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0287 - Wenn Satan sich die Hände reibt

0287 - Wenn Satan sich die Hände reibt

Titel: 0287 - Wenn Satan sich die Hände reibt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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haben. Ich werde dich mitnehmen, und zwar dorthin, wo du mit deiner Frau zusammen bist. In die Hölle…«
    Ein schauriges Gelächter brandete auf, und es lag noch in der Luft, als sich Bill gepackt und in die Höhe gerissen fühlte.
    Dann schwebte er.
    Er sah Sheila an seiner Seite, erlebte auch ihr Lachen, schaute nach unten und war entsetzt.
    Direkt unter sich sah er die glosende Öffnung des Grabs.
    Und da hinein fielen die beiden während sich die steinerne Platte allmählich schloß…
    ***
    Bill und Sheila. Sie befanden sich auf dem Friedhof, aber sie waren auch zu weit entfernt, denn zwischen uns und den beiden befand sich noch der Teufel.
    Jetzt hatte uns Bill auch entdeckt. Er schrie nach Hilfe, und wir hörten das Lachen des Satans.
    Ja, er konnte lachen, denn er wußte genau, daß wir den Conollys nicht beistehen würden. Die Entfernung zwischen uns war einfach zu groß, und deshalb dieser Triumph.
    Hinzu kam der sich verändernde Boden. Das Vibrieren, die tanzenden Skelette, sie alle beeinflußten die Umgebung, so daß wir längst nicht so rasch vorankamen.
    Suko schoß trotzdem.
    Er mußte einfach etwas tun, denn noch immer war er der Meinung, daß er alles verbockt hatte.
    Es hatte keinen Sinn, die Silberkugel hätte nie getroffen. Und wenn, der Teufel war durch sie nicht zu erledigen. Über so etwas konnte er nur noch stärker lachen.
    Natürlich trug Suko seinen magischen Stab bei sich. Es hätte nichts genützt, ihn einzusetzeen, denn bis Suko die Gegner erreichte, waren die fünf Sekunden um.
    Wie wir es auch drehten und wendeten, wir befanden uns immer im Hintertreffen.
    Hätte uns Bill vorher informiert, wäre alles anders gelaufen. So aber hatten wir das Nachsehen.
    Bis auf meinen Bumerang. Es war die Waffe, die vielleicht am weitesten und am sichersten flog.
    Suko hatte die gleiche Idee gehabt wie ich. »John, den Bumerang!« rief er mir zu.
    Die silberne Banane lag bereits in meiner Hand. Ich schätzte das Ziel ab, holte bereits aus, als mir der Satan einen Strich durch die Rechnung machte.
    Bill und Sheila wurden von seiner magischen Kraft gepackt und vom Boden her in die Höhe gehoben. Sie kamen uns vor wie Geistwesen, als sie plötzlich über dem sich so veränderten Rasen schwebten und ihr Ziel dort fanden, wo das Licht gloste.
    Sie verschwanden.
    Obwohl die Entfernung zu groß war, glaubte ich, Bills entsetztes Gesicht zu sehen, bevor er und Sheila von dem unheimlich wirkenden Licht verschluckt wurden.
    Die Platte schloß sich.
    Genau konnten wir dies nicht erkennen. Suko und ich sahen nur, wie das rötlich glosende Licht schwächer und schwächer wurde.
    Auf einmal war es verschwunden. Kein Zentrum mehr, sondern nur noch die weite Lichtflut unter unseren Füßen. Der Teufel hatte es tatsächlich geschafft und den gesamten Heldenfriedhof unter seine höllische Kontrolle bekommen.
    Wir schauten zu Boden.
    Die Skelette hatten sich nicht verflüchtigt. Sie trieben weiterhin in der magischen Höllensphäre, hielten sich an den knöchernen Klauen gepackt und wiegten sich in einem Rhythmus, den ihnen nur der Teufel eingegeben haben konnte.
    Unter unseren Füßen glitten sie her, wobei sie zumeist auf dem Rücken lagen und ihre knöchernen Fratzen zu uns hochglotzen. Diese Gestalten kamen uns vor, wie in einer blutigen Suppe treibend, und für uns gab es keinen Grund mehr, stehenzubleiben.
    Um Bill und Sheila nicht in Gefahr zu bringen, hatte ich mein Kreuz nicht aktiviert. Ich wußte nicht, was geschah, wenn die beiden mächtigen Kräfte aufeinanderprallten. Vielleicht wären unsere Freunde die Leidtragenden gewesen, so aber hatte uns der Satan auch einen Streich gespielt und sie entführt.
    Am besten war es, wenn uns das Zentrum der Magie anschaute. Es lag dort, wo auch das rote Licht seine Quelle besaß.
    Wir starteten.
    Der Boden blieb hart. Während wir liefen, richteten wir unsere Blicke nach unten und sahen die Skelette unter unseren Füßen hertreiben. Wir mußten beide viel Kraft einsetzen, um die Beine anheben zu können, die glatte Fläche schien mit einer dünnen Leimschicht beschmiert worden zu sein.
    Wir kämpften uns weiter vor.
    Dann traf uns abermals ein Schock.
    Nicht nur Skelette trieben unter der Oberfläche, wir sahen auch eine normale Frau.
    Sie lag auf dem Rücken, hatte braunes Haar und bewegte ihre Arme, als würde sie durch Wasser schwimmen. Ihr Gesicht glich einer Maske. Die Augen blickten starr, und an der Kleidung erkannten wir, daß die Frau unter Umständen mit dem

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