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0297 - Superfestung Tamanium

Titel: 0297 - Superfestung Tamanium Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Transmitterprojektor die zehntausend Mikroroboter in diesem Augenblick in das gegnerische Raumschiff transportiert und zur Rematerialisierung gebracht hatte.
    Leider streikte das TMP-Feld, sobald man irgendwelche Sprengstoffe in die Projektorkammer tat, sonst wäre es noch leichter gewesen, die Terraner und Maahks zu vernichten.
    Doch die Mikroroboter würden das gleiche Ergebnis erzielen - nur in einer etwas größeren Zeitspanne!
     
    *
     
    Ein metallisch blitzendes Etwas, nicht größer als eine terranische Stubenfliege, schwirrte im Schein der Helmlampen an Hawks Gesicht vorbei. Ein hauchdünner, grelleuchtender Strahl zuckte zu Oberst Fritzsch und hinterließ ein häßliches Loch in der Stirn des Kommandanten.
    Oberst Fritzsch brach langsam zusammen.
    Omar Hawk holte tief Luft. Dann sprang er hinter dem schwirrenden Etwas her und fing es mit der Hand ein.
    Ein zorniges Brummen ertönte.
    Hawk schmetterte das winzige Ding mit Wucht auf den Boden, als ihm ein Energiestrahl Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand versengte.
    Klirrend barst der Mikroroboter auseinander.
    Der Oxtorner bückte sich und starrte fassungslos auf die metallischen Trümmer. Eine Maschine von Insektengröße hatte den Kommandanten der MAXIMILIAN ermordet!
    Ein heftiges Brennen in der linken Schulter ließ ihn herumfahren.
    Diesmal versuchte er nicht wieder, den Angreifer zu fangen. Er hieb mit der Rechten durch die Luft und zertrümmerte das Ding im Flug.
    Neben ihm feuerte Ras Tschubai seinen Desintegrator ab. Ein Pulk von etwa zehn Flugrobotern löste sich auf. Aber auch ein Stück der Achsschachtwandung verwandelte sich in eine Wolke molekularen Gases.
    Omar erkannte voller Entsetzen, daß die Winzigkeit den Mikrorobotern eine nicht zu unterschätzende Überlegenheit verlieh.
    Falls es nicht nur in der Kommandozentrale, sondern im ganzen Schiff von ihnen wimmelte, würde man bei ihrer Vernichtung die gesamte MAXIMILIAN in ein Wrack verwandeln.
    Er überlegte angestrengt.
    Gab es denn kein Mittel, das zwar den Robots schadete, die Einrichtung des Raumschiffes aber funktionsfähig ließ...? Das Chaos in der Zentrale nahm währenddessen immer noch zu. Die Offiziere schossen und fluchten und liefen durcheinander, während nadelfeine Energiestrahlen einen nach dem anderen ausschalteten.
    Hawk warf sich den Teleporter über die Schulter und zog sich mit ihm zur Bordpositronik zurück. Das Schott wich zur Seite, als er die Handfläche auf das Wärmeschloß legte.
    Er sicherte es von innen, nachdem er eingetreten war. Nun konnten weder Menschen noch Mikro-Roboter in den sterilen, staubfreien Saal der P-Kontrolle kommen. Ras Tschubai war in Sicherheit, und vielleicht fand das Gehirn eine Lösung der Frage, wie den Robotern beizukommen war, ohne daß der Sieg gleichzeitig eine Niederlage bedeutete.
     
    *
     
    Baar Lun befand sich mit Gucky zusammen auf dem Rückflug zur CREST III, als die Nachricht von der Katastrophe auf der MAXIMILIAN ihn erreichte.
    Perry Rhodan selbst blickte vom Bildschirm des Hyperkoms.
    „Ich habe eine große Bitte an Sie Lun", sagte er. „Wenn Sie zur MAXIMILIAN fliegen und dort Ordnung schaffen könnten ...? Die Mikroroboter dürften keine Energien entwickeln, mit denen Sie nicht fertigwerden könnten."
    Der Modul nickte.
    Im Frontschirm sah er bereits einen winzigen Ball auftauchen, der das Licht der Sonne Luum reflektierte, die CREST III. Eben war er noch froh gewesen, aus dem Inferno vor Tamanium entkommen zu sein und in wenigen Minuten an Bord des Flaggschiffes gehen zu können, das seine neue Heimat geworden war - jetzt aber dachte er nicht mehr daran.
    Während er sich erneut abmeldete, schob seine Hand bereits den Hebel für Verzögerung bis zum Anschlag.
    Die Moskito-Jet schien plötzlich im Raum stillzustehen. Eine kilometerlange Flammenlanze fuhr aus den Bugdüsen, wurde kürzer und kürzer, je mehr das Fahrzeug an Geschwindigkeit verlor, dann feuerten die Backbordkorrekturdüsen. Die Jet wurde nach Steuerbord herumgerissen und stellte sich schräg auf, als Baar Lun den Hauptantrieb dazuschaltete.
    Der Modul wandte sich um und blickte in die Augen Guckys, die ihn treuherzig ansahen.
    „Tut mir leid, Kleiner. Wir müssen noch einen Ausflug machen.
    Du hast es ja selbst gehört."
    Der Mausbiber pfiff die Melodie eines frechen Schlagers.
    Dann brach er plötzlich ab, faltete die Hände vor dem Bauch und wisperte kläglich: „Der Chef hätte mich wenigstens fragen können, ob ich mitmachen will!"
    Der Modul

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