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0281 - Die Höhlen des Schreckens

0281 - Die Höhlen des Schreckens

Titel: 0281 - Die Höhlen des Schreckens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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gekümmert, als die Straße angelegt wurde? Bei den Vermessungen und Berechnungen hatte man sie doch bemerken müssen. Und…
    Er dachte in dieser Richtung nicht weiter, interessierte sich dafür mehr für den Mann in der zweiten Höhle.
    »Signor Rudolfo…?«
    Der Angerufene drehte sich blitzschnell um, hielt die Taschenlampe immer noch in der Rechten und kam jetzt wieder in die Vor-Höhle.
    »Der bin ich. Und mit wem habe ich das Vergnügen?«
    »Zamorra… Nicole Duval, meine Partnerin.«
    Rudolfo hob die Brauen. »Sie sind Zamorra… Verflixt, nach dem Foto hätte ich Sie doch erkennen müssen, Professor. Vor ein paar Jahren habe ich einmal eine Biografie über Sie verfaßt. Erinnern Sie sich? Nur persönlich sind wir uns nicht begegnet, aber wie Sie damals mit Domdonar, dem Zauberer und Hellseher, fertig wurden, hat mich stark beeindruckt… und deshalb nahm er auch einen besonderen Part in dem Bericht ein!«
    Zamorra lächelte. »Sie sind also Rudolfo Munro… bloß ist mir ein Rätsel, woher Sie von Domdonar erfahren haben, weil ich gerade die Episode doch ein wenig geheimgehalten habe…« [1]
    »Man hat so seine Quellen«, schmunzelte Rudolfo, um sofort wieder ernst zu werden. »Hat Toni Ihnen schon alles erzählt?« Knapp nickte er Toni zu. »Wo warst du?«
    »Oben auf der Straße… wie bin ich dahin gekommen? Hast du mich mit deinem Leuchtkiesel dahin geschickt? Der Professor hat auch so’n Ding…«
    Rudolfo hob die Brauen.
    »Am besten erzählen Sie mal, Signore«, verlangte Zamorra. »Wo ist Ewigk?«
    »Ich glaubte ihn da drinnen«, versicherte Rudolfo. »Aber ich kann ihn nicht entdecken. Dafür etwas anderes…«, und er berichtete, was sich alles abgespielt hatte, in Kurzform. Dann zeigte er Zamorra den Dhyarra-Kristall.
    »Das ist Teds Kristall«, bestätigte der. »Den kenne ich… und jetzt zu dem Ding da drinnen… das will ich mir doch auch mal ansehen.«
    Neben Rudolfo trat er in die zweite Höhle.
    Schwarzes Licht…? Das erinnerte ihn an etwas. Und es war keine gute Erinnerung. Wirklich keine gute…
    Er starrte das bizarre Objekt an. Es sah zwar nicht ganz so aus, wie er es in Erinnerung hatte… aber vielleicht war das hier ein anderes, möglicherweise modernes Modell…
    Dabei hatte er jene doch für vernichtet gehalten, für endgültig kaltgestellt, ausgelöscht nach der Zerstörung ihrer Zentralwelt in einer anderen Dimension…
    »Sie halten das da für ein Raumschiff, Signor Rudolfo?«
    Der nickte.
    »Da haben Sie verdammt recht«, sagte Zamorra. »Es ist eines - und ich kann Ihnen auch verraten, wer es konstruiert haben muß!«
    »Wer?« fragte Rudolfo überrascht, der sich die Lösung dieses Rätsels nicht so einfach vorgestellt hatte.
    Nicole gab die Antwort, die hinter den beiden Männern stand.
    »Ein Raumschiff der - Meeghs…«
    ***
    Als Ted Ewigk zum zweiten Mal erwachte, waren die Nackenschmerzen nicht mehr ganz so schlimm, als er aber seinen Kopf vorsichtig abtastete, spürte er die schmerzenden Stellen verdammt deutlich, wo diese Furie ihn erwischt hatte.
    »Anja Feld«, flüsterte er. »Das zahle ich dir heim, Mädchen…«
    Er sah auf die Uhr.
    Die stand. Genauer gesagt, die Digitalanzeige war erloschen. Die Batterie mußte durch irgend einen Umstand restlos entladen worden sein. Dabei war sie noch brandneu.
    Ted erhob sich. Er schwankte. Bunte Flecken tanzten vor seinen Augen. Dann nahm er das blaue Licht bewußt um sich herum wahr. Er befand sich in einer riesigen Höhle, sah den freischwebenden blauen Ring… sah Anja Feld…
    Sie saß auf dem Steinsockel, die Augen geschlossen, und schien ihn überhaupt nicht wahrzunehmen.
    »Da soll doch…«
    Er ging auf sie zu, rüttelte sie. Sie schreckte zusammen, öffnete die Augen und sah ihn an. Und in diesen Augen loderte etwas, das Ted nicht begriff.
    Es war zu fremd…
    Sie schnellte vor ihm hoch, schüttelte seine Hand ab wie ein lästiges Insekt. »Du bist erwacht…«
    »Wie man sieht!«
    »Du wirst mir Fragen beantworten«, verlangte sie. Irgendwie spürte Ted, daß das nicht die ursprüngliche Anja Feld war, die aus ihrem Mund sprach. Etwas Fremdes war in ihr und beherrschte sie. Dieses Fremde war auch für ihr Handeln und Tun verantwortlich. Sie war nicht sie selbst.
    »Wo befinde ich mich hier?« erkundigte er sich. »Ist das die Höhle mit dem stählernen Tor? Und was ist das da?«
    »Ich stelle hier die Fragen«, sagte Anja Feld kalt.
    »Na gut. Woher weißt du aber, daß ich antworte?«
    »Irgendwann wirst du

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