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0293 - Sie schmuggelten den lautlosen Tod

0293 - Sie schmuggelten den lautlosen Tod

Titel: 0293 - Sie schmuggelten den lautlosen Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sie schmuggelten den lautlosen Tod
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richtete mich auf, fasste das Gestänge und drängte mich nach hinten. Lawell und ich stießen gegeneinander, aber der Gangster beachtete das nicht mehr.
    »Da!«, sagte er und streckte einen Arm aus. »Da hinten!«
    In einiger Entfernung flimmerten und tanzten zwei eng nebeneinanderstehende Lichter, verschwanden, tauchten wieder auf, verschwanden erneut.
    »Ein Auto?«, fragte Lawell. »Was meinst du, Row?«
    »Sieht wie ein Wagen aus. Jedenfalls würde ich Tower Bescheid sagen.«
    Lawell klammerte sich an das Gestänge, lehnte sich hinaus und brüllte nach vorn: »Nad! He, Nad!«
    Der Jeep verlangsamte seine Fahrt.
    »Was ist los?«, schrie Tower aus dem Fahrerhaus.
    »Hinter uns ist ein Wagen.«
    Der Jeep stoppte so plötzlich, dass ich rückwärts in die Marihuana-Säcke taumelte. Bevor ich mich aufraffen konnte, waren Lawell, Tower und Gonzales aus dem Wagen gesprungen und starrten in die Nacht hinaus. Ich raffte mich auf, sprang ab und stellte mich zu ihnen. Zusammen starrten wir in die Nacht hinaus.
    »Ich sehe nichts«, brummte der Anführer der Gangster.
    »Da!«, sagte Gonzales, denn in der gleichen Sekunde tauchten die Lichter wieder auf, und sie schienen ein gutes Stück näher gekommen zu sein. Sie sahen jetzt länglich aus, und es gab keinen Zweifel daran, dass es die Scheinwerfer eines Wagens waren.
    »Raskin«, sagte ich. »Ich wette tausend gegen eins, dass es Jeff Raskin ist.«
    Tower knirschte vor Wut mit den Zähnen.
    »Parjas hat kassiert und uns dann verpfiffen.«
    »Für Raskin war es nicht schwer, alles zu erfahren, was bei Parjas passierte«, sagte ich. »Irgendeiner von Parjas Leuten dürfte Jane Haggerts Reizen nicht widerstanden haben.«
    »Er kommt trotzdem zu spät«, meinte Lawell. »Wir können ihn leicht abhängen.«
    »In diesem Gelände nicht!« Ich zeigte auf die Reifenspuren, die selbst in dem unsicheren Widerschein unserer brennenden Scheinwerfer zu sehen war. »Wir lassen einen erstklassigen Wegweiser für ihn zurück!«
    Tower stieß einen Fluch aus.
    »Los!«, schrie er. »Er kann auf dem Gelände nicht schneller fahren als wir. Bis zur Grenze sind es nur ein paar Hundert Yards. Weiter, Jungs! Lawell, behalte die Lichter im Auge!«
    Lawell und ich schwangen uns wieder auf den Laderaum, während Gonzales und Tower ins Fahrerhaus kletterten. Der Jeep setzte sich wieder in Bewegung, und Gonzales am Steuer forcierte die Geschwindigkeit noch.
    Lawell und ich starrten auf die Lichter, die inzwischen immerhin so nahe gekommen waren, dass es keinen Zweifel mehr daran geben konnte, dass es sich um die Scheinwerfer eines Wagens handelte.
    »Glaubst du, dass er unsere Rücklichter sehen kann?«
    »Nein, aber er sieht im Scheinwerferlicht deutlich die Reifenfährte. Er kann uns nicht verlieren. Wahrscheinlich hat er uns bis zu der Stelle verfolgt, an der wir von der Landstraße abgebogen sind. Dann hat er uns einen großen Vorsprung gelassen, weil er uns erst auf US-Gebiet erreichen will.«
    »Aber er kann uns nicht einholen!«
    »Das kommt darauf an, welchen Wagen er benutzt.«
    ***
    Ein Jeep fährt nicht schneller als rund fünfzig Meilen in der Stunde, selbst auf einer glatten Straße. Jeder normale Personenwagen bringt mindestens zwanzig Meilen pro Stunde mehr. An den Scheinwerfern war nicht zu erkennen, welchen Wagen unser Verfolger benutzte, aber ich hielt es für fast sicher, dass er in demselben Wagen saß, aus dem heraus er Jim Stranger erschossen hatte. Selbstverständlich ist ein Vierradantrieb in solchem Gelände einem normalen Wagen überlegen, was die Sicherheit, die Achsen und den Antrieb angeht, aber ein Mann, der entschlossen ist, alles zu riskieren und alles auf eine Karte zu setzen, wird sich nicht scheuen, auch mit einem Chrysler, einem Mercury oder irgendeinem anderen Wagen quer durch die Wüste zu jagen. Er hat alle Aussichten, die Achsen zu brechen, sich die Kardanwelle zu zerschlagen oder sonst seinen Wagen zu Schrott zu fahren, aber er kann auch durchkommen, und es liegt in der Natur der Sache, dass seine Aussichten, durchzukommen, umso mehr steigen, je schneller und rücksichtsloser er fährt. Ein Wagen, der schnell fährt, wird gewissermaßen leichter. Er tanzt über Löcher hinweg, in denen ein langsam fahrender Wagen hoffnungslos stecken bleiben würde. Selbstverständlich laufen die Insassen des Wagens Gefahr, sich die Schädel am eigenen Wagendach einzustoßen, aber ein Bursche wie Raskin würde sich um solche Kleinigkeiten nicht kümmern.
    Die Zeiger der

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