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028 - Ghouls in Soho

028 - Ghouls in Soho

Titel: 028 - Ghouls in Soho Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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feiern, wie sie fallen. Und es ist mal wieder eines fällig.«
    »Ich hoffe, Sie vergessen nicht, mich einzuladen.«
    »Wie könnte ich? Wenn mir an meinem neuen Zuhause irgend etwas nicht gefällt, brauche ich doch jemanden, an den ich mich mit meiner Beschwerde wenden kann«, sagte ich lächelnd. »Wie gehen Ihre Geschäfte?«
    »Zufriedenstellend«, sagte Peckinpah, und wenn er das behauptete, konnte ich sicher sein, daß sich seine Gewinne sehen lassen konnten. Er hatte Goldfinger. Was er anfaßte, wurde ein Bombengeschäft. Finanzielle Rückschläge hatte es für ihn meines Wissens noch nie gegeben.
    Doch selbst wenn es einmal einen solchen geben sollte, würde ihn Peckinpah mühelos verkraften, denn der finanzielle Puffer, der den Rückschlag abfangen würde, war beruhigend dick.
    Wir sprachen über viele Dinge. Peckinpah war ein belesener Mann. Man konnte mit ihm über alles reden.
    Es blieb selbstverständlich nicht aus, daß wir auch über meine Arbeit sprachen, denn schließlich arbeitete ich für ihn.
    Peckinpah hatte mich, den Privatdetektiv, auf Dauer engagiert, damit ich mich ohne finanzielle Sorgen dem Kampf gegen die schwarze Macht widmen konnte.
    Selbst im Falle seines Todes war für mich vorgesorgt. Der Industrielle hatte mich in seinem Testament berücksichtigt, damit der Kampf auch nach seinem Ausscheiden weitergehen konnte.
    Ich hoffte natürlich, daß uns der sympathische Industrielle noch lange erhalten blieb.
    Da wir über meine Arbeit redeten, kam fast automatisch auch Frank Esslin, der Söldner der Hölle, zur Sprache.
    Verdammt, wir waren mal die dicksten Freunde gewesen, und nun stand Frank auf der anderen Seite, war unser Todfeind, haßte uns, hätte nichts lieber getan als uns vernichtet.
    Er hatte die Fronten nicht aus freien Stücken gewechselt. Unschuldig war er auf die Seite der schwarzen Macht gelangt. Rufus, der die Fähigkeit besessen hatte, sich selbst zu zerstören, wenn man ihn in die Enge trieb, hatte davon auf dem Schiff der schwarzen Piraten Gebrauch gemacht, als ihm Mr. Silver den Garaus machen wollte.
    Und Frank Esslin hatte er mitgenommen.
    Als er unseren Freund dann mit Hilfe der Totenuhr, einem Energie-Vampir, wieder zum Leben erweckte, bekam Frank Esslin eine schwarze Seele eingehaucht. Frank… Gott, wie oft hatten wir zusammen gegen Ausgeburten der Hölle gekämpft. Durch dick und dünn waren wir miteinander gegangen. Ich hatte mich hundertprozentig auf Frank verlassen können.
    Und nun war Frank, dieser mutige WHO-Arzt, der einst so vielen Menschen geholfen hatte, zu einer großen Gefahr für die Menschheit geworden, denn er wollte sich höllische Sporen verdienen.
    Er wollte auf der schwarzen Seite Karriere machen, und er war im Besitz einer gefährlichen Bombe – nein, vieler Bomben!
    Phorkys, der Vater der Ungeheuer, hatte ein schreckliches Monster geschaffen. Rufus verkleinerte es auf Pillengröße und vervielfältigte es. Wer eine solche Pille schluckte, wurde zur Bestie.
    Wir hatten das erlebt. Eine ganze Boxstaffel war mit diesem Keim des Bösen vergiftet worden, und es gab noch genug Pillen, um eine schreckliche Katastrophe auszulösen.
    Tucker Peckinpah hatte alles unternommen, um Frank Esslins Spur zu finden. Vergeblich. Wir mußten annehmen, daß Frank London mit unbekanntem Ziel verlassen hatte.
    »Mir wäre wohler, wenn ihm diese Höllenpillen nicht mehr zur Verfügung stünden«, sagte der Industrielle.
    »Mir auch«, gab ich zurück. »Und noch besser würde ich mich fühlen, wenn es uns gelungen wäre, Frank unschädlich zu machen.«
    »Es müßte eine Möglichkeit geben, ihn auf unsere Seite zurückzuholen«, sagte mein Partner.
    »Ich habe alle unsere Freunde gefragt. Sie wissen nicht, wie man das zustande bringen könnte.«
    »Ich kann mich mit dem Gedanken nicht abfinden, daß Frank für uns verloren ist, Tony.«
    »Auch mir fällt das schwer, aber es wird mehr und mehr zu einer unverrückbaren Tatsache.«
    »Sie würden ihn töten, wenn Sie die Gelegenheit dazu bekämen, nicht wahr?«
    Ich schüttelte den Kopf. »Nur, wenn er mir keine andere Wahl läßt. Lieber wäre es mir, ihn auf irgendeine Weise kampfunfähig machen zu können.«
    »Und dann?«
    »Dann würde ich ihn auf Eis legen, und da würde er so lange liegen bleiben, bis wir eine Möglichkeit gefunden haben, ihn zu retten.«
    »Wenn sich eine solche Möglichkeit aber nie findet?«
    »Dann bleibt er für immer auf Eis liegen.«
    »Wäre das nicht noch schlimmer als ihn zu

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