0277 - Befehle aus der 5. Dimension Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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fünfunddreißig Lichtjahre, bisher keine Fremdkörperortung. Bist du noch immer bereit, gewissen Hirngespinsten nachzugehen?"
    Atlans Gesicht erschien auf dem Bildschirm. Der Arkonide saß bereits in der hermetisch abgeriegelten Vollsichtkanzel eines Moskitojägers. Hinter ihm, auf dem Sitz des Navigatororters, kauerte Gucky. Sie trugen beide hochwertige Kampfanzüge mit eingebauten Mikroprojektoren für Antigravfelder sowie Individual- und Deflektorschirme.
    „Immer noch. Sind die berechneten Ausweichtreffpunkte in deiner Positronik? Wenn ihr hier verschwinden müßt, möchte ich euch trotzdem wiedersehen."
    „Alles klar. Ich bleibe so bange auf dem Punkt, wie es möglich ist. Atlan - wenn du schon das Risiko auf dich nimmst, solltest du auch versuchen, erfolgreich zu sein."
    Atlan sagte nichts mehr. Rhodan schob zögernd das Mikrophon zurück. Bedrückt sagte er: „Alles Gute. Grüßt die Erde und bemüht euch, auf niemand zu schießen. Da unten leben unsere Vorfahren. Ausschleusung frei."
    Rhodan hörte das Abschußgeräusch über die Visiphonanlage. Atlans Jäger erschien im Aufnahmebereich der Außenbordoptik. Die Heckdüse der schnellen Maschine flammte auf, und damit war sie auch schon verschwunden.
    Vier Minuten lang war sie noch als Echopunkt auf den Reliefschirmen der überlichtschnellen Energieortung zu sehen. Dann erlosch auch dieses Symbol.
    „Ortung an Zentrale", meldete sich Major Notami. „Jet ist in den Zwischenraum gegangen. Keine meßbaren Störungen."
    Rhodan erhob sich aus seinem Sitz und schritt auf die transparente Panzerwand der Zentrale zu..
    „Cart, wenn Sie mich suchen sollten - ich bin für die nächsten Stunden in der Ortung. Passen Sie auf. Klar bei Alarmstart."
    Der epsalische Kommandant nickte nur. Er wußte, welches Risiko Atlan auf sich genommen hatte.
    Auf der Erde gab es immer noch die Station der Zeitagenten und außerdem eine Mondfestung, die mit ungeheuren Energien arbeitete. Atlan mußte ein navigatorisches Meisterstück leisten, wenn er unbemerkt in Terras Atmosphäre eintauchen wollte.
    Major Don Redhorse saß im Kommandantensessel seiner startklaren Korvette. Er hatte sich vorsorglich die Erlaubnis besorgt, Atlan notfalls Hilfe bringen zu dürfen.
    In der CREST III wurde kaum noch ein Wort gesprochen. Man hoffte und bangte zugleich.
     
    *
     
    Atlan war nicht der Mann, der sich nur auf eine Sicherheitsmaßnahme verließ. Die Kanzel des sechsundzwanzig Meter langen Moskitojägers war naturgemäß druckfest. Die Individualschirme der Kampfanzüge boten ebenfalls die Gewähr für die Erhaltung des lebenswichtigen Innendruckes" Trotzdem hatte Atlan den Vollsichthelm über den Kopf geklappt und auf separate Sauerstoffbeatmung umgeschaltet. Wenn die Jet einen Treffer erhalten sollte - und wenn zusätzlich die Mikroaggregate der Kampfanzüge ausfielen, so waren sie immer noch als normale Raumanzüge verwendbar.
    Gucky hatte Atlans Anweisungen wortlos befolgt. Er war informiert, wie riskant der Anflug war.
    Vor dem grünen HÜ-Schirm des Jägers ballten sich die Gaspartikel einer weit in den Raum hinausreichenden Sonnenprotuberanz. Atlan durchflog die heißen Materiemassen mit zehn Prozent der einfachen Lichtgeschwindigkeit.
    Moskitojäger waren selbst für große Ortungsstationen ungünstige Erfassungsobjekte. Sie waren zu klein, zu schnell und zu manövrierfähig, um ein klares Echobild zu liefern.
    Allein ihre energetischen Eigenfrequenzen konnten von erstklassigen Geräten so gut angemessen werden, daß die Gefahr einer Verfolgung bestand. Für diesen Fall besaßen Moskitos jedoch eine starr in Flugrichtung eingebaute Transformkanone, deren Energieentwicklung von immerhin zwanzig Gigatonnen TNT respekteinflößend war.
    Atlan hatte die irdische Sonne mit einem Linearmanöver erreicht. Die Erde tauchte als Reliefsichel auf dem Schirm der Masseortung auf. Das irrlichternde Blitzen im Hochenergie-Überladungsschirm ließ nach, je dünner die durchflogenen Gasmassen wurden. Links vom Boot wölbte sich der ungeheure Glutball der Sonne.
    Atlan ignorierte ihre zerrenden Gravitationskräfte mit dem Gleichmut eines Kosmonauten, der sehr genau wußte, was er seinem Flugkörper zutrauen durfte und wo seine Grenzen lagen.
    Die Geschwindigkeit der Jet reichte aus, um den Gravofeldern leicht entfliehen zu können. Die enorme Wärmestrahlung wurde vom HÜ-Schirm absorbiert.
    So glitt die Maschine aus den letzten leuchtenden Gaszungen hervor. Die ferne Erde wurde klarer erkennbar.
    Die

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