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0278 - Amoklauf des Messerstechers

0278 - Amoklauf des Messerstechers

Titel: 0278 - Amoklauf des Messerstechers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Arme und Beine gespreizt, in der Brust eine klaffende Wunde, aus der kein Tropfen Blut quoll, sondern eine weißgrüne schleimige Masse, die sich allmählich auf dem Bürgersteig ausbreitete und mich an das Zeug erinnerte, aus dem ein Ghoul bestand.
    »Endlich«, sagte Suko und sprach mir dabei aus der Seele!
    El Diablo verging, während die Menschen allmählich näherkamen, einen Kreis um uns bildeten und zuschauten, wie der Schleim aus dem Körper des Monstrums quoll.
    In einem Gullyschacht versickerte das Zeug, und seine Haut, die nur mehr eine Hülle war, verging ebenfalls.
    El Diablo war Vergangenheit!
    ***
    Wir zogen Bilanz.
    Das taten wir zusammen mit der Polizei. Suko und ich hatten nicht erkennen können, ob El Diablo bei seinem Auftauchen aus der Disco Leute getötet hatte.
    Zum Glück nicht.
    Drei Menschen waren verletzt worden.
    Zählte man den alten Fischer hinzu, waren es vier.
    Leider gingen die beiden Toten auf sein Konto, und in einem Flugzeug würde ein Sarg nach Deutschland geschafft werden, mit der Leiche eines jungen Mädchens.
    Wir hatten auch unsere Identität preisgegeben, und die Zusammenarbeit mit den spanischen Behörden gestaltete sich fruchtbar.
    Natürlich waren viele Fragen zu klären. Antworten sollte der alte Bexiga geben. Er kannte sich besser aus.
    Der Morgen graute bereits, als wir in unser Hotel zurückkehrten.
    Verschwitzt, ziemlich down, und Suko roch nach Rotwein. In der Bar saßen zahlreiche Hotelgäste und andere Urlauber, die die Ereignisse diskutierten.
    Unter anderem auch die vier jungen Deutschen. Markus Küppers entdeckte uns. Er winkte, und wir kamen an den Tisch der Urlauber. Die Gespräche verstummten, als wir die Bar betraten.
    »Viel Zeit haben wir nicht«, sagte ich schon beim Hinsetzen.
    Markus nickte. »Das hatte ich mir gedacht. Wir werden auch wieder fliegen.« Er schaute uns an. »Es ist wegen Angelika.«
    »So hätte ich an eurer Stelle auch gehandelt. So schlimm ihr Tod ist, wir können froh sein, daß die Sache noch so relativ glimpflich abgelaufen ist.«
    Als ich dies sagte, gab es keinen am Tisch, der mir widersprochen hätte…
    ENDE

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