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0282 - Zombies stürmen New York

0282 - Zombies stürmen New York

Titel: 0282 - Zombies stürmen New York Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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werden.
    Ich schlich vor.
    Abe wollte mir folgen, sah meine Handbewegung und vernahm auch meine Stimme. »Nein, bleib zurück!«
    »Weshalb?«
    »Rückendeckung!«
    »Okay.«
    Ich ging weiter. Nach ein paar Schritten erkannte ich das ganze Ausmaß der Katastrophe. Hatten die Menschen überhaupt noch eine Chance?
    Ich wollte es beim ersten Hinsehen nicht glauben, denn die lebenden Leichen hatten das Deck überschwemmt. Eine Frau warf sich auf mich zu.
    Diesmal nahm ich den Dolch. Sie fiel genau in die Klinge. Ich zog sie wieder hervor und steckte die Waffe weg.
    Xorron und Cavelli standen sich gegenüber. Der Mafioso hatte sich breitbeinig aufgebaut. Er klammerte sich förmlich an seiner MPi fest. Mit der Mündung verfolgte er jede Bewegung des Monstrums, denn er wartete nur auf einen günstigen Augenblick, um abdrücken zu können.
    Einen anderen Mafioso sah ich im Kampf mit drei lebenden Leichen. Er verlor. Sein Todesschrei hallte schaurig über Deck, und außer Cavelli standen noch zwei Killer gegen die Untoten.
    Sie waren von dem schweren Segeltuch begraben worden. Zusammen mit einigen Zombies.
    Obwohl ich es nicht mit eigenen Augen sah, spielten sich unter dem Segeltuch grauenhafte Szenen ab. Die Menschen kämpften gegen die lebenden Leichen.
    Schüsse klangen dumpf, weil sie von dem Segeltuch gedämpft wurden.
    An den Bewegungen erkannte ich, daß jemand versuchte, das Hindernis von sich wegzustemmen.
    Er schaffte es nicht. Dafür hörte ich seinen Schrei. Jämmerlich und grauenhaft dumpf klang er, die Bewegungen unter dem Segeltuch wurden wilder.
    Wieder hatten die lebenden Leichen ein Opfer gefunden.
    Ich knirschte vor Wut mit den Zähnen. Kalt rann es mir den Rücken hinab, während ich jemand über die Reling klettern sah. Es war der Chef, Roberto Pasti. Er floh ebenso, wie es zuvor sein Freund Costello getan hatte.
    Hinter mir krachten Schüsse. Am Klang der Waffe erkannte ich, daß Abe Douglas feuerte. Ich warf einen kurzen Blick über die Schulter. Der G-man hielt zwei Dinge in den Händen. Seine Waffe und ein Walkie-talkie.
    Er alarmierte die Einsatzreserve, wobei ich daran denken mußte, daß den Mafiosi auch die automatischen Gewehre gegen die Zombies kaum etwas genutzt hatten.
    Die Hölle war auf diesem Schiff explodiert, und die Explosion würde sich immer weiter ausbreiten.
    Noch hatte Cavelli nicht geschossen. Vielleicht schätzte er seine Chancen ab. Möglicherweise hatte er auch schon vor her geschossen und keinen Erfolg errungen, deshalb wollte er es nun wissen und ging noch näher an Xorron heran.
    Der Unhold blieb stehen.
    Er grinste sogar und zeigte dabei seine gefährlichen Zähne. Vielleicht wollte er ihm Angst machen, aber Cavelli hatte sich entschlossen, alles auf eine Karte zu setzen.
    Und er schoß.
    Dabei bewegte er seine Maschinenpistole von oben nach unten. Er wollte alles treffen, auch das Gesicht der Bestie, und er schoß nicht daneben.
    Die Kugeln zeichneten eine Spur auf die Gestalt des mit den grünlichen Knochen versehenen Unholds, aber sie hinterließen keine Verletzungen, nur gefährliche Querschläger, die über das Deck sirrten und selbst mich in Deckung zwangen.
    Ich lag flach auf den Planken, während Cavelli weiter schoß und auch dabei schrie.
    Ein Zombie näherte sich mir. Ich hörte, wie der Boden dröhnte, drehte ein wenig den Kopf nach rechts und sah die lebende Leiche heranwanken.
    Es war grausam.
    Sie kam mir ungeheuer groß vor. Kahlköpfig und mit einer tiefen Wunde an der rechten Wange, die ein Messerstich hinterlassen hatte. Die Haut war dort aufgerissen. Sie hing lappig nach unten, und ich mußte mich drehen, um schießen zu können.
    Der Lauf meiner Beretta zeigte schräg nach oben. Ich hielt auf den Kopf und drückte ab.
    Der Zombie verschwand aus meinem Blickfeld. Er knallte mit dem Rücken hart auf das Deck und blieb mit ausgebreiteten Armen liegen.
    Als ich mich wieder herumwälzte, hörte ich den Schrei.
    Cavelli stieß ihn aus. Der Mafioso hatte es nicht geschafft. Er befand sich in Xorrons Pranken. Die Maschinenpistole lag verbogen neben ihm auf dem Boden.
    Es hatte keinen Sinn, auf dieses Ungeheuer zu schießen. Schon des öfteren hatte ich eine Niederlage einstecken müssen, denn Xorron widerstand nicht nur den Bleikugeln, sondern auch den Silbergeschossen.
    Wie Sollte ich Cavelli retten?
    Xorron galt als unbesiegbar. Nicht nur bei mir, seinem Feind, auch bei seinem dämonischen Artgenossen. Außer Shimada, denn er wollte es ja versuchen.
    Aber der

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