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0291 - Killer-Hunde

0291 - Killer-Hunde

Titel: 0291 - Killer-Hunde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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ohne dem Suchenden aufzufallen. So ungefähr wußte Will, wohin er sich zu wenden hatte. Er verließ nach einiger Zeit auch den Weg und stiefelte quer durch das Gelände.
    Dabei war es nicht immer einfach, die schrägen Hänge hochzusteigen. Manchmal rutschte Will wieder zurück, nahm erneut Anlauf und überwand die Strecken teilweise nur mühsam.
    Die Hunde und die Wölfin gehörten zusammen. Dies war Mallmann längst klar geworden. Wenn er die Hunde fand, hatte er auch die Wölfin. Eine simple Rechnung.
    Plötzlich vernahm er Rufe.
    In der Dunkelheit nur schwer festzustellen, aus welcher Richtung sie zu ihm drangen. Als er das Blitzen sah, wußte er genau Bescheid.
    So leuchtete nur eine Taschenlampe, die geschwenkt wurde.
    Will mußte nach links schauen, und schräg über ihm hatte er die Lampe gesehen.
    Da mußten sich die Häscher herbewegen, die auf der Suche nach den Killer-Hunden waren.
    Gefunden hatten sie nichts. Dann nämlich hätten sie sich anders benommen, und es wären auch sicherlich Schüsse gefallen. Der Kommissar überlegte, ob er sich den Männern anschließen oder allein weitersuchen sollte.
    Er entschied sich für die letzte Möglichkeit. Sollte er in Gefahr geraten, konnte er noch immer durch Schüsse auf sich aufmerksam machen. So ging er weiter.
    Ein einsamer Wanderer, der durch den immer dunkler werdenden Wald stampfte und den richtigen Weg zum Ziel suchte.
    Es begegnete ihm kein Hund. Dafür traf Will des öfteren auf schmale Pfade, die er meist überquerte und sich mitten durch das Gelände weiterbewegte, wobei er nicht vermeiden konnte, auch in feuchtere Regionen zu gelangen. Dort holte er sich nasse Füße. Ein schmales Rinnsal sah er zu spät und trat voll hinein. Auf den Steinen wäre er fast noch ausgerutscht, schimpfte, fing sich wieder und ging weiter.
    Schließlich kletterte er wieder einen schrägen Hang hoch und erreichte einen breiteren Weg.
    Seiner Schätzung nach mußte dieser auf halber Höhe des Berges liegen. Sollte er weitergehen oder den Weg, nach welcher Seite auch immer, verfolgen?
    Er wandte sich nach links und sah einen Pfahl am Rand stehen, der wie ein dunkler Finger in die Höhe stach. Will nahm die Lampe, leuchtete den Pfahl an und ließ den Strahl nach oben wandern, bis er ein Schild entdeckte, das auf ein Blockhaus und den dazugehörigen Grillplatz hinwies.
    Der Kommissar dachte nach. Blockhütte und Grillplatz im Wald dienten zumeist irgendwelchen Festivitäten. Sie eigneten sich auch vorzüglich als Verstecke.
    Auch für Hunde…
    Es stand keine Entfernungsangabe auf dem Schild. Will glaubte jedoch, daß es nicht weit sein würde, deshalb hatte er sich entschlossen, in genau die Richtung zu laufen. Einen kleinen Umweg konnte er zudem immer riskieren.
    So machte sich der Kommissar auf den Weg.
    Er blieb sehr konzentriert und wurde noch wachsamer, je mehr er sich seinem Etappenziel näherte.
    Schweiß hatte sich auf seinen Handflächen gesammelt. Die feuchte Schicht lag auch zwischen dem Waffenkolben und der Haut, so daß Will gezwungen war, die Hand trocken zu wischen.
    Es wurde dunkler.
    Zwischen den Bäumen nisteten die Schatten besonders dicht und vermischten sich dort mit dem ersten Abendnebel. Dort konnte jeder lauern, ohne von einem Suchenden gesehen zu werden.
    Jeden Schritt, den Will vorging, suchte er sich genau aus, schaute links und rechts und ging erst dann weiter.
    Er wagte auch nicht, die Lampe einzuschalten. Man hätte ihn zu schnell entdecken können.
    Von der Blockhütte und dem Grillplatz hatte Will Mallmann schon gehört, war aber selbst nie dort gewesen. Im Hotel hatten die Gäste davon berichtet.
    In einer weiten Kurve schlug der Weg einen Bogen nach links, in den Will eintauchte. Wie auch zuvor, versuchte er jetzt ebenfalls leise zu gehen. Nur keine verdächtigen Geräusche abgeben, auf die lauerte er selbst.
    Manchmal strich auch der Wind durch den Wald. Dann raschelte das bunte Laub, und viele Blätter fielen vorzeitig von den Bäumen.
    Bisher hatte er nichts Verdächtiges vernommen, doch plötzlich blieb er stehen.
    Da war etwas!
    Mallmann lauschte. Selten in seinem Leben hatte er so angestrengt gehorcht. Dieses Rascheln, das ihm da aufgefallen war, hatte einen Grund. Der Wind jedenfalls zeigte sich dafür nicht verantwortlich.
    Und der Kommissar vernahm das leise Tappen.
    Als würden Pfoten über den Boden laufen.
    Kamen die Hunde?
    Er spürte es kalt über seinen Rücken rieseln. Wie eine Statue stand der Kommissar auf dem Weg. Rechts

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