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0302 - Dämonen in Dallas

0302 - Dämonen in Dallas

Titel: 0302 - Dämonen in Dallas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rolf Michael
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hatte, um die Zeit zu einem kleinen Einkauf zu nutzen.
    Für Omega bedeutete es keine Schwierigkeit, eins der geparkten Autos zu öffnen und den Wagen zu starten. Delta sah, wie er einen Dodge in die Richtung steuerte, in der Ted Ewigk mit dem Oldtimer stand.
    Mit wiegenden Schritten ging Delta zu Ted hinüber. Sie wußte, wie eine schöne Frau auf einen Mann wirkt - und das gedachte sie auszunutzen.
    Triumphierend spürte sie, wie der blonde Mann den Blick erwiderte, den sie ihm zu warf. Gezielt ging sie auf ihn los.
    »Hallo, Charly!« sagte sie mit rauchiger Stimme.
    »Sie müssen mich verwechseln, Miß!« sagte der Angesprochene. »Ich heiße Ted!«
    »Ted oder Charly! Das ist doch völlig egal!« gurrte Delta mit Frauenstimme. Sie sah, daß Omega dicht neben ihnen den Dodge anhielt. Er stieg kurz aus und öffnete die Heckklappe, um sich wieder hinter das Steuer zu setzen und den Wagen anzulassen!
    »Verschwendet ziemlich viel Benzin, dieser Mister… Hell and devils… das sind doch die Leute von der Starlight-Ranch!« keuchte Old Shaun Colder.
    »Unmöglich!« stieß Ted Ewigk hervor, der mit Delta auf Teufel-komm-raus flirtete. »Die Leute von der DYNASTIE sind…!«
    »… euch Menschen überlegen!« vernahm er die Worte der Frau. Dann spürte er einen Druck im Genick. Unheimliche Schwärze raste auf ihn zu und hüllte ihn ein.
    Der alte Texaner stieß einen Krächzlaut aus, als er sah, wie die Frau Ted Ewigk im Nacken griff und er ohne einen Laut von sich zu geben, zu Beden sank.
    Die Frau mußte unheimliche Kräfte haben. Sie griff den schweren Körper des Mannes und warf ihn auf die Ladefläche des Dodge. Ein kurzer Ruck von innen und Ted war im Wagen. Sofort schlug sie die Ladeklappe zu.
    »Kidnapping! Kidnapping!« brüllte Colder. Doch als Professor Zamorra aus dem Büro der Autovermietung herausstürmte, konnte er nur noch die Rücklichter des Wagens sehen. Nicole warf die beiden Kartons mit Kleidern, die sie eben gekauft hatte, achtlos beiseite, um schneller laufen zu können.
    Doch es war zu spät. Die DYNASTIE hatte Ted Ewigk entführt.
    Der Macht-Kristall war in den Händen der Gegner…
    ***
    »Seine ERHABENHEIT wird zufrieden sein!« sagte Omega. »Ich spüre es ganz deutlich, daß dieser Mann einen großen Kristall besitzt!«
    »Und ob er zufrieden sein wird!« sagte Delta zweideutig. Omega war zu naiv. Der würde diesen Mann wirklich sofort mit dem Dhyarra-Transmitter auf das Basis-Schiff im Weltraum transportieren. Mit diesem Kristall würde der ERHABENE noch mächtiger werden.
    Delta jedoch sah diese Angelegenheit anders. Mit diesem Kristall konnte sie ihre eigene Position stärken. Vielleicht hatte der ERHABENE mal eine Schwächeperiode. Dann wart Deltas Stunde gekommen. Wenn es ihr gelang, den Dhyarra dieses Mannes zu beherrschen und mit ihrem eigenen zu verschmelzen, dann konnte sie vielleicht den ERHABENEN herausfordern - ihn besiegen und selbst seine Stelle einnehmen.
    Dieser blonde Mann durfte auf keinen Fall sofort zum Basis-Schiff geschickt werden. Im Gegenteil. Es war besser, wenn der ERHABENE von ihm überhaupt nichts erfuhr.
    Omega war zu loyal und zu ehrlich. Aber Delta zweifelte nicht daran, daß man ihn los werden konnte. Vorerst einmal würde sie ihm befehlen, die Verfolger aufzuhalten…
    Auch die Wesen der DYNASTIE waren nicht unsterblich. Vielleicht überlebte Omega diesen Kampf nicht und alles sah wie ein »Unfall« aus.
    Der Wüstensand ließ hinter dem Dodge eine hohe Staubfontäne aufsteigen. Omega holte aus dem Dodge heraus, was möglich war. Einige Zeitspannen später kam der Zaun in Sicht, der die Starlight-Ranch umgab. Mit dem Dhyarra aktivierte Delta das Tor, das sich automatisch öffnete und schloß.
    In voller Fahrt rauschte der Dodge hindurch. Unmittelbar dahinter schloß sich die Tür wieder. Delta spähte nach hinten. Verfolger waren nicht in Sicht.
    Aber sie würden ganz sicher kommen.
    »Anhalten!« befahl Delta mit scharfer Stimme.
    »Warum?« wollte Omega wissen. »Wir müssen mit diesem Mann auf dem schnellsten Wege zum Basis-Schiff!«
    »Wir müssen dafür sorgen, daß die Menschen, die uns folgen, unser Geheimnis nicht entdecken!« sagte Delta hart. »Dieser Mann hatte Freunde, wie wir gesehen haben. Die werden ihn nicht im Stich lassen, sondern ihm folgen. Doch wenn wir beide verschwinden, dann finden sie die Dinge, die wir bereits auf der Ranch installiert haben. Und diese Menschen sind nicht dumm. Sie werden ihre Rückschlüsse über unsere Technik

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