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0293 - Unternehmen Central-Station

Titel: 0293 - Unternehmen Central-Station Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sie viel Gluck haben, wenn sie ihr Ziel, die Central-Station, erreichen wollten.
    „Wir werden in wenigen Minuten starten", sagte Redhorse, als auch die drei anderen Männer ihre Platze eingenommen hatten.
    „Ich erinnere Sie nochmals daran, daß Sie freiwillig an diesem Unternehmen teilnehmen. Sie können noch zurücktreten.
    Außerdem bitte ich Sie, sich des Kraahmak zu bedienen, wenn Sie sich miteinander unterhalten. Grek lsoll über alles informiert sein.
    Das wäre vorläufig alles. Haben Sie irgendwelche Fragen?"
    „Wenn Woolver an Bord der Jet ist, besteht die Gefahr, daß wir nicht durch den Abwehrschirm kommen, der seinen Bruder bereits aufgehalten hat", sagte Tratlo.
    „Rakal Woolver wird bei der Landung nicht mehr an Bord sein", sagte Redhorse. „Sobald wir Filmaufnahmen gemacht haben, schicken wir den Wellensprinter mit einem Peilimpuls zur IMPERATOR zurück." Er lächelte dem Mutanten zu. „In erster Linie haben wir die Aufgabe, die militärische Stärke der Station festzustellen. Danach werden wir einen Landungsversuch unternehmen, um Ara-Gasbomben in die Klimaanlagen einzuschmuggeln."
    Redhorse schaltete das Normalfunkgerät ein und stellte eine Visiphonverbindung zur Zentrale der IMPERATOR her.
    „Wir sind startbereit", sagte er, als Alurins Gesicht auf dem Bildschirm auftauchte.
    „Atlan will Sie sprechen", sagte der Epsaler. Sein Gesicht verschwand, und der Arkonide wurde sichtbar.
    „Ich weiß, daß Sie ein Mann sind, der die Befehle seiner Vorgesetzten gern auf eigene Weise auslegt", sagte der Lordadmiral. „In diesem Fall müssen Sie sich jedoch genau an meine Anweisungen halten, Major. Vergessen Sie nicht, daß der IMPERATOR eine Flotte von neunhundertfünfzig Schiffen folgt.
    Perry Rhodan muß über die Verhältnisse auf der Central-Station informiert werden, bevor er in das Zielgebiet einfliegt."
    „Ich werde das beherzigen, Sir", versicherte Redhorse.
    „Captain Arl Tratlo zahlt zu Ihren Begleitern", fuhr Atlan fort. „Er wird das Kommando übernehmen, wenn Ihnen etwas zustößt. Ab und zu zeigt er einen ähnlichen Individualismus wie Sie, wenn es darum geht, irgendwelche langweiligen Anordnungen zu umgehen.
    Achten Sie darauf, daß das diesmal nicht vorkommt."
    Redhorse dachte, Atlan würde sie jetzt verabschieden, doch der Arkonide war offenbar noch nicht fertig.
    „Auch Egan Lathar ist kein Anfänger, was die eigenwillige Interpretation von Befehlen betrifft", sagte Atlan. „Ich bin darüber informiert, daß er bei einem seiner privaten Einsatze einen Arm verloren hat und nun eine Vollprothese trägt. Auch auf ihn müssen Sie also Ihr Augenmerk richten, Major."
    „Vielleicht sollten wir gegenseitig aufeinander aufpassen, Sir", schlug Redhorse vor. „Ist es nicht ein Wagnis, uns alle zusammen zu dem Bahnhof zu schicken?"
    „Es ist ein gewisses Risiko", sagte Atlan. „Andererseits ist es wichtig, daß jeder von Ihnen im Augenblick ernster Gefahr instinktiv das Richtige tut und nicht erst lange darüber nachdenkt, ob seine Handlungsweise mit den Befehlen in Übereinstimmung steht, die er erhalten hat."
    „Wir dürfen unseren Auftrag also als eine Art Belobigung auffassen, Lordadmiral?" fragte Arl Tratlo grinsend.
    „Oder als Strafexpedition - ganz wie Sie wollen", sagte Atlan spöttisch. „Sie können jetzt starten."
    Atlans Bild verschwand vom Bildschirm, und Redhorse schaltete das Gerät ab.
    „Wir sind wirklich ein exklusiver Klub", bemerkte Lathar und streckte seine langen Beine aus. „Wenn Sie gestatten, Major, möchte ich meiner Zufriedenheit Ausdruck verleihen, daß ich ihm angehören kann."
    „Vielleicht werden Sie das spätestens dann bereuen, wenn wir auf der Central-Station gelandet sind", meinte Tratlo.
    Egan Lathar lächelte nur.
    Der leitende Hangartechniker gab Redhorse Starterlaubnis.
    Gleich darauf befand sich die Space-Jet im Leerraum. Redhorse hoffte, daß sie sich unentdeckt dem Bahnhof nähern konnten. Die ständig eintreffenden Transportschiffe der Tefroder waren die beste Tarnung, die sich die kleine Besatzung wünschen konnte.
    Trotzdem war die Space-Jet zusätzlich mit einem neuentwickelten Gerät ausgerüstet worden, das fast alle bekannten Ortungs- und Peilstrahlen unwirksam machte, indem es sie in den Hyperraum ableitete. Dieses Gerät konnte vorerst nur bei kleinen Schiffen eingesetzt werden und hatte seine Bewährungsprobe noch nicht bestanden.
    Fünf Lichtjahre vom Weltraumbahnhof der Maahks entfernt ließ Don Redhorse die Space-Jet aus

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