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Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition)

Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition)

Titel: Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iris Frank
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DEM VERMÄCHTNIS ENTSAGT

    Von Iris Frank
    Urheberin

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    Nachdem Alessandro dachte, sein Leben würde endlich normal verlaufen holen ihn die Ereignisse der Vergangenheit wieder ein. Vor allem drängt ihn sein Vater, das Vermächtnis anzunehmen. Da er sich diesen Wunsch entsagt, bekommt er den Zorn des alten Herrn zu spüren die mehr als nur entwürdigend sind.
    Ein neues Leben
    D rei Wochen waren vergangen, nachdem Massimo Fernez die Insel Tobago verlassen hatte und nach Sizilien zurückkehrte. Das Anwesen der Familie in Syrakus, von dem er sich vor Jahren seit dem Tod der Mutter abgewandt hatte, betrat er nur widerwillig. Seinem Vater erstattete er bislang keinen Besuch ab, obwohl sein Onkel ihn jeden Tag bedrängte. Er hatte Wichtigeres zu tun. Heute war er auf dem Amt gewesen, um seinen neuen `alten` Namen offiziell bestätigen zu lassen. Alessandro Ferante! Wie erleichtert er war. Endlich konnte er ein neues Leben beginnen und seine destruktive Vergangenheit hinter sich lassen. Es wäre auch fast zu schön, wenn alles so einfach ginge. Er gab sich nun einen Ruck, um zu seinem Vater zu gehen. Die Villa war sehr groß. Alessandro schritt mit erhobenem Haupt durch den riesigen Flur zur linken Gebäudehälfte des Erdgeschosses hinüber, wo sich vom Vater die Wohnräume befanden. Er traf den alten Herrn draußen in der sonnigen Balkonloge vor seinem Gemach an. Dieser offene Teil wurde mit in die Villa eingefasst und sah sehr erhaben aus. Diesem rundlichen Gemäuer stützten zwei wunderschöne verzierte Säulen.
    Rodrigo Fernez saß auf einem Sessel und überblickte das Meer. Beim Eintreten seines Sohnes erhellte sich sein Gesicht. »Massimo Junge, ich freue mich, dass du endlich gekommen bist! Ich habe jeden Tag darauf gehofft, zumal ich dich öfters im Garten sah. Dein neues Aussehen gefällt mir, mein Sohn! Jetzt siehst du wahrlich wie ein echter Fernez aus«, rief er bewundernd.
    »Hallo Vater«, brummte der Besucher mit grimmigem Blick, »und du siehst aus wie das blühende Leben nach deinem Herzinfarkt! Dir scheint es ja blendend zu gehen! Francesco hat mal wieder übertrieben.« Er lief zur Brüstung und beugte sich über das kurze Mauerwerk. Im Garten sah er Gina mit seinem Cousin im Pool herumalbern.
    »Es geht mir wieder gut«, hörte er seinen Vater sagen und wandte sich ihm erneut zu, wobei er sich lässig mit dem Ellenbogen auf der Balustrade abstützte. »Prima, dann verkraftest du es ja, wenn ich dir die Neuigkeit mitteile. Seit heute lautet mein Name nicht mehr Massimo Fernez, sondern `Alessandro Ferante` …. Mein Geburtsname.« Es herrschte für einen Moment extreme Spannung auf den Gesichtern der Männer, bevor Rodrigo sich despotisch äußerte: »Diesen Namen gewährte ich dir nur zwei Monate. Lohnt sich nicht mal die Erinnerung. Was ist mit dir? John erzählte mir schon, dass du langsam verweichlichst!«
    Alessandro lachte mokant auf. »So … hat er? Nun dann bist du ja auf dem neusten Stand! Ach ich vergaß……das warst du ja sowieso! Echt beschämend, was du da abgezogen hast John erst zu akzeptieren, wenn er mich zurückbringt! Auch wenn ich wieder hier bin, in einer Hinsicht muss ich dich enttäuschen. Ich stehe für deine Machenschaften nicht mehr zur Verfügung, und ich werde auch nicht wieder damit anfangen deine dubiosen Freunde, irgendwelche Daten zu entschlüsseln. Meine Zukunft beschränkt sich nur noch auf das Wesentliche und das alles gehört nicht mehr dazu. Die Computerfirma hast du mir vor Jahren schon übergeben, nun, auch wenn Francesco sie in letzter Zeit geleitet hat, die Erfindungen sind mein Eigentum. Wenn du es nicht akzeptieren kannst, werde ich meinen Standort verlagern. Damit habe ich kein Problem, nur … mit deinen Waffengeschäften will ich nichts mehr zu tun haben.«
    Er hielt kurz inne und musterte das Gesicht seines Vaters. Es war reglos wie eine Maske. »Du kannst ja John fragen, ob er Interesse hat«, rief Alessandro aus. »Er hat alles, was ein perfekten Mafiosi ausmacht. Nebenher kannst du ihn auch gleich euren Familiennamen geben … auf den er schon jahrelang spekuliert. Francesco legt wahrscheinlich keinen Wert darauf! Er hätte ihn ja adoptieren können!« In seiner Stimme lag Ironie. Langsam schwang er sich von der Mauer weg und lief mit langsamen Schritten an seinem Vater vorbei. Rodrigo fasste

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