Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0293 - Unternehmen Central-Station

Titel: 0293 - Unternehmen Central-Station Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
zurück, um zusammen mit den riesigen Flotten der Maahks den Schutz des Stützpunktes gegen eventuelle Angriffe der Tefroder zu übernehmen.
    Ein Blick auf meine Uhr zeigt mir, daß es Zeit geworden ist, an Bord der FRANKFURT zu gehen. Das Schiff, das ich kommandiere, gehört zu den 950 Einheiten, die die Central-Station erobern sollen. Wenn wir von diesem Unternehmen nicht zurückkehren sollten, wird dies die letzte Eintragung sein, die ich vornehme.
    Aus den Tagebucheintragungen von Major Alwin Zimmer.
     
     
     
    1.
     
    An Bord der IMPERATOR war Major Don Redhorse der einzige echte Terraner. Die Besatzung bestand aus Kolonialterranern, Umweltangepaßten und dem arkonidischen Lordadmiral Atlan.
    Redhorse hatte seine Nominierung als Sonderoffizier an Bord der IMPERATOR zwei Tatsachen zu verdanken.
    Erstens hatte Redhorse auf der Forril-Station Erfahrungen gesammelt und war deshalb der einzige Mann an Bord des Superschlachtschiffes, der sich bereits innerhalb eines maahkschen Weltraumbahnhofs aufgehalten hatte. Zweitens flog die IMPERATOR Rhodans 950 Schiffe starkem Verband voraus und würde lange vor den anderen Schiffen in der Nähe der Central-Station ankommen.
    Die IMPERATOR hatte bereits acht Linearsprünge hinter sich.
    Der laufende neunte Sprung mußte sie ins Zielgebiet führen.
    Als Kommandant des USO-Schiffes, mit drei Kompaktkalups ausgerüstet war, fungierte der Epsaler Oberst Heske Alurin. Erster Offizier war Trimar Noser.
    Da Redhorse Sonderoffizier war, hatte er innerhalb der Zentrale keine Arbeit zu verrichten. Trotzdem hielt er sich ständig im Kommandoraum auf. Auch Atlan war die meiste Zeit zugegen. Die IMPERATOR wurde von Alurin nach den genauen Unterlagen gesteuert, die Redhorse von der Forril-Station mitgebracht hatte.
    Es galt als sicher, daß die Central-Station ebenfalls noch an ihrem alten Platz stand.
    Der zweite Berater an Bord der IMPERATOR war ein Maahk. Der Methanatmer war Einsatzleiter eines maahkschen Geheimdienstkommandos und hieß deshalb Grek 1. Redhorse, der nicht vergessen konnte, in welche Schwierigkeiten ihn sein maahkscher Begleiter innerhalb der Forril-Station gebracht hatte, verhielt sich gegenüber dem Wasserstoff-Methanatmer zurückhaltend. Rhodan hatte dafür gesorgt, daß die Maahks nicht die Wahrheit über den Tod von Grek lRedhorse erfahren hatten.
    Er wollte unnötige Komplikationen vermeiden.
    Der Grek l, der sich an Bord der IMPERATOR befand, hielt sich in seiner Spezialkabine auf, die er nur ab und zu in einem Schutzanzug verließ. Redhorse fragte sich, wie es die Maahks fertigbrachten, die unzähligen Grek lzu unterscheiden.
    Wahrscheinlich gab es in der Sprache der Methans, dem Kraahmak, noch eine feine Differenzierung, die den Terranern entging.
    Als die IMPERATOR den neunten Linearsprung beendete, befand sie sich mitten im Zielgebiet. Starke Hyperfunksprüche aus dem Leerraum wurden geortet. Damit stand fest, daß die Central-Station noch existierte.
     
    *
     
    Als die IMPERATOR noch fünfhundert Lichtjahre von der Central-Station entfernt war, ließ Oberst Alurin die Fahrt stoppen. Über die Raumortung wurden starke Energieschocks festgestellt. Die Hyperfunkspruche, die zwischen dem Bahnhof und dem Andromedanebel hin und her gingen, wurden an Bord der IMPERATOR zur späteren Verwendung aufgezeichnet.
    Die ersten Direktortungen ergaben, daß die Energieschocks von großen Transportraumschiffen der Tefroder herrührten, die in kurzen Abständen aus dem Linearraum kamen und vor der Central-Station materialisierten. Diese starken Energieausbruche kamen der Besatzung der IMPERATOR gelegen, da sie eine zufällige Ortung des Schiffes fast unmöglich machten.
    Alurin hatte sämtliche Energieaggregate abschalten lassen.
    Durch diese zusätzliche Sicherheitsmaßnahme war die IMPERATOR ausreichend geschützt.
    Die hyperenergetische Ausstrahlungsfront der Central-Station war so stark, daß selbst über die Entfernung von fünfhundert Lichtjahren noch ausgezeichnete Reliefbilder auf den Spezialschirmen des USO-Schiffes erschienen. Dagegen war eine Infrarotstrahlung nicht auszumachen. Diese Wellen hatten die fünfhundert Lichtjahre noch nicht zurückgelegt, was der Beweis dafür war, daß sich die Tefroder noch nicht sehr lange auf dem Bahnhof der Maahks aufhielten.
    Redhorse vermutete, daß sich die MdI erst dann um die Bahnhofstrecke bemüht hatten, als die Terraner die Sonnentransmitter bedrohten.
    Auf den Bildschirmen ließ sich deutlich erkennen, daß die

Weitere Kostenlose Bücher