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0288 - Das Sonneninferno

Titel: 0288 - Das Sonneninferno Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Hauptdecks zu durchbrechen, die Bodenflächen zu entfernen und neue Verstrebungen einzubauen.
    Die statischen Probleme hatten ein Team von fähigen Ingenieuren zur Verzweiflung gebracht. Die herausgeschnittenen Decksverbände waren als tragende und stabilisierende Zellenelemente wichtig gewesen.
    Trotzdem war es gelungen, die für ein Superschlachtschiff bestimmte Kugelzelle umzubauen. Über der Zentrale war eine Riesenhalle mit rundem Querschnitt entstanden. Sie durchmaß vierhundert Meter und war dreihundert Meter hoch. In ihr stand als Hauptaggregat ein Mammutgebilde, das diese Halle fast vollkommen ausfüllte.
    Bei flüchtigem Hinsehen hätte man das Großgerät mit einem Kalupschen Hochleistungskonverter für den überlichtschnellen Linearflug verwechseln können. Die zylindrische Form der Verkleidungsschale ließ auch keine Schlüsse darauf zu, was sich hinter ihr verbarg.
    Nebenaggregate, die zum Betrieb der Riesenmaschine unerläßlich waren fühlten die weite Rundung der Bodenfläche vollkommen aus. Galerien umliefen die hochragenden Wandungen des Saales. Auf ihnen waren Schaltsysteme angeordnet.
    Die Energieverbindungen zu den in der unteren Kugelhälfte installierten Großkraftwerken - waren ausschließlich kabelgebunden. Auf der RAWANA gab es nur dort drahtlose, feldisolierte Stromleiter, wo sie gefahrlos eingesetzt werden konnten.
    Kalups Männer nannten die mächtige Maschine Hyperinmestron.
    Was ein Hyperinmestron war und war man damit bezwecken konnte, war außerhalb des Experimentalschiffes noch unklar. Nur Rhodan, der Arkonide und Allan D. Mercant wußten im Detail, wie die neue Maschine funktionierte. Allen anderen Männern, die an dem gewagten Unternehmen teilnahmen war nur bekannt, daß man mit dem Hyperinmestron eine ganz besondere Kernaufladung vornehmen konnte. Damit sollte es möglich sein, sogar Sterne zu zerstören.
    Als Folge der weitgehenden Umbauarbeiten war die RAWANA zu einem fast hilflosen Raumschiff mit nur minimaler Bewaffnung geworden. Die Triebwerksleistung entsprach der eines regulären Superschlachtschiffes, jedoch fehlten auf dem Experimentalschiff die großen Feuerleitanlagen und alle Ersatzteildepots, die auf einem Imperiumsraumer unerläßlich waren.
    Die Stärke des seltsamen Schiffes lag in seinen hervorragenden Laboreinrichtungen und in dem Gerät, das man Hyperinmestron nannte. Es war klar, daß man die RAWANA nur dann allein zu Forschungsaufgaben entlassen konnte, wenn keine ernstzunehmenden Gegner in der Nähe waren. Hier, im Zentrum des Andromedanebels, brauchte sie den Feuerschutz von wenigstens einem Großkampfschiff. Diese Aufgabe hatte die CREST III übernommen.
    Atlan und Perry Rhodan hielten sich noch immer im Kartenraum auf. Die Situation hatte sich nicht verändert. Die Maahks kämpfen mit dem Mut und der Verbissenheit von Wesen, die von der Rechtmäßigkeit ihrer Taten überzeugt waren.
    Die sechs Verbandschefs waren tatsächlich klug genug, ihre bedrängten Einheiten immer wieder kurzfristig in den schützenden Linearraum zurückzuziehen, dort neu zu formieren und anschließend erneut vorzustoßen. Die tefrodischen Befehlshaber hatten dadurch alle Nachteile einer zwangsläufigen Ortsbindung zu tragen: Sie wußten niemals genau, wo die Maahks den nächsten Angriff ansetzen würden. So geschah es, daß die Verluste der Methans erstaunlich gering blieben, die Tefroder jedoch ein Schiff nach dem anderen verloren.
    Ihre Funksprüche klangen immer verzweifelter. Sie forderten nun schon unter deutlichen Drohungen die Hilfe durch Duplogeschwader an.
    Rhodan nickte sinnend, als ihm ein solcher Funkspruch vorgelegt wurde.
    „Ausgezeichnet! Dies ist ein weiteres Zeichen dafür, daß sich die Tefroder nur widerwillig der Willkür beugen. Es sind echte Menschen; direkte Nachkommen der vor fünfzigtausend Jahren in den Andromedanebel gekommenen Lemurer. Es wäre erstaunlich, wenn sie sich vorbehaltlos beugen würden"
    „Sie haben es immerhin jahrtausendelang getan", gab Mercant zu bedenken.
    „Unter Zwang. Wir kennen die technischen Machtmittel der Meister der Insel. Sie werden ferner für eine extreme wirtschaftliche Abhängigkeit der Tefroder gesorgt haben. Wie Sie selbst berichteten, haben Ihre Spezialagenten eine rührige Untergrundtätigkeit in allen Tefrodersystemen festgestellt. Man hat die verschiedenen Regierungen und Völker natürlich gegeneinander ausgespielt. Das ist eine glänzende Methode, um Lebewesen bei der Stange zu halten, die vereint zu einer

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