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0300 - Die Dynastie der Ewigen

0300 - Die Dynastie der Ewigen

Titel: 0300 - Die Dynastie der Ewigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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ein Mann namens Ted Ewigk seinen Dhyarra-Kristall dreizehnter Ordnung. Er pulsierte, leuchtete hell auf.
    Ein deutliches Zeichen.
    »Er hat es geschafft - wer immer es auch sein mag«, murmelte der Reporter. »Ein neuer Kristall ist entstanden, meinem gleichwertig. Und Zamorra hat es nicht verhindern können.«
    Er nahm seinen Kristall in die Hand. Das Leuchten verlosch. Der andere Kristall, weit entfernt, hatte seine erste Aktion wieder eingestellt. Er war benutzt worden…
    »Eine böse Zeit bricht an«, murmelte Ted. Er ging zum Telefon, wählte Frankreich an. Château Montagne.
    Aber Zamorra war nicht anwesend. »Zamorra, Mademoiselle Duval und die beiden Druiden Gryf und Teri befinden sich in den USA«, konnte Raffael Bois, der alte Diener, ihm mitteilen. »Sie haben sich noch nicht wieder gemeldet. Wann mit ihrer Rückkehr zu rechnen ist, kann auch ich Ihnen nicht sagen, Herr Ewigk!«
    »Danke…« Ted legte auf. Die Worte Raffaels hallten wie ein Menetekel in ihm nach. Sie haben sich noch nicht wieder gemeldet ! Konnte das nicht auch bedeuten, daß sie tot waren? Waren sie vielleicht durch den Machtkristall getötet worden, gerade jetzt, vor ein paar Minuten? Ted wußte, was sein eigener Dhyarra zu leisten imstande war. Mit ihm ließen sich Welten aus den Angeln heben. Dagegen konnte auch ein Mann wie Zamorra oder auch die Gemeinschaft der Druiden nicht ankämpfen.
    Eine dumpfe Angst entstand in Ted.
    Angst um seinen Freund Zamorra, um Nicole, um die anderen… Angst um die Welt. Und Angst um Teri Rheken, mit der er längere Zeit zusammengelebt hatte. Sie hatten sich geliebt, und sie liebten sich noch immer, wenn auch jeder seinen eigenen Weg ging.
    »Teri…«, murmelte er. »Wenn du tot bist…«
    Aber was konnte er dann machen?
    Er wagte es nicht, sich dem anderen Kristall in den Weg zu stellen! Er fühlte sich nicht stark genug dazu!
    Er allein gegen die DYNASTIE DER EWIGEN?
    Zum ersten Mal in seinem Leben hatte Ted Ewigk wirklich Angst!
    ***
    Das Lachen blieb Asmodis im Hals stecken.
    Er spürte von einem Moment zum anderen, wie sich ein magisches Kraftfeld auf ihn ausrichtete. Es ging alles blitzschnell. Und da fegte die vernichtende Energie auch schon heran.
    Nicht das Schiff schoß auf ihn - ein Einzelner griff ihn an!
    Asmodis verschwand, Sofort, spontan, ohne zu überlegen. Wieder einmal mußte er die Flucht ergreifen. Er schaffte es gerade auch rechtzeitig, ehe der ERHABENE ihm das Fell versengen konnte. Asmodis kehrte in die Hölle zurück. Er keuchte entsetzt. Ihm war klar, mit welcher Macht er angegriffen worden war.
    Der ERHABENE setzte Kanonen gegen Spatzen ein. Er hatte zum ersten Mal seinen Machtkristall benutzt!
    Und vorerst hatte Asmodis die Schnauze gestrichen voll. Er beschloß, sich erst einmal eine Weile bedeckt zu halten. Sollten andere den Kampf füh ren. Er würde sich auf die Rolle des Drahtziehers im Hintergrund beschränken, so wie er das früher immer getan hatte. Andere ins Feld schicken. Kanonenfutter an die Front.
    Warum habe ich mich überhaupt selbst so weit vorgewagt? fragte er sich. Nur aus dem primitiven Gefühl der Rache heraus?
    Nicht noch einmal!
    Der Teufel hatte eine Schlacht verloren. Aber er war jetzt erst recht gewillt, den Krieg zu gewinnen.
    ***
    Im UFO war das Chaos ausgebrochen.
    Die heftige Rutschpartie hatte erhebliche Schäden angerichtet. Und sie hatte die Màrschkolonne der Roboter durcheinandergebracht. Nicole sah die Maschinenkonstruktionen durcheinandertorkeln - und sich dann auflösen!
    »Das waren Projektionen?« schrie Odinsson. »Um kleine Kinder zu erschrecken! Jetzt fehlt ihnen die Energie. Los, weiter…!«
    »Aber du läufst in die falsche Richtung!« gab Nicole zurück.
    »Es gibt ein bestimmtes Konstruktionsprinzip«, bellte Odinsson. »Der Antriebssektor muß von bestimmten Faktoren abhängig konstruiert werden.«
    »Wer sagt dir, daß die DYNASTIE nach dem gleichen Prinzip baut wie wir?«
    »Mein Instinkt!«
    Er rannte schon wieder weiter. Der Korridor gabelte sich. Schließlich tauchte ein riesiges Portal vor ihnen auf. Es war geschlossen.
    »Da müssen wir irgendwie ’rein«, keuchte Odinsson. »Dahinter ist der Schlüssel zu unserem Glück! Aber wenn wir den Mechanismus auch wie der durch eine Sprengung lähmen, verlieren wir trotzdem Zeit…«
    »Da!« schrie Nicole auf. »Weg hier!«
    Nur ein paar Meter von ihnen entfernt erschien ein EWIGER aus dem Nichts. Er war nicht weniger überrascht als die beiden Menschen. Odinsson reagierte

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