Fatburner
Der Weg von dick nach dünn …
… muss nicht steinig sein, ganz im Gegenteil. Diät heißt nämlich Lebensweise. Und diese neue Art zu leben kann einen neuen Menschen aus Ihnen zaubern: voller Elan und Zufriedenheit.
Drei Schritte in ein neues Leben
Sie sind unzufrieden mit Ihrer Figur? Damit sind Sie nicht allein. Jeder zweite Deutsche hat Probleme mit dem Gewicht. Warum ist das so? Genau betrachtet hat Übergewicht physikalische Gründe: Energie vergeht nicht. Wenn wir unserem Körper Energie in Form von Kalorien zuführen, setzt er einen Teil davon in Wärme um, in Bewegung, in Reparaturarbeiten an den Billionen Körperzellen − und er legt alles, was er nicht braucht, als Energiereserven in Form von Pölsterchen an.
Gute und schlechte Futterverwerter
Von Dünnen kann man lernen
Es gibt tatsächlich gute und schlechte Futterverwerter. Denn Wissenschaftler haben festgestellt: Der Stoffwechsel von dünnen Menschen ist so agil, dass sie einfach mehr Kalorien in Wärme umsetzen. Die Torte verpufft sozusagen in Grad Celsius über die Haut. Andere dagegen müssen scheinbar nur am Braten riechen, und schon wiegen sie ein Pfund mehr. Diesen Unterschied kann man sogar messen: Dünne Menschen verbrauchen durchschnittlich 400 kcal Energie mehr pro Tag − das ist der Kaloriengehalt von einem großen Stück Torte.
Dünne Menschen bewegen sich aber auch mehr. Sie setzen die Currywurst mit Pommes in Muskelarbeit um. Dafür müssen sie nicht einmal ins Fitness-Studio laufen. Sie sind von morgens bis abends aktiver: putzen sich mit mehr Enthusiasmus die Zähne, holen mit Schwung die Zeitung rein, sprechen mit Händen und Füßen, springen häufig vom Stuhl auf. Diese Menschen haben mehr Energie, darum verbrennen sie auch mehr Energie.
Dünne Menschen können genießen. Sie essen, was ihnen schmeckt, und stoppen, wenn sie satt sind. Sie kennen keine Verbote und hören auf ihren Körper. Er sagt, was er braucht − und bekommt es auch.
Dünne Menschen tanken beim Essen Energie. Auf ihrem Speiseplan stehen vor allem Fatburner: Lebensmittel wie Gemüse, Obst, Fisch, Geflügel, Joghurt, die einen gesunden Stoffwechsel erst möglich machen.
GU-Erfolgstipp
Eine Diät muss Spaß machen
... und schmecken. Man darf niemals hungern, muss den Körper mit all den Nährstoffen versorgen, die er braucht.
Sonst ruiniert man seinen Energiestoffwechsel. Diät darf man als »Lebensweise« verstehen – und die sollte glücklich machen. Heute wissen wir aus der Gehirnforschung: Hunger, Verzicht, Frust, schlechtes Gewissen, Unzufriedenheit – jedes negative Gefühl – blockiert über die Stresshormone den Fettabbau.
Darum sollte man auch zum Abnehmen auf keinen Fall täglich auf die Waage steigen, niemals Kalorien zählen und sich nicht ständig kontrollieren …
Dauerhaft schlank
Es gibt zwei Wege, die zu dauerhafter Schlankheit führen: Bewegung und Fatburner. Tauschen Sie sie ein gegen Diäten, Fernsehen, Zucker und Fertigprodukte! Wenn Sie sich um Ihren Körper kümmern, macht er aus Ihnen einen neuen Menschen!
Sind doch die Gene schuld?
Theoretisch können wir alle dick werden. Denn im Laufe der Evolution hatte nur eine Chance zu überleben, wer Fettdepots für Notzeiten anlegen konnte, wenn es tage- oder wochenlang nichts zu essen gab.
Darum steckt in unseren Genen immer noch die Botschaft: Iss so viel wie möglich, bewege dich so wenig wie nötig, lege Energievorräte an. Und das ist in heutigen Zeiten nur zu einfach: Man muss ja seinen Braten nicht jagen, seine Wurzeln nicht sammeln − man macht einfach den Kühlschrank auf.
Im Grunde sind also alle Menschen genetisch auf Übergewicht programmiert. Nur: Ob sie auch dick werden, das hängt von der Lebensweise ab − von dem, was sie essen und trinken, wie viel sie sich bewegen und ob sie sich leicht stressen lassen.
Erster Schritt: Verbannen Sie Diäten
Wahrscheinlich begann Ihr Weg von dünn nach dick etwa so: Ein paar Pfund zu viel drückten auf Ihre Seele. Sie schnappten sich die nächstbeste Diät-Anleitung, kochten »light«, knabberten Knäcke − und dann funkte die Currybude dazwischen, der Bäcker oder das Eis. Es dauerte nicht lang, und Sie hatten ein paar Kilos mehr auf der Waage.
Beim nächsten Versuch griffen Sie zur »Schlankpille«. Zunächst verbuchten Sie auch einen Erfolg. Doch bald ging bei Ihrer Jeans der Reißverschluss nicht mehr zu. Wieder eine Frustphase, nach der Sie Ihren ganzen Willen zusammenrafften und dem nächsten Schlank-Versprechen
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