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0302 - Gestatten, Gucky und Sohn

Titel: 0302 - Gestatten, Gucky und Sohn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wanderte hin und her, bis keine Tür mehr vorhanden war.
    Die Roboter kamen hereinmarschiert und gerieten in das Abwehrfeuer der sechs zu allem entschlossenen Männer.
    Gucky und Söhnchen erschienen im sprichwörtlichen letzten Augenblick. Sie wirbelten die bewegungslos geschossenen Roboter durcheinander und trieben die nachdrängenden damit zurück.
    Außerdem schien das Auftauchen nichthumanoider Intelligenzen die Angreifer zu verwirren. Sie schossen schlechter und manche schossen überhaupt nicht mehr.
    „Schnell 'raus hier!" rief Gucky schrill. „Mein Sohn und ich teleportieren euch auf den Gang."
    „Warum nicht gleich in die Kommandozentrale?" fragte Kmehr atemlos.
    „Die wird noch starker bewacht und voller Überraschungen sein. Wir müssen uns langsam dorthin vorarbeiten, um alles kennenzulernen. Erst wenn wir sicher sein können, mit allen Hindernissen fertig zu werden, können wir es wagen, in die Zentrale vorzudringen. Los, Kmehr, geben Sie mir Ihre Hand..."
    Die zwei Kurzsprünge waren auch für Söhnchen kein Hindernis. Er schaffte sie in bester Form und hätte sich dann am liebsten selbst die Pfoten geschüttelt.
    Weiter hinten sammelten sich erneut die Roboter und nahmen die Verfolgung auf. Zum Glück waren sie sehr langsam und kamen nicht halb so schnell voran wie die Plophoser.
    „Rechts liegt die Beobachtungskuppel", sagte Gucky. „Ich muß wissen, was draußen passiert ist.
    Man scheint das Feuer eingestellt zu haben. Vielleicht hat Meztu die Terraner warnen können, und man will nun nicht riskieren, uns mit dem Robotschiff zu vernichten."
    Sie begegneten nur zwei einzelnen Robotern, die sie außer Gefecht setzten. Dann erreichten sie die Beobachtungskuppel. Sie war genauso eingerichtet wie auf allen anderen Schiffen der Terraner auch.
    Die Wände waren transparent und gestatteten einen freien Blick hinaus ins Weltall.
    Der grüne HÜ-Schirm behinderte die Sicht, aber er ließ Lichtwellen hindurch. Sechs terranische Schlachtschiffe standen in geringer Entfernung und feuerten hin und wieder eine nutzlose Salve aus den Transformkanonen ab. Der Roboter erwiderte das Feuer nicht, um alle Energievorräte für den Schirm zur Verfügung zu haben, falls abermals eine Überbelastung eintreten sollte.
    Abseits der sechs Terraschiffe war die ASBESI. Meztu beteiligte sich nicht an dem Angriff. Seine Geschütze schienen noch keinen Schuß abgegeben zu haben.
    Das Robotschiff nahm Fahrt auf und die sieben Kugelraumer wurden plötzlich schnell kleiner. Aber dann erfaßten die Kommandanten, was geschehen war, und sie holten in wenigen Sekunden wieder auf. Sie waren fest entschlossen, die fast sichere Beute nicht entkommen zu lassen.
    Leutnant Kmehr verzog das Gesicht.
    „Wenn wir in den Linearraum gehen, kann uns niemand mehr finden. Jede Ortung wird unmöglich, und man kann uns hinbringen, wohin man will. Daß es dann nicht gut für uns aussieht, ist wohl klar.
    Gucky, es gibt für uns nur eine Möglichkeit: Wir müssen die Kommandozentrale besetzen."
    „Das weiß ich auch. Aber es kann sehr gut sein, daß es dort einen Mechanismus gibt, der die Selbstzerstörung des Schiffes bewirkt, sobald ein Terraner oder überhaupt ein menschliches Wesen den wichtigsten Raum des Schiffes betritt. Dann sind wir verloren. Ich werde also mit meinem Sohn vorgehen und mir die Zentrale ansehen. Klingt das logisch?"
    „Sehr logisch sogar", gab Kmehr widerwillig zu. „Und was machen wir in der Zwischenzeit?"
    „Immer langsam", mahnte Gucky. „Vorerst möchte ich hierbleiben. Bevor wir in den Linearraum gehen, möchte ich mir die Sterne ansehen. Es ist kaum anzunehmen, daß der Robotkommandant im Linearflug die Richtung verändert. Ich will wissen, wohin wir unterwegs sind. Das kann uns später weiterhelfen."
    Sie brauchten nicht lange zu warten.
    Der Übergang vom Einstein-Raum in den Linearraum erfolgte nicht jäh und ohne Ankündigung. Im Gegenteil. Die Veränderung des Raumes war deutlich zu erkennen, lange ehe die Lichtgeschwindigkeit erreicht wurde.
    Die Sterne verblaßten und verschwanden schließlich. Übrig blieben nur der schwarze, sonnenlose Raum und der Zielstern. Gucky hatte sich den Kurs gemerkt. Das Schiff VIII-696 schien nicht die Absicht zu haben, in den Leerraum vorzustoßen. Es hatte vielmehr Richtung auf das Zentrum der Galaxis genommen.
    Schließlich waren auch die terranischen Schiffe und die ASBESI verschwunden.
    Sie würden nun vergeblich versuchen, das Robotschiff wieder aufzuspüren, wenn es in

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