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0302 - Gestatten, Gucky und Sohn

Titel: 0302 - Gestatten, Gucky und Sohn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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die Sicherheitsmarkierung überschritt. Die Folge war daß der grüne Schutzschirm zusammenbrach.
    Er brach für ganze zwei Minuten und zwanzig Sekunden zusammen.
    Aber diese geringe Zeitspanne genügte, das Schicksal von VIII-696 zu besiegeln.
    Doch ganz anders. als es zu erwarten war...
     
    *
     
    Als Gucky materialisierte, stand er auf einem leeren Korridor. Er ließ die beiden Plophoser los, die sofort ihre Waffen schußbereit erhoben. obwohl es keinen Gegner gab.
    Sekunden später rematerialisierte auch Guckys Sohn mit seinem Mann.
    „Na, wie habe ich das gemacht?" erkundigte sich der Kleine stolz.
    Aber Gucky hatte jetzt keine Zeit. die Leistungen seines Sohnes zu bewundern.
    „Los, zurück in die ASBESI. Wir müssen die nächsten holen." Er wandte sich an Leutnant Kmehr: „Warten Sie genau hier. Nicht von der Stelle bewegen. Wir sind gleich zurück."
    In diesem Augenblick öffnete sich seitlich eine Tür. Ein Roboter terranischer Bauart betrat den Korridor, die beiden Waffenarme erhoben und auf die drei Plophoser gerichtet.
    Kmehr reagierte so blitzschnell, daß selbst Gucky beinahe nicht rechtzeitig mehr aus der Schußlinie gelangte. Der Energieblitz traf den Roboter direkt über der gepanzerten Brustplatte und zerschmolz die wichtigen Relaisverbindungen und Führungskontakte. Er blieb einige Sekunden bewegungslos stehen, dann kippte er langsam um und polterte auf den Metallboden. Einige Teile lösten sich und rollten ein Stück davon, ehe sie endlich liegenblieben.
    „Sie sind aber schnell", erkannte Gucky neidlos an.
    Kmehr nickte.
    „Noch schneller, wenn es sein muß. Beeilen Sie sich. Bringen Sie die anderen. Allein schaffen wir es nie."
    Gucky nahm Söhnchen bei der Hand und sprang.
    Inzwischen formierten sich die Terraner zum entscheidenden Vorstoß. Der Schirm des Robotschiffs war ausgefallen. Die momentane Wehrlosigkeit mußte ausgenutzt werden. Also wurde rücksichtslos angegriffen.
    Aber die Steuergehirne von VIII-696 reagierten noch schneller.
    Das Feuer wurde eingestellt, damit wieder genügend Energie für den HÜ-Schirm zur Verfügung stand. Kraftfelder bauten sich schnell wieder auf, um in die Generatoren geleitet zu werden. Wertvolle Sekunden vergingen...
    ... auch wertvolle für Gucky.
    Er materialisierte in der Zentrale der ASBESI.
    Wahllos nahm er zwei Plophoser bei der Hand und wartete, bis auch Söhnchen fertig zur Rückteleportation war.
    Major Meztu rief: „Es kann euch passieren, daß die Terraner das Robotschiff vernichten und ihr an Bord seid."
    „Das müssen wir riskieren, Meztu. Immerhin können Sie denen einen Funkspruch schicken. Rhodan wird es früher oder später ja doch erfahren. Warum nicht gleich?"
    „Wird gemacht. Viel Glück!"
    Gucky nickte ihm und Söhnchen zu.
    „Fertig?"
    Sie teleportierten.
    Und sie waren kaum in VIII-696 angelangt, als der grüne HÜ-Schirm wieder aufflammte und eine Trennwand zwischen ihnen und dem Universum errichtete.
    Eine Trennwand, die niemand mehr zu durchdringen vermochte.
    Gucky, sein Sohn und die sechs Plophoser waren abgeschnitten.
     
    *
     
    Noch hatten sich die Steuergehirne von VIII-696 nicht zur Flucht entschlossen. Der Gegner mußte geschwächt werden, und das geschah bereits dadurch, daß er seine Energien nutzlos verschwendete, indem er das Robotschiff wirkungslos unter Beschuß nahm.
    „Ich bin tadellos gesprungen", sagte Söhnchen und versuchte abermals, seinem Vater die wohlverdiente Anerkennung zu entlocken. „Und dann noch mit einem ausgewachsenen Mann!
    Haargenau auf den Meter."
    „Dein Glück", brummte Gucky und lauschte, aber in dem Robotschiff war es unheimlich still. Nichts war zu hören, nur der Metallboden vibrierte kaum spürbar. „Kmehr, wir müssen versuchen, bis zur Kommandozentrale durchzudringen. Der Weg dorthin wird abgesichert sein, aber mit den Kampfrobotern werden wir schon fertig, wenn sie nicht gerade in Rudeln auftreten. Wenn wir getrennt werden, bleiben wir durch die Funkgeräte in Verbindung. Es ist schade, daß wir die anderen Ihrer Männer nicht mehr holen konnten, aber die ASBESI wird versuchen, uns nicht aus den Augen zu lassen."
    Kmehr nickte dem Mausbiber zu dann teilte er seine Leute ein.
    „Sergeant Brenton, Sie sind mein Stellvertreter und übernehmen die Rückendeckung. Gola und Bradock halten sich in der Mitte und achten besonders auf die Flanken. Wahro und Bingo sind Reserve.
    Alles klar?"
    Gucky und Söhnchen ließen die Plophoser vorgehen und blieben sogar noch hinter Brenton

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